Niederlage beimSV Neukirchen

Außer Spesen nichts gewesen, die HSG-Herren kassierten beim SV Neukirchen im zweiten Auswärtsspiel die zweite Niederlage, die Partie endete mit 25 : 35…Von Michael Kessel

3. Spieltag beim SV Neukirchen 25:35 (13:16)

Nach dem erfolgreichen letzten Wochenende, wo wir die ersten Punkte der Saison zu Hause gegen Angermund gewinnen konnten, ging es nun wieder auf die Reise, zum SV Neukirchen, der nun wieder eine höhere Hausnummer für uns sein sollte. Der SVN besetzt, mit Hochkarätern, wie Christian Ginters, Torsten Giesbertz oder Jan Roschig, die schon höher gespielt haben oder sich in der Verbandsliga bewährt haben sollten uns vor mehr Probleme stellen, wie Angermund letzte Woche.
Trotzdem konnten wir grade in der ersten Hälfte das Spiel relativ ausgeglichen halten und mit etwas mehr Engagement in der Abwehr, wie auch mehr Konzentration im Abschluss und Angriffsspiel, wäre durchaus auch etwas mehr drin gewesen, als nur ein 13-16 gegen uns. Hervor zu heben gilt es allerdings Keeper Richard Kalus, der mit zwei gehaltenen Siebenmetern und zig Paraden uns im Spiel hielt und sich ein Extralob verdient hatte. Was uns auch in der Abwehr Probleme machte und uns den Rückstand gewährte, war das sich jeder einen Fehler erlaubte und wir so in der Summe, dann einfach zu viele kleine Aussetzer hatten, die in der Summe von einer Truppe wie dem SVN bestraft werden. Auch verstanden wir es nicht die Schwachstellen in der Neukirchener Abwehr effektiv zu bekämpfen, so das wir uns immer wieder verzettelten oder uns das Leben selber schwer machten.
So ging es in die zweite Halbzeit durchaus mit dem Gefühl dran zu sein und evtl. auch für eine Überraschung sorgen zu können, wenn wir noch ein wenig zu legen würden und es dem Gastgeber weiter schwer machen würden, deren Rückraumakteure in Verbindung mit dem Kreis zu bekämpfen. Doch vom Einsatz ließen wir etwas nach, schlossen im Angriff nicht effektiv ab, so das wir zu Beginn den Abstand noch im Rahmen hielten (14-19, 16-21) doch beim Stand von 16-24 nach knapp 43. Minuten ging irgendwie bei uns die Spannung und der Widerstand raus, die Köpfe sanken auch ein wenig und unser Schicksal war besiegelt. So dass der SVN freier spielen und sich weiter absetzen konnte (18-27) und beim Stand von 19-32 sah es nach der Auftaktpleite in Moers wieder nach einem Debakel aus. Zum Glück ging nun auch ein wenig die Anspannung bei den Moersern raus, so dass wir das Ergebnis wenigstens ein wenig im Rahmen halten konnten und es am Ende dann nur zehn Tore waren (25-35).
Auffällig in dem Spiel war einfach, das wir es schaffen müssen gegen solchen Mannschaften 60 Minuten am Limit zu spielen um eine Überraschung landen zu können. Zu viele Fehler oder Unkonzentriertheiten, so wie das ein oder andere Prozentchen weniger an Einsatz oder Engagement und dann reicht es gegen solche Teams auf gutem Verbandsliganiveau einfach nicht.

Es spielten:
Tor: Richard Kalus
Feld: Fyn Walla (1), Sven Brincks (1), Björn Fehlemann (7), Toran Knapinski (2), Jona Reinartz (2), Fabian Gorris (6/2), Florian Jacobi, Philipp Glaser, Christian Pannen (3), Sven Buil, Daniel Borgmann (1) und Klaus Buil (2)