Dem Anspruch gerecht werden
HANDBALL / HSG Wesel steht im Derby daheim gegen die HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg schon unter Zugzwang.WESEL. In der vergangenen Saison hatte die Vertretung aus Haldern/Mehrhoog/Isselburg im Derby der Handball-Spielgemeinschaften gegen die Weseler keine Chance. Und so soll es nach den Vorstellungen von Michael Hillig, Keeper und Co-Trainer der Weseler Hausherren, morgen (17.30 Uhr) in der Rundsporthalle auch wieder sein.
„Derbys will ich immer gewinnen. Und unsere Heimspiele müssen wir erfolgreich bestreiten, wenn wir unserer Zielsetzung von Platz drei bis fünf gerecht werden wollen“, so Hillig.
Allerdings warnt der Torhüter auch vor den Gästen: „Mit deren Sieg gegen den stark eingeschätzten Aufsteiger MSV Duisburg hat sicherlich nicht jeder gerechnet.“
Allerdings kennt Hillig auch das Rezept gegen die Isselburger: „Die lassen schon mal ganz gerne die Köpfe hängen, wenn sie früh in Rückstand geraten. Deshalb müssen wir von Beginn an Druck machen.“
Die Gefahr, dass sich die massiven Abwehrprobleme aus dem Auftaktspiel beim HSV Dümpten (29:34) bei der HSG Wesel wiederholen könnten, sieht Michael Hillig jedoch nicht: „Diese beiden Gegner sind nicht zu vergleichen, ihre Angriffsreihen ganz anders ausgerichtet.“ Aufpassen müssen die Weseler seiner Meinung nach besonders auf den Rückraum der Gäste.
Doch dieser könnte stark ersatzgeschwächt in der Rundsporthalle auflaufen, denn der Einsatz von Thomas Zey ist nach einer Verletzung, die er sich bei einem Handballspiel der Polizeiausfall zugezogen hat, fraglich. Weiterhin müssen die Gäste auf Heinz-Bernd-Böing (Knieverletzung), Michael Ernst (krank) und Björn Fehlemann (Urlaub) verzichten. „Wesel ist klarer Favorit“, meint Gäste-Coach Robert Boers