w.A. MTV Dinslaken – HSG Wesel 23:16 (11:8)
Es war ein gutes Spiel – allerdings am Ende mit einer zu hohen Niederlage.Gegen Dinslaken hatten wir uns vorgenommen, 60 Minuten alles zu geben. Die Angst vor einer „Klatsche“ war vor Anpfiff zu spüren. Das Spiel ging los und leider geriet man schnell mit 5:1 in Rückstand. Die Absprache in der Abwehr funktionierte nicht und die Dinslakener konnten immer wieder durch Kreisanspiele oder Parallelpässe zum Torerfolg kommen. Doch anders als in einigen Spielen zuvor erwachte unser Kampfgeist: Nachdem der Rückstand 5 Tore betrug (8:3), erwachten wir aus unserem Deckungsschlaf und ließen keine leichten Torchancen der Dinslakener mehr zu. Wir kämpften uns über ein 9:7 auf ein 11:8 zur Pause heran, weil wir die Dinslakener Angriffsbemühungen wirklich gut in den Griff bekamen. Allerdings meinten es die Dinslakener Schiedsrichter (ich dachte, in der A-Jugend würden Schiedsrichter angesetzt?!?) nicht immer gut: Schon in Hälfte 1 wurde quasi jede Abwehrbemühung mit einem Siebenmeter bestraft. Das geschah zwar auf beiden Seiten, so dass keine Mannschaft benachteiligt wurde, allerdings wurde leider der Spielfluss durch die merkwürdigen Entscheidungen der Schiris völlig zerstört.
Bis zur 50.ten Minute konnten wir das Spiel offen gestalten. Nachdem Dinslaken wieder mit 4 Toren in Front lag, kamen wir durch 2 hintereinander gehaltene Siebenmeter von Sandra wieder auf ein Tor heran (14:13). Bis zum 17:15 war die Partie offen – doch dann verließen uns ein wenig die Kräfte, so dass die Niederlage mit 23:16 um 3-4 Tore zu hoch ausfiel.
Noch eine Bemerkung am Rande: Hätten wir die Spielerei sein gelassen und hätten direkt ein Siebenmeterwerfen veranstaltet, so hätten wir gewonnen! Sandra konnte 4 der 11 Dinslakener entschärfen und Leni hat 6 von 7 Siebenmetern sicher verwandelt ;-)
Sandra Terfurth – Leni Gester (7/6), Inga Betcke (2), Anna Hoogen, Sarah Fischer (1), Kira Latzke, Lena Steinkamp (3), Vanessa Korczak (3).