HSG Wesel : Tschft. St. Tönis 28:40 (17:21)

Nach der achtwöchigen Vorbereitung stand am vergangenen Samstag endlich das erste Punktspiel der neuen Verbandsligasaison auf dem Programm. Vor allem durch überzeugende Auftritte gegen höherklassige Mannschaften in der Vorbereitung, rechneten wir uns zumindest Außenseiterchancen gegen die favorisierten Gäste aus St. Tönis aus.

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Turnierbericht D-Jugend Kapellen

Der TV Kapellen lud am 24.04. zu einem Abschlussturnier der D-Jugend ein. Wir nahmen die Einladung an um zum einen schönen Abschluss für die erfolgreiche Saison zu haben, zum anderen sollte das Turnier als Standortbestimmung genutzt werden, schließlich waren ausnahmslos starke Mannschafften vom gesamten Niederrhein vertreten. Ehrensache, dass alle Spieler der HSG Wesel sich zu diesem Event in Kapellen einfanden. Ein Blick auf den Spielplan zeigte uns direkt, dass wir es mit einer sehr schweren Gruppe zu tun hatten. Trotzdem gingen die Jungs selbstbewusst in das Turnier und schlugen zum Auftakt den ETB Essen. Das zweite Spiel ging dann leider gegen die HSG Homberg-Rheinhausen verloren, dafür gelang uns im dritten Spiel ein Unentschieden gegen den TV Aldekerk. Unglücklicherweise fehlte uns somit ein Tor für das Erreichen des Halbfinals. Das Spiel um Platz fünf konnten wir dann zum Abschluss gegen die Turnerschaft St. Tönis gewinnen. Ein fünfter Platz in dieser Konkurrenz, die fast ausschließlich aus Kreismeistern und Vizemeistern bestand, kann sich durchaus sehen lassen.

Alle Spiele des Turniers wurden auf einem enorm hohen Niveau gespielt, fast hätte man vergessen können, dass es allesamt D-Jugend-Mannschaften waren, die hier auftraten. Umso stolzer können die Jungs auf sich sein, dass sie da mitgehalten haben.

Ein dickes Lob aber auch nach Kapellen, das Orgateam hat ein wirklich schönes Turnier auf die Beine gestellt.

Es spielten:

Krieger, Lahmann; Gruetter, Krieger, Herbers, Maass, Sobolewski, Sandfort, Storm, Tubbesing, Karsten, Enseleit, von Reth

REWE Scheine für Vereine – „Auf die Prämie, fertig, los!“

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Gemeinsam für unseren Sportverein

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Ihr findet uns dieses Jahr unter HSG Wesel e.V.

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D-Jugend Mädchen besiegen den Tabellenführer

HSG Wesel – TV Borken 22:17 (10:6)

HSG Wesel w.D. – TV Borken w.D. 22:17 (10:6)

Am Sonntagnachmittag empfingen wir den ungeschlagenen Tabellenführer aus Borken. Nach der Hinspielniederlage hatten wir uns fürs Rückspiel einiges vorgenommen. In den letzten Spielen hatten wir Selbstbewusstsein gesammelt und mannschaftlich nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. 

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Wesel räumt auf 2022

Zum ersten Mal waren die Aktiven der HSG Wesel bei der Aktion der ASG Wesel „Wesel räumt auf“ dabei. Der Frühjahrsputz gehört zu den beliebten Aktionen in der Kreisstadt und da natürlich auch uns eine saubere Stadt am Herzen liegt, trafen sich über 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der HSG an der Sporthalle Nord.

Ausgestattet mit Warnwesten, Müllsäcken und Greifern machten sie sich rund um die Heimspielstätte der Sporthalle Nord und der vereinseigene Beachsport-Anlage ans Werk. Die eine oder andere Überraschung wartete auf die fleißigen Helfer und der spektakulärste Fund war sicherlich ein ganzes Fahrrad.

Zum Abschluss gab für jeden ein Würstchen und Getränke, die der Handball-Förderverein Wesel e.V. stellte.

