1. Männer unterliegen in Moers
Eine deftige 24 : 37 Niederlage kassierte die 1. Herrenmannschaft der HSG zum Auftakt der Verbandsligasaison…DECKUNG GEHÖRT ZUM HANDBALLSPORT
Zum ersten Spiel reiste die 1. Herrenmannschaft der HSG zu den Moerser Adlern.
Das inoffizielle Ziel der Moerser Alder sollte ein Platz unter den ersten Dreien sein.
Das noch inoffiziellere Ziel sollte der Aufstieg in die Oberliga sein.
Die Zielsetzung der HSG ist der Klassenerhalt.
Demnach standen sich ein Aufstiegsaspirant und eine Mannschaft gegenüber, die um den Klassenerhalt spielt.
Bis zum 5:8 aus Weseler Sicht verlief alles noch mehr oder weniger nach Plan.
Die HSG Mannen zeigten sich zu Beginn engagiert in der neu zusammengestellten 3, 2, 1 Deckung und konnten einfache Tore der Moerser verhindern.
In den teilweise gut vorgetragenen Angriffen brachten die gut rausgespielten Chancen und das gute Positionieren des Rückraums und der Außen keinen Erfolg.
Nicht nur die Luft in der Verbandliga ist eine andere, sondern auch das Wurfgerät.
Alle Spieler hatten bei Würfen, Ab- und Anspielen sichtliche Probleme.
Um sich von den harzfreien Bällen der Landesliga an die fast 3-ligatauglichen Bälle in der Verbandliga zu gewöhnen, brauchen die HSG- Jungens mit Sicherheit noch einige Zeit.
So landeten willentlich platzierte Würfe mittig im, komplett neben und über dem Tor oder sie wurden in einem unüblichen Winkel auf den Hallenboden geworfen.
Halbzeitstand war 9:18 aus Sicht der HSG.
Den Unterschied verdankten verdanken die Moerser ihren zwei routinierten Halben und ihrem links Außen, die in der ganzen Partie zusammen 27 der 37 Tore warfen.
In Durchgang zwei, wurde der Angriff der HSG besser und es konnten 15 Tore erzielt werden.
Auf Grund von mangelndem Engagement in der Deckung, kam es jedoch in Halbzeit 2 auch zu 19 Gegentreffern.
Fazit, wir haben schlecht gegen einen besseren Gegner gespielt.
Wichtig ist, dass jeder vor Augen hat, dass Siege in der Verbandsliga nicht vom Himmel fallen, sondern gnadenlos erkämpft werden müssen.
Und zwar in der Deckung und im Angriff.