HSG Wesel 2 – TV Issum 2 17:10 (6:4)
/in Damen 2Auch im ersten Spiel der Rückrunde konnten wir einen Sieg verbuchen. Wir starteten in der Deckung hochkonzentriert, rückten schnell und arbeiteten gut Zusammen. Bis zur 18 Minuten kassierten wir kein Gegentor. Im Angriff spielten wir den Ball druckvoll durch und spielten durch gute Wechsel Torchancen heraus, aber wir trafen das Tor nicht. Erst nach 9 Minuten konnten wir das 1:0 erzielen. Danach lief es besser, wir warfen konzentrierter und konnten einen 5:1 Vorsprung herausspielen.
Doch in den letzten 10 Minuten ließ die Konzentration nach, wir machten im Angriff einfache Abspiel – bzw. Fangfehler und bekamen so einige Tempogegenstoßtore und die Konzentrationsfehler spiegelten sich auch in der Deckung wieder so das Issum bis zur Halbzeit auf 6:4 verkürzen konnte. Die Issumerinnen starteten etwas besser in die 2. Halbzeit und erzielten beim 6:6 und 7:7 den Ausgleich, doch dann wachten wir wieder auf und konnten durch gute Einzelaktionen aber aus dem gebundenen Spiel heraus 5 Tore in Folge werfen und auf 12:7 davon ziehen.
Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen behielten wir nun die Ruhe, spielten sicher und konzentriert ließen denn Ball gut laufen und spielten so Torchancen heraus. Am Ende konnten wir einen 17:10 Sieg verbuchen.
Ein Dank gilt an dieser Stelle Lena und Lisa Steinkamp, die sich bereit erklärt hatten mit zu spielen, da wir einige angeschlagene Spielerinnen auf der Bank hatten. Nun hoffen wir das bis nächste Woche wieder alle fit sind, denn dann fahren wir zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten Uedem.
Es spielten: Ramona Wittich – Lisa Steinkamp (1), Raphaela Wittich, Lena Steinkamp (4), Raumann, Jäger (1), Hinz (6), Ruppert (1), Krauthoff (1), Stöcker, Zimmermann (1), Lange (2/1), Werner
C-Jugend gewinnt das Auswärtsspiel in Dingden
/in JugendMit einem klaren 32-7(13-4) Erfolg kehrte die HSG-C-Jugend vom Auswärtsspiel aus Dingden zurück. Die Mannschaft kam nur schleppend ins Spiel und nach ca.12-13 Minuten stand es 5-3 für unsere Kids. In der Abwehr wurde häufig nur begleitet und im Angriff fehlte es fast völlig an Bewegung!
Erst in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte wurde schneller und zielstrebiger nach vorne gespielt und die Deckung ging etwas energischer zur Sache.Zur Pause stand es 13-4 für die HSG Wesel.
Nach dem Wechsel wurde weiter schnell gespielt und es kamen einige sehenswerte Treffer zu Stande.Im zweiten Durchgang ließ die Abwehr nur noch 3 Tore zu.
Die wenigen Gegentreffer waren auch ein Verdienst der Torhüter,die jeweils eine Halbzeit spielten und und beide einen guten Tag erwischt hatten.Cedric in der ersten, und Sören (konnte unter anderem einen Siebenmeter halten) in der zweiten Hälfte entschärften eine Menge Würfe der Gastgeber mit tollen Paraden.
Insgesamt verlief die zweite Halbzeit gut für die HSG-Kids und es konnten sich erneut viele Spieler in die Torschützenliste eintragen. Am Ende stand dann der deutliche 32-7 Erfolg. In der nächsten Woche geht es zu Hause gegen die Mannschaft aus Bocholt.
Es spielten:Cedric,Sören,Malte(10/1),Niklas(2/1),Eduard(4),Phil,Herr Müller(1),Frido(2),Sebastian(2),Adrian(3),Aaron(3),Simon(5).
HSG Wesel holt sich vorzeitig den „Herbsttitel“
/in PresseNRZ Wesel, 19.01.2014
Wesel. „Es zählen nur die zwei Punkte“ hatte Sven Esser vor der Partie gesagt. Und seine Schützlinge von der HSG Wesel hatten genau hingehört. Mit einem 38:32 (17:16)-Sieg beim Tabellendrittletzten Alstadener TuS sicherte sich der Handball-Landesligist einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde die „Herbstmeisterschaft“.
Ihren Vorsprung auf die Verfolger baute die HSG sogar auf drei Zähler aus, da der VfL Rheinhausen zu Hause gegen den TSV Bocholt mit 22:29 unterlag und diesem den zweiten Rang überlassen musste. Viel mehr Positives konnte Esser seinem Handball-Sonntag allerdings nicht abgewinnen.
