21:21 bei HSG Wesel II:
SVS diesmal in der letzten Minute im GlückWESEL. Der HSG Wesel II gelang gestern Abend in der Handball-Bezirksliga eine Überraschung. Im Nachbarschaftsduell gegen den Tabellenzweiten SV Schermbeck schaffte die Mannschaft von Trainer Sven Esser ein 21:21 (11:12). Mit etwas mehr Glück wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Denn Christian Blümel traf fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff nur den Pfosten des Schermbecker Tores.
„Insgesamt geht dieses Unentschieden aber in Ordnung. Wir haben das Tempospiel des Gegners sehr gut unterbunden”, stellte Esser fest. SVS-Coach Burkhard Bell sah das ähnlich und nahm sein junges Team gleichzeitig ein wenig in Schutz. „Das Tief, in dem wir momentan stecken, musste ja irgendwann kommen. Das Problem ist, dass wir derzeit zu viele Chancen brauchen und darüber hinaus Probleme im Rückraum haben”, meinte er.
Keines der beiden Teams konnte sich gestern entscheidend absetzen. Zwei Tore betrug maximal der Vorsprung, den sich in der kampfbetonten Partie entweder die HSG oder die Gäste herausarbeiten konnte. Burkhard Bell war anschließend froh, dass seine Schützlinge wie eine Woche zuvor beim 20:21 gegen den TuS Xanten nicht wieder den entscheidenden Gegentreffer kurz vor dem Ende hinnehmen mussten.
HSG Wesel II: Borgmann, Ochs Prazeus (1), Akyol, Welling (2), Isselhorst (2), Koppe (5), Kämmerer (3), Blümel (3), Grüttgen, Esser (5/4).
SV Schermbeck: Pilgrim Friem (3), Herden, Lindner (4), Loeser (3/3), Mischel, Prost, Schwanewilm (2), Schwarz, Levering, Seibel (8), Vengels (1).