HSG Wesel m.B. – SV Neukirchen m.B1 22:25 (12:16)

Auch in diesem Spiel mussten wir leider ohne unseren beiden starken Rückraumschützen Simon und Sebastian antreten.Doch auch ohne diese beiden Spieler wäre es durchaus möglich gewesen, das Spiel zu gewinnen und zwei Punkte zu holen.
Von Anfang an gingen die Gäste in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab. Schnell stand es 1:4 und wir taten uns schwer, diesen Vorsprung aufzuholen. Fast die kompletten ersten 25 Minuten lagen wir mit 4 oder 5 Toren hinten. Das Zusammenspiel lief nicht so gut und es kam kaum Kampfgeist auf. „Schade eigentlich, denn in der Mannschaft steckt wesentlich mehr Potenzial,“ so die Trainerin Melanie Dieckmann. Es wurde zu wenig Druck auf die gegnerische Deckung ausgeübt und vorhandene Torchancen wurden oft durch den gegnerischen starken Torwart vereitelt. Somit stand es nach 25 Minuten 12:16 und wir gingen in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff kamen wir auf 15:16 heran und alle Spieler zeigten, dass sie in der Lage sind Tore zu werfen. Nun sollte eigentlich ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Doch dieser war leider nicht zu erkennen, trotz viel Motivation seitens der Trainerin und der Zuschauer. Jedesmal wenn die Gäste wieder mit zwei Toren in Führung gingen, ließen alle den Kopf hängen, rannten teilweise nicht mehr zurück oder gingen in der Deckung halbherzig zur Sache. Knapp 5 Minuten vor Ende waren wir wieder kurz vor dem Ausgleich. Oft wurde in diesen Phasen auch zu unkonzentriert und hektisch gespielt. „Aber auch gegen Neukirchen gibt es ja noch ein Rückspiel und ich hoffe, dass dann alle Spieler anwesend und fit sind.“
Nach Ende der Spielzeit stand es 22:25 für die Gäste.
„So Jungs, wenn ihr noch ein paar Spiele gewinnen möchtet, solltet ihr alle an einem Strang ziehen, nicht den Kopf in den Sand stecken und kämpfen bis zum Umfallen.“

Es spielten: Rafael Breiter im Tor, Philipp Tuda (6), Dennis Schwenzitzki (4), Jannik Ising (4), Malte Bomheuer (3), Nico Schmellekamp (1), Marius Wieschermann (1), Alex Wolters (1), Roman Wittich (1),Mathias Ruhnke, Jannik Göbel