HSG Wesel m.B. – TUS Rheinberg m.B. 19:18 (3:8)

Nach einer absolut schlechten Leistung in der ersten Halbzeit begannen wir in der zweiten Hälfte die Aufholjagd und gewannen am Ende knapp mit einem Tor.In den ersten 25 Minuten lief einfach nichts zusammen. Es wurde teilweise zu hektisch nach vorne gespielt, wodurch es immer wieder zu Abspielfehlern kam. Dazu kam, dass sich viel zu wenig bewegt wurde und die vorhandenen Lücken in der offenen Abwehr der Gegner nicht durch Zusammenspiel mit dem Kreis, Einlaufen der Außenspieler oder Übergänge der Rückraumspieler genutzt wurde. Nur 3 Treffer konnten wir in dieser Zeit verzielen und ich denke, das spricht für sich. „So schwach habe ich die Jungs schon lange nicht mehr erlebt“, so die Trainerin.
Aber auch in der Defensive wurde nicht genug gearbeitet, statt dessen gingen wir lediglich spazieren und der ein oder andere steckte die Hände in die Hüften. „Mit so einer Leistung kann einfach kein Spiel gewonnen werden.“
Aber in der Halbzeitpause wurden alle diese Dinge angesprochen und der Mannschaft Mut zugesprochen, dass ein Sieg absolut möglich ist.
Nach dem Seitenwechsel begann das Spiel gleich ganz anders. Nun spielten wir mit zwei Kreisläufern und versuchten durch deren Sperren Platz für unsere Rückraumleute zu bekommen. Dies gelang ein ums andere Mal und es konnten tolle Treffer erzielt werden. Nun haben die Jungs gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, Handball zu spielen. Auch das Tempospiel klappte sehr gut und wir kamen Tor um Tor heran. Bis zur 10. Minute der zweiten Hälfte waren die Gegner zwar immer noch mit 5 Toren in Führung, aber immerhin haben wir in dieser Zeit auch selber 5 Tore geworfen. Doch nun waren wir am Zug und konnten den Abstand verringern. 7 Minuten vor Abpfiff gelang uns zum ersten Mal der Ausgleich und es stand 16:16. Nun war der Knoten endgültig geplatzt und in den spannenden letzten Minuten zogen alle an einem Strang. Durch ein schönes Kreisanspiel an Simon Bühnen konnte dieser Sekunden vor Abpfiff den Siegtreffer erzielen und alle freuten sich über den Sieg.

Es spielten: Rafael Breiter (1), Sebastian Willaschek (4/2), Philipp Tuda (6), Dennis Schwenzitzki (2), Malte Bomheuer (2), Simon Bühnen (2), Marius Wieschermann (1), Nico Schmellekamp , Roman Wittich, Matthias Ruhnke, Jannik Ising, Jannik Göbel, Alex Wolters