„Wir haben das Spiel im Angriff gewonnen. Aber 32 Gegentore gegen eine Mannschaft von so weit unten sind zu viel, das wird gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg nicht reichen.“ Der HSG-Coach bemängelte erneut die fehlende Aggressivität in der Deckung, die bereits eine Woche zuvor der Grund für die erste Saisonpleite gegen die RWO-Reserve gewesen war. Keine einzige Zeitstrafe im gesamten Spiel spricht Bände. „Für die Schiedsrichter war es ein entspanntes Spiel. Wir sind häufig hinten einen Schritt zu spät gekommen. Wir wissen, wo wir den Hebel wieder ansetzen müssen.“
Wie bei der Niederlage gegen Oberhausen übernahm die HSG mit 6:5 erstmals die Führung, baute sie diesmal aber auf 13:9 aus, um den Gastgeber bis zur Pause jedoch wieder herankommen zu lassen. „Nach der Halbzeit haben wir uns dann schnell auf vier bis fünf Tore abgesetzt und diesen Vorsprung auch immer gehalten. Da hatten wir das Spiel eigentlich immer im Griff“, so der Weseler Coach. „Der Sieg war ein Zeichen an die Konkurrenz, wir haben unser Ziel nicht aus den Augen verloren. Aber wie gesagt: Wir müssen uns wieder erheblich steigern, wenn wir auch die Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewinnen wollen.“
Bei aller Kritik an der eigenen Deckung wäre der Sieg ja nicht möglich gewesen, hätte der Gastgeber konsequenter in der Verteidigung gearbeitet. So aber durften sich Fabian Gorris und Björn Fehlemann aus dem Rückraum sowie Michael Nölscher am Kreis mit jeweils acht Treffern austoben.
Am kommenden Samstag (19 Uhr) empfängt die HSG Wesel den SC Bottrop mit deren Weseler Trainer Falko Gaede in der Halle Nord. Zum Rückrundenstart kommt dann am 1. Februar (18 Uhr, Halle Nord) der SV Schermbeck zum Derby nach Wesel.
So haben sie gespielt
HSG: Busjan, R. Kalus; Heffels, Timmermann (6), Kreilkamp, Fehlemann (8), Reinartz (2), F. Gorris (8/2), Weber (5), M. Kalus (1), Nölscher (8), Erdmann.
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HSG Wesel steht nach Pokal-Krimi im Halbfinale
/in PresseRP, 16.01.2014
Seine Mannschaft zeigte sich im Vergleich zur ersten Saisonniederlage in der Landesliga, die sie am Wochenende in eigener Halle gegen die HSG Oberhausen II (27:36) hatte hinnehmen müssen, stark verbessert. Die Gäste legten einen guten Start hin und lagen nach einer Viertelstunde mit 9:5 in Führung. Anschließend brachte eine Rote Karte gegen Daniel Weber, der seinen Gegenspieler im Gesicht erwischt hatte, die HSG Wesel aber ein wenig aus dem Tritt. „Danach war ein Bruch in unserem Spiel. Die Zuordnung hat nicht mehr gestimmt“, meinte Esser. Zur Pause lagen seine Schützlinge nur noch mit 14:12 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel setzte der TV Issum seinen Aufwärtstrend fort und wandelte den Rückstand in eine zwischenzeitliche 22:19-Führung um. In der Folge fing sich die HSG aber wieder und stabilisierte sich vor allem in der Abwehrarbeit. Kurz vor dem Ende lag sie aber trotzdem noch mit einem Tor zurück. Der Gast opferte daraufhin seinen Torwart und erzwang mit dem siebten Feldspieler auf dem Parkett einen Siebenmeter, den Fabian Gorris sieben Sekunden vor Schluss zum 24:24 verwandelte.
In der Verlängerung erwischte wiederum der TV Issum den besseren Start und zog auf 26:24 davon. In der zweiten Hälfte der zehnmütigen Extrazeit ließ die HSG aber kein Gegentor mehr zu und entschied den Krimi letztlich durch einen Treffer von Björn Fehlemann für sich. Da fiel die zweite Rote Karte, die Jonas Gorris danach für ein taktisches Foul sah, nicht mehr ins Gewicht.
