HSG Wesel II war noch „gut bedient”

19:30 bei BW DingdenHAMMINKELN. Die Beteiligten beider Teams waren sich gestern einig. Für sie stand ohne Zweifel fest, dass der 30:19 (11:6)-Heimsieg des Handball-Bezirksligisten BW Dingden gegen die HSG Wesel II völlig verdient war. „Das war eine klare Sache. Wir hätten sogar höher gewinnen können”, sagte BWD-Akteur Rainer Tersek hinterher. HSG-Coach Sven Esser stieß ins gleiche Horn. „Wir sind mit dieser Niederlage noch gut bedient”, meinte er.

In der Tat hatte der Gastgeber die Partie von Beginn an unter Kontrolle. Er konnte sich während der Begegnung sogar die eine oder andere Schwächephase erlauben, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Mitte der zweiten Halbzeit zogen die Blau-Weißen dann uneinholbar davon. Esser war anschließend ein wenig fassungslos, dass seine Schützlinge gegenüber der Vorwoche nicht mehr wiederzuerkennen waren. „Bis auf Torhüter Tobias Borgmann hat heute kein Spieler seine Normalform erreicht. Wir haben zu überhastet agiert und uns außerdem viele technische Fehler erlaubt”, kritisierte der Coach. Und warf danach einen sorgenvollen Blick auf die Tabelle. Denn die HSG II trennen nur fünf Punkte von einem Abstiegsplatz. „Jetzt könnte es noch einmal eng für uns werden”, befürchtet Sven Esser.

BW Dingden: Bußkamp – van der Linde (6), van Stegen (7), Laufenburg (2), Tepasse, Belting (5), Tersek (2), Daniels (4), Schmitz, Feldmann (1), Schmänk (1), Büning (2).

HSG Wesel II: Ochs, Borgmann – Mölders, Samhal (3), Prazeus (3/1), Gorris (6), Akyol (1), Welling (1), Jansen (1), Blümel (4/4).