„Wir sind froh in diesem Jahr bei der Aktion dabei zu sein, trotz zwei schweren Jahren durch Pandemie für das Vereinsleben, war die Anzahl der Teilnehmer ein Statement für die Jugendarbeit der HSG Wesel.“

Jugend-Koordinator Michael Hinz

HC TV Rhede – HSG Wesel 16:17 (10:8)

Am Samstagnachmittag machten wir uns auf den Weg zum Rückspiel gegen Rhede.

Nachdem wir das Hinspiel knapp gewonnen hatten, machten wir uns auf einiges gefasst. Von Anfang an, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Wir arbeiteten gut in der Deckung, verschoben zur Ballseite und machten die Lücken zu. Allerdings gelang es den Rhedern kleine Unkonzentriertheiten zu nutzen und so zu Toren zu kommen. Im Angriff bewegten wir uns gut und konnten durch Einläufer, aber auch aus dem Rückraum Tore erzielen. Allerdings wollten wir gerade bei den Pässen zum Einläufer/Kreis zu viel, zu oft versuchten wir die gedeckten Mitspieler doch noch anzuspielen, was zu Ballverlusten führte.

Keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Führung wechselte mehrfach, kurz vorm Halbzeitpfiff gingen die Rheder zum ersten Mal mit 2 Toren in Führung und wir lagen zur Halbzeit mit 8:10 zurück. Der Kampfgeist war erwacht und das Ergebnis sollte in der zweiten Halbzeit gedreht werden. In der 29. Minute konnten wir zum 12:12 ausgleichen. In den letzten 11 Minuten entwickelte sich ein nervenzerreißendes Spiel. Die Führung wechselte immer wieder und man merkte den Mädels den Siegeswillen, aber auch die Aufregung an.

Am Ende war das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Beim Stand von 16:16 25 Sekunden vor dem Ende verwarfen die Rheder und wir konnten 2 Sekunden vor dem Ende den umjubelten Siegtreffer erzielen. Es war eine tolle, kämpferische Leistung. Glückwunsch an alle Mädels, den Sieg habt ihr euch verdient.

Es spielten:

Celine (Tor 1. Halbzeit), Anna (Tor 2. Halbzeit) – Luisa, Mia D., Hanna, Lina, Mia H., Mia G., Lisa, Emma, Jette

D-Jugend zeigt ein Superspiel gegen Dingden 35:3 (16:1)

Als klare Favoriten fuhren wir am Sonntagnachmittag nach Dingden. Daher war das Ziel auch nicht, möglichst viele Tore zu werfen oder den Gegner auf Deubel komm raus nieder zu machen. Stattdessen lautete die Vorgabe, 40 Minuten wirklich konzentriert zu sein und sich nicht einschläfern zu lassen. Vor allem in der Abwehr sahen sich die Jungs vor eine harte Geduldsprobe gestellt. Die Dingdener waren enorm ersatzgeschwächt, Spieler aus der E-Jugend mussten aushelfen, und so taten sie sich vor unserer Deckung sehr schwer.

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Episode 14 – Rache der Zweite Herren

Zu Gast in der Halle Nord war diesmal der TV Kapellen 3 mit der Mannschaft hatte man noch eine Rechnung offen nicht nur weil wir dort im Hinspiel verloren haben, nein hauptsächlich weil wir dort  um 9:30 Anwurf hatten. Also waren wir alle hochmotiviert dieses Spiel erfolgreich zu gestalten.

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Jan Mit­tels­dorf hört bei der HSG We­sel auf

Presse, RP 11.02.2022

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist muss sich für die kom­men­de Sai­son ei­nen neu­en Trai­ner su­chen. Der Vo­er­der führt pri­va­te Grün­de für sei­nen Rück­zug an. Am Sonn­tag steigt das Heim­spiel ge­gen die HSG Ven­ni­kel/Ru­meln/Kal­den­hau­sen.