Quelle
Rheinische Post
HSG Wesel siegt in Issum nach Verlängerung
/in PresseNRZ, 15.01.2014
Wesel. Nach der ersten und überraschend deutlichen Liga-Pleite, dem 27:36 in eigener Halle gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen, hatte Sven Esser das Handball-Kreispokalspiel der dritten Runde beim Landesliga-Konkurrenten TV Issum als „besonders wichtig“ eingestuft. Und die von ihm trainierte HSG Wesel kämpfte sich mit einem 27:26 (24:24, 14:12)-Sieg nach Verlängerung auch wieder zurück in die Erfolgsspur. Doch der Weg dorthin war steinig – und farbig.
„Nach dem verkorksten Spiel am Samstag war es ein Schritt wieder in die richtige Richtung“, so Esser. „Wir haben bei einem unangenehm zu spielenden Gegner in zehn Minuten mehr Spielzeit zehn Gegentore weniger bekommen – und das, obwohl wir kurzfristig beruflich bedingt auf Michael Nölscher verzichten mussten.“
Im ersten Auftritt nach der kalten Dusche im neuen Jahr gegen RWO fanden die Weseler gut ins Spiel, zogen über 5:2 auf 9:5 davon. Die Rote Karte in der 13. Minute gegen den bis dato nicht nur wegen seiner vier Treffer überzeugenden Daniel Weber sorgte jedoch für einen kleinen Bruch.
„Das hat uns kurzfristig ein wenig aus dem Konzept gebracht, weil er gegen die offensive Deckung der Issumer auch seine Mitspieler gut in Szene gesetzt hat“, so Esser über den Mittelmann, der in einer Abwehrszene einen Schritt zu spät kam und einen Gegenspieler im Gesicht traf.
Rote Karten für Weber und Gorris
„Das war keine Absicht, aber die Karte muss man wohl geben“, so Esser, dessen Sorgen nach dem Seitenwechsel noch größer wurden. Zwar trafen die Gäste zuerst und erhöhten auf 17:14, doch binnen 20 Minuten hatten die Issumer die Partie mit 22:19 (53.) zu ihren Gunsten gedreht.
Dann wurde es turbulent. Beim Stande von 23:24 scheiterte Heiko Kreilkamp per Siebenmeter zum möglichen Ausgleich am TVI-Keeper. Doch die HSG eroberte noch einmal den Ball, ersetzte 20 Sekunden vor dem Ende ihren Torwart durch Christoph Heffels als siebten Feldspieler und der wurde mit der Schlusssirene am Kreis gefoult. Diesmal übernahm Fabian Gorris die Verantwortung und traf nach Ende der regulären Spielzeit von der Linie zum 24:24.
Die Verlängerung brachte zwei Zeitstrafen in Folge für Björn Fehlemann und zwei Gegentreffern zum 24:26. Doch in Unterzahl klauten die Weseler den Gastgebern zwei Bälle und glichen aus.
Lange drohte beim Stande von 26:26 die zweite Verlängerung, doch sechs Sekunden vor dem Ende traf Fehlemann zum 27:26. Zur möglichen Antwort kam der Tabellendritte der Landesliga nicht mehr, weil Jonas Gorris mit einer Umklammerung des Ballbesitzers den schnellen Angriff verhinderte. Wegen dieser Unsportlichkeit sah der Defensivspezialist zwar ebenfalls die Rote Karte und ist am kommenden Sonntag (11.30 Uhr) bei der Alstadener TuS gesperrt, dafür sicherte er mit dieser Aktion das für den 1. März angesetzte Heimspiel der Weseler im Halbfinale des Kreispokals gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld.
„Für uns war in erster Linie wichtig, dass wir nach dem Spiel gegen Oberhausen gerade in der Abwehr wieder stabiler werden. Das haben geschafft“, so Esser. „Ein Heimspiel gegen einen ja fast benachbarten Oberligisten nehmen wir als Highlight zusätzlich gerne mit.“
HSG: Busjan, R. Kalus; Heffels (1), Timmermann (2), Kreilkamp (6/1), J. Gorris, Fehlemann (3), Haase, Reinartz (2), F. Gorris (9/3), Weber (4), M. Kalus, Erdmann.
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Von Löwen und Pferden. HSG zieht nach Verlängerung ins Kreispokal-Halbfinale ein.
/in Herren 1TV Issum – HSG 26:27 (24:24, 12:14)
„Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“. Diesen Vergleich stellte die HSG vor zwei Jahren, als man relativ souverän durch die Landesliga marschierte, des Öfteren an. Als dies nach dem nervenaufreibenden Pokalfight, samt Verlängerung beim TV Issum erneut getan wurde, klang dies wie blanker Hohn. Denn unter Kontrolle hatte die über 70 Minuten müde und unkonzentriert wirkende HSG gegen den löwenhaft kämpfenden Gastgeber rein gar nichts.
