w.A. HSG Wesel SV Friedrichsfeld 22:23 (9:14)
Kampfgeist wurde nicht belohnt
Hochmotiviert und gut vorbereitet traten wir das Lokalderby gegen den SV Friedrichsfeld an,
obwohl die Vorraussetzungen nicht optimal waren (HSG 0:4 Punkte, Friedrichsfeld 4:0 Punkte).
Durch gute Konzentration im Angriffsspiel, konnten wir die Anfangsphase ausgeglichen gestalten
und bis zum 6:6 wechselte die Führung ständig.Doch dann kam ein Bruch, Unkonzentriertheiten beim Abschluß führten zu Unsicherheiten in der Deckung
und Friedrichsfeld zog bis zur Halbzeit auf 9:14 davon.
Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste aufgehört hatte. Schnell lagen wir mit 12:19 hinten und jeder
dachte wohl schon jetzt ist es gelaufen.
Doch die Mädchen, um die wieder genesene Spielmacherin Julia Badziong, zeigten Kampfgeist.
Tor für Tor verringerten sie den Abstand.
Beim Stande von 21:22 überquerte ein abgefälschter Freiwurf unglücklich unsere Torlinie zum 21:23,
doch im Gegenzug konnten wir auf 22:23 verkürzen. Durch gute Abwehrarbeit kamen wir nochmal in Ballbesitz,
doch das Glück war nicht auf unserer Seite. Sekunden vor dem Ende ging der letzte Wurf, wie schon 8 Würfe
zuvor, an die Latte.
Die Enttäuschung ist nun natürlich groß, aber die Mädels haben Kampfgeist bewiesen und nie aufgegeben, wofür
alle ein großes Lob verdient haben.
Auch unsere Schwäche aus den ersten Spielen, das Rücklaufverhalten, konnten wir durch gute Trainingsleistungen kompensieren.
Wir haben kein Tor aus dem Tempogegenstoß bekommen.
Dank einer guten Mannschaftsleistung können wir positiv in die nächsten Begegnungen blicken.
Erwähnen möchte ich Julia Badziong, die in ihrem ersten Spiel nach ihrer Verletzung nicht nur 10 Tore warf,sondern
auch vorne und hinten die Mannschaft lenkte und immer wieder motivierte.
Es spielten:
D. Hennes – K. Isselhorst, J. Baziong (10), J. Barra, K. Ogiolda (7), S. Groth, V. Ogiolda (2), M. Wieschermann,
I. Betcke (2), A. Lettgen (1)