1. Männer schlägt Aldenrade
Mit einem 28 : 27 Erfolg gegen den TV Walsum-Aldenrade endete gestern Nachmittag die Partie der ersten Herrenmannschaft der HSG…Von Michael Kessel
15. Spieltag gegen TV Aldenrade 28-27 (13-14)
Hauptsache gewonnen
Das Hinspiel im Hinterkopf, wo wir eine 22-26 Niederlage hinnehmen mussten, trotzdem nicht schlecht gespielt hatten, sondern einzig und allein unsere Chancenauswertung so schlecht war, gingen wir etwas vorsichtig in das Spiel gegen den Gast aus Walsum, auch weil der Gegner spielerisch sehr gut gegen uns mit halten konnte. Zu dem wir noch von dem ein oder anderen aus der Liga belächelt wurden, das wir die Aldenraderner Mannschaft aus dem Hinspiel doch recht gut fanden und wir nicht so ganz verstehen konnten, das Sie so weit unten in der Tabelle drinne steht.
Und auch im jetzigen Spiel konnten wir nur mit Mühe und Not den Sieg erringen. Wo allerdings im Hinspiel uns das schnelle Spiel der jungen Garde Probleme bereitet, machten uns in diesem Spiel der erfahrene uns routinierte Rückraum um Patrick Kellert, Jörg Schwarz und Heiko Goldbaum Probleme. Das Engagement und Absprache passte in der Anfangsphase der ersten Hälfte nicht. Der Gast ging schnell mit 2-5 in Führung und konnte sich Mitte der zweiten Hälfte auf 4-9 absetzen, worauf hin die Auszeit gezogen wurde, weil wir in der Abwehr einfach nicht zueinander fanden und im Angriff zu kompliziert teilweise spielten, weil schon ein einfaches stoßen auf die Nahtstellen mit Nutzen der Sperren am Kreis reichte um die Abwehr der Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit zu bringen.
Nach der Auszeit und Umstellungen kamen wir besser ins Spiel, kamen zu einfachen Abschlüssen im Angriff und standen etwas besser und engagierter in der Abwehr, kamen auf 6-9 heran und konnten kurz vor Schluss auf 11-12 verkürzen und mit 13-14 ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach der Pause verlief das Spiel eher ausgeglichen wir konnten auf 16-16 ausgleichen, schafften es aber nicht mal in Führung zu gehen und rannten dann wieder mit 18-20 einem Rückstand hinter her. So richtig konnten wir die Kontrolle über das Spiel nicht übernehmen. Erst wo wir wieder auf 20-20 ausgleichen und kurz da drauf eine kurze sehr gute Phase nutzen konnten und auf 23-20 weg ziehen konnten, sah es erstmal rosiger für uns aus. Fabian Gorris aus dem Rückraum oder die Sperren am Kreis nutzend oder Jona Reinartz über Rechtsaussen sorgten für einen kurzen Zwischenspurt. Doch der Gast aus Aldenrade hielt aufopferungsvoll dagegen, kam wieder auf 25-24 heran, so das eine spannende Endphase eingeläutet wurde. Beim Stand von 27-26 vergaben wir im Angriff den Ball, als Stephan Haase am Gästetorwart scheiterte, doch den langen Ball der Gegner konnte Fyn Walla abfangen und wir nutzten den erneuten Ballgewinn in Person des jungen Lars Lettgen über Linksaussen zum entscheidenden 28-26. Das 28-27 kurz vor Schluss war nur noch Kosmetik.
Unterm Strich steht ein weiterer Erfolg für uns, womit wir den Negativtrend um die Winterpausen mit vier Niederlagen nun mit zwei Siegen gegen Mannschaften, die unter uns stehen gestoppt haben. Wir als Mannschaft uns den Sieg erzwungen haben, ob es Matthias Baatz im Tor war, Stephan Haase als starker Part im Abwehrmittelblock oder wir uns abwechselnd im Angriff durch zu setzen wussten.
So stehen wir nun mit 16:14 Punkten im gesicherten Mittelfeld, wollen unseren Aufwärtstrend in den nächsten Spielen gegen Mannschaften wie Lintfort, Issum oder Oberhausen fortsetzen. Trotzdem gucken wir nur von Spiel zu Spiel, eine Weiterentwicklung ist uns wichtig und so geht es nächste Woche gegen den Aufsteiger aus Lintfort, der uns im Hinspiel gelegen hat. Trotzdem ist auch diese Mannschaft eine Halbserie weiter und hat sich an die neue Liga gewöhnt. Zu mal Auswärtsspiele uns ja bis jetzt nicht so liegen, aber wir auch das in der nächste Woche ein wenig wieder legen wollen.
Es spielten:
Tor: Andreas Geilenkirchen, Matthias Baatz
Im Feld: Karsten Jasinski (2), Lars Lettgen (2), Fabian Gorris (9/1), Stephan Haase (3), Florian Jacobi, Christoph Heffels (2), Daniel Borgmann (1), Jona Reinartz (5), Philipp Glaser (1), Fyn Walla und Christian Pannen (3)