HSG verteilt Geschenke

HSG – SC Bottrop 26:27 (14:12)

Neben der obligatorischen Süßspeise zur Begrüßung verschenkte die HSG am Samstagabend auch die zwei Punkte an den Gast aus Bottrop und setzte somit ihren Abwärtstrend fort. Vor allem Gästetrainer Falko Gaede freute sich über die Präsente, die sein Exclub, bei dem er immer noch Mitglied ist, ihm gerade in Durchgang zwei bescherte. Weiterlesen

HSG zeigt Allüren

Tus Altstaden – HSG 32:38 (16:17)

Nach dem Motto „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“, schlendert die HSG derzeit durch die Handball-Landesliga. Auch beim letztlich zwar ungefährdeten, aber keineswegs glanzvollen Auswärtssieg beim abstiegsgefährdeten Altstadener TuS zeigte der Tabellenführer eine deutliche Affinität zu einer kräftesparenden Deckungsweise, was ihm mittlerweile als Arroganz ausgelegt werden könnte. Weiterlesen

Von Löwen und Pferden. HSG zieht nach Verlängerung ins Kreispokal-Halbfinale ein.

TV Issum – HSG 26:27 (24:24, 12:14)

„Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“. Diesen Vergleich stellte die HSG vor zwei Jahren, als man relativ souverän durch die Landesliga marschierte, des Öfteren an. Als dies nach dem nervenaufreibenden Pokalfight, samt Verlängerung beim TV Issum erneut getan wurde, klang dies wie blanker Hohn. Denn unter Kontrolle hatte die über 70 Minuten müde und unkonzentriert wirkende HSG gegen den löwenhaft kämpfenden Gastgeber rein gar nichts.

Den ersten Schock mussten die Hansestädter bereits nach einer Viertelstunde wegstecken. Nach rüdem Einsteigen sah Daniel Weber, vom umsichtig leitenden Schiedsrichter-Duo, glatt rot, was für einen leichten Bruch im Weseler Angriffsspiel sorgte. Was noch in der Anfangsphase gut funktionierte und eine 11:7-Führung einbrachte, lief ab Minute 20 gar nicht mehr rund. Unkonzentrierte Abschlüsse und leichte Fehler im Spielaufbau ermöglichten es dem Gegner den Pausenrückstand erträglich zu gestalten. Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel gegen die HSG RW Oberhausen einigte man sich beim Pausentee auf die Abstellung dieser Unzulänglichkeiten. Doch wieder passierte das Gegenteil. Eine kaum zu erklärende Nervosität und eine ganze Fehlerpalette brachten den Gegner zurück ins Spiel und einen 19:22-Rückstand nach 50 Minuten. Als dann Heiko Kreilkamp 90 Sekunden vor Schluss beim Stande von 23:24 einen Siebenmeter vergibt, sieht alles nach einer Niederlage aus. Doch Phillip Busjan pariert im Gegenzug, Trainer Sven Esser bringt mit Christoph Heffels den siebten Feldspieler und dieser ist Sekunden vor dem Schlusspfiff nur durch ein Foul zu stoppen: Siebenmeter. Fabian Gorris behält vom Punkt die Nerven und bringt sein Team doch noch in die Verlängerung.

Diese bringt der Handballspielgemeinschaft nach zwei Zeitstrafen gegen Björn Fehlemann zunächst vier Minuten in Unterzahl und einen 24:26-Rückstand ein. Doch die HSG kämpft sich zum Ausgleich und dem nun ausgeruhten Björn Fehlemann gelingt zehn Sekunden vor Schluss der Siegtreffer. Ein erneuter Gegenangriff wird vom Abwehrspezialisten Jonas Gorris mit einer Umklammerung verhindert, was ihm die rote Karte und ein Spiel Sperre einbringt, der HSG jedoch den Einzug ins Kreispokal-Halbfinale gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld.

Auf der einen Seite steht nun die Freude über den Sieg und die Möglichkeit sein Können gegen einen höherklassigen Gegner unter Beweis zu stellen, dem gegenüber ist jedoch die Art und Weise des glücklichen Sieges, vor allem im Hinblick auf die Situation in der Liga, nicht zu missachten. Das Rennen um den Aufstieg in die Verbandsliga ist nach den schwächeren Vorstellungen des bis dato unangefochtenen Spitzenreiters wieder etwas spannender geworden.

HSG: Busjan, R. Kalus; Kreilkamp (6/1), J. Gorris, Timmermann (2), Heffels (1), Weber (4), Fehlemann (3), Reinartz (2), M. Kalus, Erdmann, Haase, F. Gorris (9/3

Erwischt…

HSG – HSG RW Oberhausen II 27:36 (16:17)

… hat es nun auch die HSG. Im elften Spiel steckte der Spitzenreiter die erste Niederlage der Saison ein. Dass eine solch fulminante Siegesserie auch irgendwann mal vorbei sein muss, steht außer Frage, doch die Art und Weise, wie sich die Mannen von Trainer Sven Esser in eigener Halle vorführen ließen, lässt den uneingeschränkten Optimismus der letzten Monate schwinden.

