Oberligaquali weibliche A-Jugend

Im ersten Qualispiel auf HVN-Ebene verloren am Ende zu deutlich in Straelen 35:24 (18:16)

Eigentlich waren wir auf Kreisebene bereits ausgeschieden, doch aufgrund eines freien Platzes rückten wir nach in die Quali-Runde auf HVN-Ebene.
Somit konnten wir völlig befreit beim unbekannten Gegner auflaufen, denn zu verlieren hatten wir nichts! Und das gelang auch ganz gut, die erste Hälfte der Partie verlief ausgeglichen. In einem sehr, sehr torreichen ersten Durchgang wechselte die Führung, nach anfänglicher eigener Führung zog Straelen Mitte der ersten Halbzeit auf 10:6 weg, ehe uns wieder der Ausgleich zum 11:11 gelang. Beide Teams drückten im Spiel nach vorne aufs Tempo – nur vergaßen wir leider, auch bei Gegners Ballbesitz den schnellen Weg nach hinten anzutreten, so dass Ramona und Sandra allzu oft von ihren Mitspielerinnen in Stich gelassen wurden und in die Maschen hinter sich greifen mussten.
Im Angriff überzeugten wir in Hälfte 1 spielerisch und im 1gegen1-Verhalten: Sieben verschiedene Torschützen und 16 geworfene Tore in 30 Minuten sagen bereits alles!
Für die Hälfte 2 nahmen wir uns insbesondere vor, in der Deckung besser zu stehen. Wir begannen auch gut und bis zum 20:20 spielten zwei absolut gleichwertige Teams gegeneinander und bis zum 24:22 war alles drin.
Doch leider war es dann vorbei mit unserer spielerischen Leichtigkeit: Ob die Tatsache, dass wir merkten, dass wir tatsächlich eine Chance haben das Spiel zu gewinnen, uns nervös gemacht hat, weiß ich nicht. Sicher machte sich aber der hohe Kraftaufwand, den wir in den ersten 40 Minuten betrieben hatten, bemerkbar: Während wir in Hälfte 1 noch fast alle 100%igen versenken konnten, scheiterten wir nun immer wieder an Pfosten und Torhüterin. Auch spielerisch lief nicht mehr viel zusammen: Viel zu viele Bälle landeten beim Gegenspieler und Straelens Tempo konnten wir nicht mehr mitgehen.
Wichtig für die weiteren Partien ist, dass sich einige Spielerinnen deutlich mehr zutrauen müssen. Leni zeigte besonders zum Ende hin wieder einmal, was eine Führungsspielerin ist. Doch auch andere müssen mehr riskieren und sich viel mehr zutrauen, und nicht die Verantwortung vollständig an Leni abtreten!
Aber, trotz der am Ende sehr deutlichen Niederlage dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken: Gegen eine erfahrene Staelener Mannschaft haben wir wirklich 40 Minuten ein super Spiel gemacht! An diese Leistung müssen wir in den nächsten Partien anknüpfen!

Sandra Terfurth, Ramona Wittich – Anna-Lena Gester (9), Sabrina Schmitz (2), Lena Steinkamp (3), Anna Hoogen, Sarah Fischer (1), Julia Lange (4/2), Mareike Hasenkamp (1), Nike Jaeger, Svetlana Tverdenko (3), Monja Szkodny (1).