TV Schwafheim C1J – HSG Wesel C1J 22:30 (11:12)

Nach einer absolut schwachen ersten Halbzeit konnten wir in der zweiten Halbzeit den Sieg sicher nach Hause bringen. Von Beginn an gingen unsere Gegner aus Schwafheim in Führung und zogen somit innerhalb von wenigen Minuten mit 4:1 davon. In dieser Phase hatten wir zwar auch etliche klare Chancen Tore zu erzielen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Es wurde unkonzentriert gespielt und der Torwart der Schwafheimer entweder angeworfen oder aber der Ball ging daneben. „Ich habe die Jungs kaum wieder erkannt. Im Taining können sie zaubern und ihr Können unter Beweis stellen, aber in den wichtigen Spielen sind sie häufig viel zu nachlässig. Solche Schwächen dürfen wir uns gegen Rhede und Voerde/Friedrichsfeld nicht leisten, wenn wir unseren zweiten Tabellenplatz halten wollen“, so die Trainerin Melanie Dieckmann.
Während der kompletten ersten Hälfte klappte fast nichts. Lediglich einige Einzelaktionen führten zu Torerfolgen. Ein Zusammenspiel zwischen den einzelnen Akteuren war kaum zu erkennen. Leider war Rafael Breiter, unser Mann zwischen den Pfosten, nicht fit und konnte nur wenige Chancen vereiteln.
Beim Pausenpfiff stand es dann 11:12 für uns.
In der zweiten Hälfte konnten wir uns etwas steigern. Philipp Tuda auf der Rückraum-Mitte Position trug sich im gesamten Spiel gleich 10 Mal in die Torschützenliste ein. Nun stand Jannik Ising im Tor und machte seine Sache recht gut.
Auf der Links-Außen-Position kam Jannik Göbel zum Einsatz und zeigte ein klasse Spiel. In der Abwehr ließ er seinem Gegenspieler kaum eine Chance und im Angriff zeigte er eine gute Chancenverwertung, indem er einen von zwei Torwürfen im generischen Kasten unter bringen konnte.
Nun wurde auch wieder etwas schneller nach vorne gespielt. Und Simon Kistner konnte seine Sprintfähigkeit gleich zwei Mal hintereinander nutzen und durch Tempogegenstöße zum Torerfolg kommen.
„Was mich sehr freut, ist die Tatsache, dass es in der Mannschaft nicht nur einen starken Spieler gibt, auf den sich die anderen verlassen, sondern alle in der Lage sind, sich in die Torschützenliste einzutragen. So, Nico, und an deinem Geburtstag- im nächsten Heimspiel- zeigst du allen, was du drauf hast.“
Am Ende stand es dann 22:30 für uns, und ich denke wir sollten das Spiel schnell vergessen und in die Zukunft blicken.

Es spielten: Rafael Breiter, Jannik Ising (2), Philipp Tuda (10/2), Simon Bühnen (4), Marius Wieschermann (2), Malte Bomheuer (4), Simon Kistner (2), Jannik Göbel (1), Sebastian Willaschek (4), Roman Wittich (1), Alexander Wolters, Nico Schmellekamp