Den ersten Schock mussten die Hansestädter bereits nach einer Viertelstunde wegstecken. Nach rüdem Einsteigen sah Daniel Weber, vom umsichtig leitenden Schiedsrichter-Duo, glatt rot, was für einen leichten Bruch im Weseler Angriffsspiel sorgte. Was noch in der Anfangsphase gut funktionierte und eine 11:7-Führung einbrachte, lief ab Minute 20 gar nicht mehr rund. Unkonzentrierte Abschlüsse und leichte Fehler im Spielaufbau ermöglichten es dem Gegner den Pausenrückstand erträglich zu gestalten. Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel gegen die HSG RW Oberhausen einigte man sich beim Pausentee auf die Abstellung dieser Unzulänglichkeiten. Doch wieder passierte das Gegenteil. Eine kaum zu erklärende Nervosität und eine ganze Fehlerpalette brachten den Gegner zurück ins Spiel und einen 19:22-Rückstand nach 50 Minuten. Als dann Heiko Kreilkamp 90 Sekunden vor Schluss beim Stande von 23:24 einen Siebenmeter vergibt, sieht alles nach einer Niederlage aus. Doch Phillip Busjan pariert im Gegenzug, Trainer Sven Esser bringt mit Christoph Heffels den siebten Feldspieler und dieser ist Sekunden vor dem Schlusspfiff nur durch ein Foul zu stoppen: Siebenmeter. Fabian Gorris behält vom Punkt die Nerven und bringt sein Team doch noch in die Verlängerung.
Diese bringt der Handballspielgemeinschaft nach zwei Zeitstrafen gegen Björn Fehlemann zunächst vier Minuten in Unterzahl und einen 24:26-Rückstand ein. Doch die HSG kämpft sich zum Ausgleich und dem nun ausgeruhten Björn Fehlemann gelingt zehn Sekunden vor Schluss der Siegtreffer. Ein erneuter Gegenangriff wird vom Abwehrspezialisten Jonas Gorris mit einer Umklammerung verhindert, was ihm die rote Karte und ein Spiel Sperre einbringt, der HSG jedoch den Einzug ins Kreispokal-Halbfinale gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld.
Auf der einen Seite steht nun die Freude über den Sieg und die Möglichkeit sein Können gegen einen höherklassigen Gegner unter Beweis zu stellen, dem gegenüber ist jedoch die Art und Weise des glücklichen Sieges, vor allem im Hinblick auf die Situation in der Liga, nicht zu missachten. Das Rennen um den Aufstieg in die Verbandsliga ist nach den schwächeren Vorstellungen des bis dato unangefochtenen Spitzenreiters wieder etwas spannender geworden.
HSG: Busjan, R. Kalus; Kreilkamp (6/1), J. Gorris, Timmermann (2), Heffels (1), Weber (4), Fehlemann (3), Reinartz (2), M. Kalus, Erdmann, Haase, F. Gorris (9/3
Erwischt…
/in Herren 1HSG – HSG RW Oberhausen II 27:36 (16:17)
… hat es nun auch die HSG. Im elften Spiel steckte der Spitzenreiter die erste Niederlage der Saison ein. Dass eine solch fulminante Siegesserie auch irgendwann mal vorbei sein muss, steht außer Frage, doch die Art und Weise, wie sich die Mannen von Trainer Sven Esser in eigener Halle vorführen ließen, lässt den uneingeschränkten Optimismus der letzten Monate schwinden.
Die lange Pause und das gute Essen über die Feiertage scheinen dem Ligaprimus gar nicht bekommen zu sein, denn nach dem Benefiz-Turnier in Mühlheim, das mit einem enttäuschenden letzten Platz abgeschlossen wurde, zeigte man sich gegen die HSG aus Oberhausen zum zweiten Mal binnen zwei Wochen von einer hässlichen Seite. Von Beginn an schien der Linoleumfußboden der Halle Nord II mit Wachs bedeckt zu sein, denn die Deckungsreihe der Weseler watschelte mehr als sie wieselte und offenbarte immer wieder immense Lücken. So zog der Gast über 7:6 auf 15:10 (20.) davon. Ein Zwischenspurt verhinderte eine Entscheidung bereits zur Pause. Doch die Pläne, die in der Kabine zur Umkehrung des Ergebnisses geschmiedet wurden und eine konzentrierte Deckungsleistung vorsahen, wurden in fast schon dreister Manier ignoriert. Körperloses und lethargisches Agieren ermöglichte dem Gegner viele einfache Abschlüsse und ein geradezu fehlerfreies Angriffsspiel. So gelang der HSG in 60 Minuten kein einziger Treffer aus der ersten Welle. Stattdessen setzte sich der Gast, dessen drei Rückraumspieler zusammen ebenso viele Treffer erzielten wie die HSG insgesamt, konsequent ab. Am Ende steht eine deutliche Neun-Tore-Niederlage, die nach Ansicht von Geschäftsführer Michael Hillig „immernoch besser als neun Niederlagen mit einem Tor“ ist, zu Buche.
