Osterpause kam recht ungelegen
HANDBALL-LANDESLIGA / Erstes von drei Schlüsselspielen führt HSG Wesel nach Biefang.WESEL. An die Hinrunde denkt Michael Hillig nicht gern zurück. „Das war ein ganz grausames Handballspiel“, erinnert sich der Schlussmann und Co-Trainer des Landesliga-Spitzenreiters HSG Wesel an das 20:20 gegen den TV Biefang. Am morgigen Samstag (19.30 Uhr) muss die HSG in Biefang antreten, zum Auftakt des aus sechs Spielen bestehenden Endspurts nach der Osterpause.
„Ob wir die Pause gut überstanden haben, werden wir Samstag sehen“, lässt sich Hillig auf keinerlei Prognosen ein. Vier Begegnungen in Folge hatten die Weseler vorher für sich entschieden, da könne dies auch ein „ungünstiger Zeitpunkt“ für so eine Saison-Unterbrechung gewesen sein.
Deshalb fordert Hillig, dass die HSG an die Leistungen gegen Friedrichsfeld und Dinslaken II anknüpfen müsse. Denn „wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir das Spiel in Biefang schon gewinnen“, so der Co-Trainer. Zumal der Gastgeber gerade mal 15 Zähler aufweist. „Und das reicht auf jeden Fall noch nicht“, sieht Hillig den TV Biefang in akuter Abstiegsgefahr.
Den nächsten drei Partien schreibt Michael Hillig eine vorentscheidende Bedeutung zu. Am nächsten Wochenende (25. April) folgt die Heimpartie gegen den TV Borken, ehe es sieben Tage später zum nur einen Punkt zurückliegenden Verfolger Hamborn 07 geht. „Ich glaube, dass wir so gefestigt sind, um die zwei Spiele vor Hamborn für uns entscheiden zu können“, meint Hillig. Als Tabellenführer zum nun wohl einzigen Kontrahenten im Kampf um den Aufstieg zu reisen, dies wäre allein schon aus psychologischen Gründen ein Vorteil.
Ausfall von Ibou Cisse droht
Personell steht nur ein Fragezeichen hinter der Aufstellung des Tabellenführers, der über Ostern nur drei Trainingseinheiten absolvieren konnte. Ibou Cisse könnte wieder einmal aus beruflichen Gründen ausfallen. „Das wird sich aber erst kurzfristig entscheiden“, erklärt Hillig. Fest eingeplant wird morgen Rückkehrer Markus Seidler, der sich in der „Ersten“ festgespielt hat. (R. P.)