Die lange Pause und das gute Essen über die Feiertage scheinen dem Ligaprimus gar nicht bekommen zu sein, denn nach dem Benefiz-Turnier in Mühlheim, das mit einem enttäuschenden letzten Platz abgeschlossen wurde, zeigte man sich gegen die HSG aus Oberhausen zum zweiten Mal binnen zwei Wochen von einer hässlichen Seite. Von Beginn an schien der Linoleumfußboden der Halle Nord II mit Wachs bedeckt zu sein, denn die Deckungsreihe der Weseler watschelte mehr als sie wieselte und offenbarte immer wieder immense Lücken. So zog der Gast über 7:6 auf 15:10 (20.) davon. Ein Zwischenspurt verhinderte eine Entscheidung bereits zur Pause. Doch die Pläne, die in der Kabine zur Umkehrung des Ergebnisses geschmiedet wurden und eine konzentrierte Deckungsleistung vorsahen, wurden in fast schon dreister Manier ignoriert. Körperloses und lethargisches Agieren ermöglichte dem Gegner viele einfache Abschlüsse und ein geradezu fehlerfreies Angriffsspiel. So gelang der HSG in 60 Minuten kein einziger Treffer aus der ersten Welle. Stattdessen setzte sich der Gast, dessen drei Rückraumspieler zusammen ebenso viele Treffer erzielten wie die HSG insgesamt, konsequent ab. Am Ende steht eine deutliche Neun-Tore-Niederlage, die nach Ansicht von Geschäftsführer Michael Hillig „immernoch besser als neun Niederlagen mit einem Tor“ ist, zu Buche.

Bereits am Dienstag gilt es dieses Erlebnis vergessen zu machen. Denn es steht das wichtige Pokalspiel beim Ligarivalen TV Issum, der immerhin den dritten Tabellenplatz inne hat, an. Auch wenn das Primärziel die Meisterschaft in der Liga darstellt, ist ein Erfolg in diesem Spiel gerade für die Psyche immens wichtig. Nach zwei Negativerlebnissen muss man zurück in die Spur finden. Denn in der Liga warten weitere unangenehme Aufgaben. Durch den Sieg des VfL Rheinhausen in Hiesfeld (35:29) schrumpft das Polster der HSG auf zwei Punkte

HSG zeigt zwei Gesichter zum Jahresabschluss

TV Borken – HSG 24:32 (14:11)

Dass die HSG die Punkte aus Borken nicht im Spaziergang einsammeln wird, hatte Trainer Sven Esser im Kaffeesatz gelesen und warnte seine Farben unter der Woche ausdrücklich vor dem körperlich robusten Tabellenneunten, auch im Hinblick auf die ungewohnte Anwurfzeit um viertel nach elf morgens.

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Revanche gegen den Angstgegner gelingt

HSG – TV Biefang 34:20 (21:10)

Schmerzliche Erinnerungen haben viele Akteure der HSG an das letzte Aufeinandertreffen mit dem TV Biefang. Damals ging man wie heute als Tabellenführer in die Partie und wurde beim 29:41 heftig abgewatscht. Die Erinnerung blieb bei denjenigen Spielern, die auch vor zwei Jahren dabei waren, während des Gastauftrittes in der Verbandsliga präsent und sorgte für höchste Motivation gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste.

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HSG gewährt Löwen Torebestmarke

OSC Löwen Duisburg III – HSG 18:39 (11:21)

Noch nie in der laufenden Saison gelangen den bisher nicht Landesliga-tauglichen Löwen aus Duisburg so viele Treffer wie gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Wesel. Gründe dafür könnten in den Verstärkungen des Schlusslichts aus A-Jugend und aufgelöster zweiter Mannschaft liegen, aber auch im halbherzigen Auftreten der HSG, ausgelöst durch Nachwirkungen der Weihnachtsfeier, die zwei Tage zuvor in der Düsseldorfer Altstadt gefeiert wurde. Allerdings war angesichts hanebüchener Überlegenheit von vornherein nicht mit einem handballerischen Leckerbissen zu rechnen.

So spielte die HSG von der ersten Minute ihr Übergewicht im Angriff aus und konnte sich Nachlässigkeiten in der Deckungsarbeit leisten. Nach klarer Pausenführung erinnerte Durchgang zwei stimmungsmäßig eher an die Weihnachtsfeier als an ein Meisterschaftsspiel. Höhepunkt der guten Laune war das „brutale“ Stürmerfoul an Rückraumkoloss Björn Fehlemann, verübt vom zwei Köpfe kleineren und deutlich schmaleren Gegenspieler. Die fast komödiantisch anmutende Szene hatte jedoch Symbolcharakter. Die HSG bewies Empathie und ermöglichte den jungen Gastgebern immer wieder Erfolgserlebnisse. Dabei wurde Routinier Michael Nölscher nach seiner Schulterverletzung geschont und Daniel Weber fiel wegen eines Metallsplitters im Auge kurzfristig aus. Beide sollten der HSG im kommenden Heimspiel gegen den Turnverein Biefang, mit dem die Spielgemeinschaft in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen machte, wieder zur Verfügung stehen. Stattdessen feierte Nachwuchshoffnung Mathias „Matze“ Kalus, Bruder von Schlussmann Richard, nach seinem Debüt im Pokal auch den Einstand in der Liga.

