TV Issum – HSG Wesel 23:12 (11:7)
Eine Reise zum Topfavoriten auf die Meisterschaft zum verlustpunktfreien TV Issum zu früher Stunde stand heute an.
Hellwach präsentierte sich das Team von Sebastian, der an diesem Tag den erkrankten Chefcoach Daniel vertrat. Aus Insiderkreisen wurde berichtet, dass man sich einen Plan zurecht gelegt hat, um den haushohen Favoriten ein wenig zu ärgern.
Zu Beginn fruchtete dieser Plan leider noch nicht. Zu schnell, präzise und wurfgewaltig wurden die ersten drei Angriffe von Issum vorgetragen.Genau in diesen Momenten zeigt sich die beste Eigenschaft der Weselanerinnen. Sie geben niemals auf. Zwei blitzsaubere Angriffe über Emma auf Melissa liessen die HSG den Anschluß erreichen. Doch der Meisterschaftanwärter zeigte, warum man zurecht ohne Niederlage auf dem 1.Platz steht. Durch einen 4:0 Lauf, indem die Gästeabwehr keine Chance aufs Verteidigen hatte und die Würfe sehr plaziert den Weg ins Tor fanden, setzte sich Issum ab.
Der vier Tore Vorsprung hatte auch bis zur Pause bestand. Keimte durch einen eigenen 3 Tore Lauf auf 8:6, mit einer sehr starken Torhüterleistung von Melis, die das ein oder andere Mal die Issumerinnen zur Verweiflung brachte, noch mal Hoffnung auf, drehten die Gastgeber noch mal auf und stellten den vorherigen Vorsprung wieder her.
Hoch motiviert wollte die HSG ein bessere zweite Hälfte spielen und vielleicht eine kleine Sensation schaffen, doch zu viele leichte Ballverluste im eigenen Angriff und einige Fehlwürfe liessen keine Aufholjagd zu. Genau dies erläuterte Sebastian auch seinem Team während der Teamauszeit: „Vorne ok, gute Würfe. Leider zu viele leichte Ballverluste. Unsere Abwehr ist heute nicht so gut wie sonst.“ Einzig die Aussicht auf den eigenen Rekord für die meisten Tore in einem Spiel, war das jetzt von der Mannschaft gesteckte Ziel.
Leider hat es nicht ganz geklappt. 2 Tore fehlten in der Endabrechnung.
Trotz der Niederlage schafften es die Spielerinnen in Rot, den eigenen Anhang zu Standing Ovation zu bringen.
Soviel Freude und glückliche Gesichter, aufgrund eines alles in allem sehr guten Spiels, ist ein Grund dafür, dass sich all der Einsatz der Trainer und Helfer lohnt. Hier nochmal unser Dank an Christin Renzel, die Sebastian heute unterstützte.
Natürlich auch an die fantastisch anfeuernden Fans.
Fazit: Dem designierten Kreisligameister Parolie geboten. Nie aufgegeben und 12 eigene Tore durch echt gute Spielzüge erzielt.
Tore: Melissa (7), Anna (2), Karla (2), Mia (1)