VON AR­NULF BECK­MANN


WE­SEL | Die HSG We­sel muss sich für die kom­men­de Sai­son ei­nen neu­en Trai­ner su­chen. Im Vor­feld des Meis­ter­schafts­spiels am Sonn­tag, 17 Uhr, in der Hand­ball-Ver­bands­li­ga zu Hau­se ge­gen die HSG Ven­ni­kel/Ru­meln-Kal­den­hau­sen hat Jan Mit­tels­dorf sei­nen Rück­zug zum En­de der ak­tu­el­len Spiel­zeit an­ge­kün­digt. Ge­mein­sam mit sei­nem Co-Trai­ner Mi­cha­el Hil­lig wird der 42-jäh­ri­ge Coach aus der sport­li­chen Ver­ant­wor­tung aus­schei­den.

Ver­eins­in­tern sei das al­les be­reits kom­mu­ni­ziert, so Mit­tels­dorf, ei­nen neu­en Ver­ein wer­de er zu­nächst ein­mal nicht über­neh­men. „Ich ha­be hier in We­sel vier schö­ne, aber auch sehr in­ten­si­ve Jah­re er­lebt”, sagt der Vo­er­der. „Aber ak­tu­ell füh­le ich mich ein we­nig aus­ge­laugt und möch­te ger­ne mehr freie Zeit ge­nie­ßen.”

Bis da­hin al­ler­dings hat der Trai­ner der HSG We­sel noch Ar­beit vor sich. Sei­ne Mann­schaft steckt mit­ten im Ab­stiegs­kampf und möch­te mit ei­nem Er­folg im Heim­spiel am Wo­chen­en­de ge­gen die Spiel­ge­mein­schaft aus dem Wes­ten Duis­burgs das Fens­ter zum Klas­sen­ver­bleib wie­der weit auf­sto­ßen. Ak­tu­ell feh­len drei Zäh­ler auf den hoch­wahr­schein­lich ret­ten­den 13. Platz, und die­sen Ab­stand gilt es zu ver­kür­zen. „Wir wer­den ein­mal mehr al­les dar­an set­zen, um da­heim zu punk­ten”, sagt der Coach. „Wir kön­nen den Ab­stieg aus ei­ge­ner Kraft ver­hin­dern. Das ist un­ser Pri­mär­ziel, und dar­an wol­len wir al­le zie­hen.”

Gut mög­lich, dass da­bei ein wei­te­rer Um­stand aus We­seler Sicht hilf­reich sein wird. Der Li­ga-Ri­va­le SV Neu­kir­chen hat sich für ei­nen Rück­zug aus der Ver­bands­li­ga zum Sai­son­ende ent­schie­den. Für die HSG hat das zur Kon­se­quenz, dass sie – vor­be­halt­lich der Ab­stei­ger aus der Ober­li­ga – hoch­wahr­schein­lich schon jetzt für ein wei­te­res Jahr in der Ver­bands­li­ga pla­nen kann. Doch un­ge­ach­tet des­sen gibt Jan Mit­tels­dorf für den wei­te­ren Sai­son­ver­lauf die Pa­ro­le aus: „Wir wol­len die Sai­son so er­folg­reich wie mög­lich zu En­de spie­len und nichts dem Zu­fall über­las­sen.”

Ge­gen die HSG Ve/Ru/Ka, so Mit­tels­dorf, ha­be sein Team zu­dem noch ei­ni­ges gut­zu­ma­chen. Das Hin­spiel im Ok­to­ber ver­lo­ren die We­seler nach star­kem Be­ginn am En­de mit ei­ner Dif­fe­renz von zehn To­ren, weil zu vie­le tech­ni­sche Feh­ler dem Geg­ner das Le­ben leicht ge­macht hat­ten. Al­ler­dings zieht der Trai­ner Zu­ver­sicht aus dem letz­ten Auf­tritt sei­ner Mann­schaft, als sie am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ge­gen den Auf­stiegs­aspi­ran­ten TSV Kal­den­kir­chen nur knapp ver­lor und da­bei vor al­lem in der De­fen­si­ve über­zeug­te. „Wenn wir wie­der so auf­tre­ten, ge­dul­dig spie­len, tech­ni­sche Feh­ler mi­ni­mie­ren und un­se­re Chan­cen kon­se­quent nut­zen, ha­ben wir ei­ne gro­ße Chan­ce, das Spiel zu ge­win­nen”, sagt er.

