Damen an der Tabellenspitze

Nach dem deutlichen Sieg im Derby gegen die Zweitvertretung von Friedrichsfeld stehen die Damen an der Tabellenspitze der Landesliga Gruppe 3… Von Karsten Jasinski

Nur die Pflichtaufgabe erfüllt!
Damen siegen 22:17 (14:8) gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld.
Wir kamen zu Beginn etwas später aus den Startlöchern als die friedrichsfelder Damen, aber nachdem wir einen 0:2 Rückstand in eine 3:2 Führung umgewandelt haben, liefen wir jetzt richtig auf Touren und vergrößerten den Abstand auf 7:2 und bis zur 15. Minute auf 10:3. Dies war in allererster Linie durch ein gut vorgetragenes Tempospiel möglich. Es war also eigentlich Großes zu erwarten und das die positive Leistung aus der Vorwoche hier ihre Bestätigung findet. Unsere Damen waren da aber wohl anderer Meinung und somit begnügten wir uns von der 16. Spielminute an den herausgespielten Vorsprung über die restliche Zeit zu retten! Zugegeben: Auch in den ersten fünfzehn Minuten konnte man schon erkennen, dass wir uns im geschlossenen Angriff sehr schwer taten. Wir hatten zu wenig Druck, um die in jedem Fall vorhandenen Lücken der friedrichsfelder Abwehr nutzen zu können. Dazu kamen noch Einfallslosigkeit, eine schlechte Trefferquote und viele technische Fehler. Und als dann nach der Hälfte der der ersten Halbzeit unser eigentlich ganz gutes Tempospiel auch noch versagte, entwickelte sich ein äußerst schwerfälliges und unansehnliches Handballspiel. Zumindest konnten wir einen 14:8 Vorsprung mit in die Pause nehmen.
Im Zweiten Durchgang setzte sich das Grauen nahtlos fort. Hinzu kam, dass wir jetzt auch noch einige Nachlässigkeiten in der Abwehr produzierten. Somit entschieden die friedrichsfelder Damen die zweite Hälfte sogar 9:8 für sich.
Fazit: Gewonnen ist gewonnen! Und alle sind sich im Klaren darüber, dass sich so eine Leistung nicht wiederholen darf. Zweifellos beste Spielerin im HSG Trikot war Torhüterin Sandra Terfurth, die ihre gute Leistung mit dem Abwehren von vier Siebenmetern krönte!
Es spielten: Terfurth (1.-60.), Schmalfuß (n.e.); Bachmann (5/2), Badziong (5), Betcke (5), Gaede, Hasenkamp (1), Haynitzsch, Lettgen, Panek, Schmitz (1), Steinkamp (4), Korczak (1)