Bereits am Dienstag gilt es dieses Erlebnis vergessen zu machen. Denn es steht das wichtige Pokalspiel beim Ligarivalen TV Issum, der immerhin den dritten Tabellenplatz inne hat, an. Auch wenn das Primärziel die Meisterschaft in der Liga darstellt, ist ein Erfolg in diesem Spiel gerade für die Psyche immens wichtig. Nach zwei Negativerlebnissen muss man zurück in die Spur finden. Denn in der Liga warten weitere unangenehme Aufgaben. Durch den Sieg des VfL Rheinhausen in Hiesfeld (35:29) schrumpft das Polster der HSG auf zwei Punkte
BW Dingden verlässt Abstiegsplätze
/in PresseRP, 13.01.2014
Bei Ralf Sobotta, Trainer von BW Dingden, war die Erleichterung gestern Abend riesengroß. „Das waren zwei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf für uns“, sagte der Coach, nachdem sein Team in der Handball-Landesliga der Frauen das Heimspiel gegen den TV Jahn Hiesfeld mit 21:18 (15:8) gewonnen hatte. BWD verließ nach dem Erfolg die Abstiegsplätze. Der Gastgeber verbesserte sich vom letzten auf den rettenden zehnten Rang. Die Mannschaft verdiente sich den Erfolg mit einer sehr engagierten Leistung. Und sie hielt sich strikt an die abgesprochene Taktik. „Wir haben alles, was wir uns vorgenommen hatten, perfekt umgesetzt“, sagte Sobotta. Die Partie war Mitte der zweiten Halbzeit bei einer Dingdener 19:10-Führung schon entschieden. Sobotta: „Anschließend haben wir versucht, das Ergebnis zu verwalten. Das ist allerdings nicht ganz so gut gelungen.“ In Gefahr geriet der Sieg aber nicht mehr.
BW Dingden: Kamps – Bußkamp (1), Loskamp (5/3), Tenhagen, Essing (9), M. Hartmann (2), Narberhaus, Tewinkel, Tielkes (1), Hoffmann, Terwege, Müngersdorf (1), H. Hartmann (2).
Die HSG Wesel ist nach dem Erfolg von BW Dingden wieder das Schlusslicht in der Liga. Das Team, das sich mit einem 25:13-Sieg gegen BWD in die Winterpause verabschiedet hatte, verlor gestern beim MTV Dinslaken mit 17:22 (11:11). „Da war mehr für uns drin. Doch wir haben einfach zu große Schwächen im Abschluss gezeigt. Trotzdem macht diese Leistung im Abstiegskampf Mut“, sagte Trainer Karsten Jasinski. Sein Team bewegte sich in Hälfte eins auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Nach dem Wechsel geriet die Mannschaft schnell entscheidend in Rückstand, weil sie einige gute Chancen vergab.
HSG Wesel: Terfurth – Lisa Steinkamp, Korczak (1), Schmitz (1), Lievers (1), Hasenkamp, Szkodny (2), Badziong (1), Betcke (5/1), Haynitzsch (2), Klyk (1), Panek (2), Lena Steinkamp (1), Wittich.
Der SV Schermbeck war bei der 14:34 (8:20)-Niederlage im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HC TV Rhede wie erwartet chancenlos und fiel auf den vorletzten Platz zurück. „Der Gegner war in allen Belangen eine Klasse besser als wir“, gab der Schermbecker Co-Trainer Rene Kemper zu. Die Luft war schnell raus aus dem Spiel, weil der Favorit bereits nach zehn Minuten mit 8:1 in Führung lag.
SV Schermbeck: Webers – Neuenhoff, Hindricksen, Dahlhaus (2), Fröhlich (2), Kötter (1), Knopp, Beckelmann, J. Heidermann (3), C. Heidermann (2), Grömping (3), Kölking (1).
Quelle
Rheinische Post
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/bw-dingden-verlaesst-abstiegsplaetze-aid-1.3957617
Spitzenreiter HSG Wesel kassiert erste Niederlage
/in PresseRP, 13.01.2014
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