Lei­den­schaft ist dem­nach ge­fragt, um den tor­ge­fähr­li­chen Rück­raum un­ter Kon­trol­le zu brin­gen und ei­nen kom­pak­ten Kreis­läu­fer zu stop­pen. Ver­zich­ten muss Jan Mit­tels­dorf da­bei wei­ter­hin auf Mi­cha­el Stef­fens (Ad­duk­to­ren­pro­ble­me) und Phil­ipp Mün­gers­dorf (be­ruf­lich ver­hin­dert). Hin­ter dem Ein­satz von Pa­trick Her­mann steht auf­grund ei­ner Fu­ß­ver­let­zung noch ein klei­nes Fra­ge­zei­chen. Ab­zu­war­ten bleibt ak­tu­ell zu­dem, ob der Geg­ner am Sonn­tag über­haupt an­tre­ten wird, da ei­ni­ge Co­ro­na-Fäl­le die Ver­mu­tung na­he le­gen, dass die Ver­ant­wort­li­chen der HSG Ve/Ru/Ka um ei­ne Spiel­ver­le­gung bit­ten wer­den. Ei­ne Ent­schei­dung dar­über ist al­ler­dings noch nicht ge­fal­len.

HSG-Kon­kur­rent SV Neu­kir­chen gibt auf

Presse, RP 10.02.2022

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist zieht sei­ne ers­te Mann­schaft zum Sai­son­ende zu­rück und strebt ei­nen Neu­start an. Bei der im Ab­stiegs­kampf ste­cken­den HSG We­sel nimmt man die Nach­richt zwar über­rascht, aber kei­nes­wegs eu­pho­risch auf.

VON MI­CHA­EL BLUHM UND AN­DRE­AS NOH­LEN


NIE­DER­RHEIN | Die Hand­ball-Ver­bands­li­ga, sport­li­che Hei­mat der HSG We­sel, hat ih­ren zwei­ten Ab­stei­ger vor­zei­tig ge­fun­den. Nach dem Hül­ser SV, der zum Sai­son­start gar nicht erst an­ge­tre­ten war, hat nun der SV Neu­kir­chen an­ge­kün­digt, sich nach die­ser Sai­son aus der Ver­bands­li­ga zu­rück­zu­zie­hen und in der Lan­des­li­ga ei­nen Neu­start an­zu­ge­hen. SVN-Ab­tei­lungs­lei­ter Gre­gor Baar: „Der Hand­ball-Ver­band-Nie­der­rhein ist be­reits in­for­miert, wir wer­den al­le Vor­ga­ben frist­ge­recht und for­mell ein­hal­ten.“

„Das ist über­ra­schend, än­dert aber nichts an un­se­ren Zie­len“, sagt Chris­ti­an We­ber, Team­ma­na­ger der im­mer noch mit 4:26 Punk­ten am Ta­bel­len­en­de ran­gie­ren­den HSG We­sel. „Wir sind nicht blau­äu­gig und müs­sen oh­ne­hin zwei­glei­sig pla­nen. Denn auch jetzt noch könn­te es durch die Kon­stel­la­tio­nen in den obe­ren Li­gen bei uns zu ei­nem ver­mehr­ten Ab­stieg in die Lan­des­li­ga kom­men.“ We­ber wei­ter: „Ich bin aber auch der Mei­nung, dass wir oh­ne Schüt­zen­hil­fe noch ein, zwei Mann­schaf­ten hin­ter uns las­sen kön­nen. Die Jungs ma­chen das im Rah­men ih­rer Mög­lich­kei­ten schon er­staun­lich gut.“