Unterm Strich stehen zwei Punkte, die die Konkurrenz erneut liegen ließ. Der Tabellenzweite TSV Bocholt verlor bei RW Oberhausen II mit 27:29 und überließ dem VfL Rheinhausen den ersten Verfolgerplatz. Das 34:20, das in der Rundsporthalle gegen diesen Gegner zu Buche steht, lässt die Kraftverhältnisse der Liga erahnen.

HSG: R. Kalus, Busjan; Reinartz (4), Timmermann (6), Kreilkamp (8/2), M. Kalus (2), J. Gorris (1), Heffels (1), Fehlemann (4), Haase (1), Erdmann (2), F. Gorris (10).

Wechselwarmes Spiel der HSG bringt knappen Pokalerfolg

TuS Xanten – HSG 25:30 (13:12)

Neben der defekten Dusche, die bei einigen Spielern Verbrühungen verursachte, erwartete die HSG im Pokalspiel beim Bezirksligisten TuS Xanten auch auf dem Spielfeld ein heißer Tanz. Wie die Wechseldusche war auch das Spiel der Rot-Weißen von Hoch und Tiefs gekennzeichnet.

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Schon drei Punkte zwischen HSG und Verfolgern

HSG – SG Überruhr II  40:20 (20:7)

Erst beschwerte sich der Gegner über den Zeitpunkt des Gastspiels in der Rundsporthalle, da seine erste Mannschaft zeitgleich das Duell der Aufstiegsaspiranten in der parallelen Landesliga-Gruppe bestritt und er dort gerne zugeschaut hätte, dann musste er auch noch eine herbe Klatsche beim Aufstiegsaspiranten Nummer eins der eigenen Gruppe einstecken. Kleiner Trost für die Ruhrgebietler: Die „Erste“ gewann das Aufstiegsspiel und man selbst muss angesichts der schwachen Konkurrenz, trotz eines Klassenunterschiedes zu Wesel nicht den Abstieg fürchten.

Diese furchtlose Einstellung war in den ersten fünf Spielminuten, als der Gast das Spiel bis zum 3:3 offen hielt, noch zu erkennen. Dann schlug Furchtlosigkeit in Machtlosigkeit und diese in Resignation um. Die rot-weiße Maschinerie kam ins Rollen und nach einem 11:1-Zwischenspurt stand es 14:4. Spätestens zur Pause (20:7) war das Spiel entschieden und die Kabinenansprache drehte sich hauptsächlich um die Höhe des Sieges. Die 40-Tore-Marke wurde zwar erreicht, doch in der Deckung wurden in Durchgang zwei die Zügel etwas schleifen gelassen. Durch zaghaftes Deckungsverhalten und Ungeduld wurde der Gegner zu einfachen Toren eingeladen. Eine Manndeckung gegen Björn Fehlemann Mitte der zweiten Halbzeit brachte nichts ein, da diesmal auch andere trafen. Alle aufgestellten Spieler durften sich in die Torschützenliste eintragen und die ausgeglichene Wurfausbeute zeugt vom mittlerweile flexiblen Spiel der HSG. Noch in der letzten Saison war die Ausrechenbarkeit des Angriffsspiels einer der zentralen Schwachpunkte.

Da die Konkurrenz erneut schwächelte, stehen zwischen der HSG und dem nächsten Verfolger TSV Bocholt bereits drei Punkte. Dieser Abstand sollte in der kommenden Woche aufrecht erhalten werden, denn es steht das Gastspiel beim Tabellenletzten an. Die Löwen Duisburg III glänzten bisher durch beachtliche 83 Toren und selbstredend null Punkte in sieben Spielen

Das halbe Dutzend ist voll!

HSG – TV Jahn Hiesfeld II 35:29 (16:12)

Den sechsten Sieg im sechsten Spiel feierte die HSG gegen starke Hiesfelder. Die Veilchen überraschten dabei jedoch mit einer speziellen Deckungsweise und großem Kampfgeist.

Ab der ersten Minute spielten die Gäste eine kurze Manndeckung gegen die Rückraumshooter Björn Fehlemann und Fabian Gorris. Selbst als das Duo sich auf die Außenpositionen fallen ließ, wurde es von emsigen Begleitern verfolgt. Gerade Fehlemann, der noch in den letzten Spielen aus allen Lagen getroffen hatte und mehrfach der Sieggarant der HSG war, wurde durch diese Maßnahme fast komplett kalt gestellt. Lediglich nach Freiwürfen trat er in Erscheinung. Doch übertölpeln ließen sich die Rot-Weißen davon nicht. Über 1:2 und 3:3 setzte sich die HSG schnell auf 10:5 ab. Unaufmerksamkeiten in der Hintermannschaft und schläfriges Rückzugsverhalten ermöglichten dem Gegner immer wieder leichte Tore, weshalb es mit nur vier Toren Vorsprung in die Pause ging.

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