Der SV Neu­kir­chen ist zu die­sem kras­sen Schritt ein Stück weit ge­zwun­gen wor­den. Die Be­din­gun­gen in der neu­en Sport­hal­le an der Ger­hard-Ter­s­tee­gen-Schu­le stim­men ein­fach nicht. Zu den ver­gan­ge­nen bei­den Heim­spie­len ka­men nur 18 und 29 zah­len­de Zu­schau­er. So feh­len wich­ti­ge Ein­tritts­gel­der so­wie Ein­nah­men aus Ca­te­ring. Zu­dem ist die Hal­le ein emo­tio­na­les De­sas­ter. Kei­ne Tri­bü­ne, nur Steh­plät­ze hin­ter ei­ner Ple­xi­glas­schei­be – wie soll da Stim­mung auf­kom­men? Mal ab­ge­se­hen da­von, wie sich Spon­so­ren prä­sen­tie­ren könn­ten.

„Uns al­len tut die­ser Schritt un­glaub­lich weh“, sagt Gre­gor Baar. „Wir über­le­gen schon seit ver­gan­ge­nem De­zem­ber, ha­ben al­le Sze­na­ri­en oft und im­mer wie­der durch­ge­kaut. Es ist bes­ser jetzt und mit An­stand die­sen schmerz­li­chen Schritt zu tä­ti­gen, als spä­ter und wenn es zu spät ist. Wir sind zwar ak­tu­ell wirt­schaft­lich noch gut auf­ge­stellt, aber auf Dau­er kön­nen wir oh­ne Ein­nah­men nicht über­le­ben.“

Der SV Neu­kir­chen, der­zeit mit 11:17 Punk­ten auf Rang zehn, hat noch ver­sucht, ei­ne schlag­kräf­ti­ge Mann­schaft für die Ver­bands­li­ga auf die Bei­ne zu stel­len. Doch al­le Ge­sprä­che sind im San­de ver­lau­fen. Po­ten­zi­el­le Neu­zu­gän­ge ha­ben auf­grund der stim­mungs­tö­ten­den Hal­le und auch we­gen des Harz­ver­bo­tes ab­ge­wun­ken. „Wir sind an un­se­re Gren­zen ge­sto­ßen“, so Baar.

So wird sich der SVN kom­plett neu auf­stel­len. Re­gel­mä­ßi­ge fi­nan­zi­el­le Zu­wen­dun­gen sol­len nicht mehr in die Mann­schaft flie­ßen. Das neue Kon­zept sieht vor, den Gro­ß­teil der zwei­ten Mann­schaft aus der Be­zirks­li­ga in die Lan­des­li­ga hoch­zu­zie­hen und den Ka­der mit ver­blie­be­nen Spie­lern aus der jet­zi­gen „Ers­ten“ zu er­gän­zen. „Ich den­ke, in der Ver­bands­li­ga wä­ren wir wö­chent­lich ver­hau­en wor­den und die Lust wä­re bei al­len Spie­lern ganz schnell ver­flo­gen ge­we­sen“, so Baar, „die Lan­des­li­ga ist ei­ne gu­te Platt­form, um sich zu sta­bi­li­sie­ren.“

Her­mann Cas­per, Trai­ner des SV Neu­kir­chen II, wird künf­tig bei der neu­for­mier­ten Mann­schaft das sport­li­che Sa­gen ha­ben. „Als die Mann­schaft über den Rück­zug in­for­miert wur­de, wa­ren wir al­le zu­nächst ein­mal ge­schockt“, sagt SVN-Trai­ner Chris Oploh. „Die Si­tua­ti­on ist nun rich­tig schwie­rig. Aber es ist auch ein Cha­rak­ter­test. Wir sind al­ler­dings Sports­leu­te und wer­den kein Spiel ab­schen­ken. Und trotz der trau­ri­gen Ent­schei­dung: Mein per­sön­li­ches Ziel ist es den­noch, den sport­li­chen Klas­sen­er­halt zu schaf­fen und er­ho­be­nen Haup­tes ab­zu­tre­ten.“