Eine deutliche 20:14 (9:4) Niederlage mussten unsere Frauen
am Samstagabend im Derby gegen den SV Schermbeck hinnehmen.
Von Anfang an kamen wir nicht in die Partie. Die ersten guten Möglichkeiten konnten
nicht in Torerfolge umgesetzt werden und von da nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Da sie bereits in den ersten 10 Minuten schon 2 Zeitstrafen erhalten hatte,
konnte Helen in der ersten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden.
Von diesem Moment an brach unser Spiel völlig zusammen.
Die Gastgeberinnen nahmen das Heft immer mehr in die Hand und diktierten das
Spielgeschehen. Tor um Tor baute Schermbeck den Vorsprung aus.
Dies erfolgte zwar fast hauptsächlich durch Siebenmetertore, änderte aber nichts
an der Tatsache, dass wir kein Mittel fanden den Elan der Hausherrinnen zu stoppen.
Mit einem 5 Tore Rückstand ging es in die Kabine.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir es allein Sandra zu verdanken,
dass wir nicht noch höher zurück lagen.
Sie hat mit ihren vielen guten Paraden die HSG Fahne noch ein wenig hochgehalten.
Zu Beginn der 2. Halbzeit stellten wir unser Abwehrsystem auf 5/1 um.
So schaffte es Stefanie als Vorgezogene für ein wenig Unruhe im Schermbecker
Angriff zu sorgen. Aber als Stefanie nach einem rot würdigen Foul bei einem
Tempogegenstoß so verletzt wurde, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte,
waren wir nicht mehr in der Lage uns gegen die drohende Niederlage zu stemmen.
Am Ende hat Schermbeck mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung völlig verdient
20:14 gewonnen.

Es spielten:
Daniela Bachmann, (1), Julia Badziong (2/1), Helen Betcke (4), Martina Gaede (1),Melanie Hansen (1),
Mareike Hasenkamp (1), Stefanie Haynitzsch (1), Vanessa Korczak (3), Anika Lettgen , Anne Panek ,
Sabrina Schmitz , Lisa Steinkamp, Monja Szkodny, Sandra Terfurth.

Mit 19.16 (11:11) verloren unsere Damen beim Tabellenzweiten DJK Styrum 06 und
verpassten damit nur knapp eine Überraschung gegen die beste Heimmannschaft der Liga.
Das Spiel begann für uns optimal.
Mit glänzend vorgetragenen Angriffen führten wir schnell mit 4:1 und 5:2.
Bei diesem Spielstand verletzte sich Melanie nach einer Abwehraktion am Finger und
der Spielfluss war unterbrochen.
Diese Schwächephase nutzten die Gastgeberinnen, um das Spiel zu drehen und mit 10:7 in Führung zu gehen.
Wir brauchten einige Zeit um uns zu fangen, erkämpften uns bis zur Pause aber noch ein 11:11.
Nach der Halbzeit nahmen wir dann das Heft in die Hand und erspielten uns reihenweise gute Tormöglichkeiten,
die wir teilweise in Tore ummünzten.
Bis zur 50. Spielminute hatte sich die Mannschaft eine 2 Tore Führung zum 16:14 erspielt,
als uns das Glück verließ.
Einige Würfe landeten am Pfosten oder der Latte und Styrum konnte ausgleichen.
Beim 16:16 vergaben wir leider einen Siebenmeter und Styrum gelang nach fast 20 Spielminuten
in der 2. Halbzeit die erste Führung.
Wir haben danach noch alles probiert, aber das Wurfpech blieb uns treu und wir schafften es nicht mehr
den Ball im Styrumer Gehäuse unterzubringen.
Am Ende sprang nur eine unglückliche 19:16 Niederlage heraus.
Die Mannschaft hat sich in Styrum sehr gut verkauft und an die gute Leistung aus dem Bocholtspiel angeknüpft.

Es spielten:
Julia Badziong, Helen Betcke (7), Martina Gaede (2), Melanie Hansen (2),Mareike Hasenkamp (2),
Stefanie Haynitzsch (1), Vanessa Korczak (2), Anika Lettgen, Ulrike Schmallfuß, Sabrina Schmitz,
Lisa Steinkamp, Monja Szkodny, Sandra Terfurth.

Unser Auswärtsspiel am Sonntag in Homberg stand unter keinem glücklichen Stern.
Wir mussten ohne die beiden Torhüterinnen Sandra Terfurth und Ulrike Schmallfuß,
sowie ohne Vanessa Korczak und Martina Gaede in die Partie gehen.
Gott sei Dank erklärte sich Anne Panek bereit ins Tor zu gehen, da sie diese Position schon mal
in Friedrichsfeld gespielt hatte und hat Ihre Aufgabe sehr gut gemeistert.
Mit 26:20 (13:8) verloren wir das Spiel letztlich durch eigenes Verschulden.
Die erste Halbzeit war völlig desolat. Nichts wollte funktionieren und selbst beste Möglichkeiten
wurden nicht in Torerfolge umgewandelt. So lagen wir deutlich mit 13:8 im Rückstand.
Aus der Pause kamen wir wie verwandelt. Mit Tempospiel und konsequentem Abwehrverhalten
konnten wir bis auf 13:11 verkürzen. Dann verfielen wir wieder in unsere alten Fehler zurück.
Die schnelle Mitte der Gasteinerinnen wurde nicht rechtzeitig und energisch genug unterbunden
und so gerieten wir erneut mit 4 Toren in Rückstand.
In der 40. Spielminute verloren wir dann Lisa Steinkamp durch eine rote Karte.
Dies führte zu einem weiteren Bruch im Spiel.
Danach waren wir nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben.
Am Ende stand eine 26:20 Niederlage.
Alles in Allem muss man den Mädels ein Kompliment machen.
Trotz der personellen Notlage haben sie zu keiner Zeit den Kopf in den Sand gesteckt und resigniert,
sondern haben aufopferungsvoll gekämpft.

Es spielten:
Julia Badziong (4/3), Daniela Bachmann (2), Helen Betcke (5), Melanie Hansen (3), Mareike Hasenkamp,
Stefanie Haynitzsch (4), Anika Lettgen (1), Anne Panek, Sabrina Schmitz, Lisa Steinkamp (1), Monja Szkodny

Mit 31:19 (18:10) gewannen unsere 1. Damen ihr Auswärtsspiel, in eigener Halle, gegen das Schlusslicht SV Neukirchen.
Unser Spiel begann sehr holprig und zähflüssig. Die Mädels brauchten bis zur 15.
Spielminute, um das Match in den Griff zu bekommen, erst danach lief es deutlich besser.
Mit entschlossen vorgetragenen Tempogegenstößen setzte man sich dann kontinuierlich ab und agierte souverän
und abgeklärt, so dass es mit einem 18:10 Vorsprung in die Kabine ging.
Nach dem Seitenwechsel sah man den gleichen Spielverlauf wie in der 1. Halbzeit.
Die Mädels kontrollierten das Spielgeschehen nach belieben, vernachlässigten dabei aber leider manchmal
ihre Aufgaben in der Abwehr.
So konnte Neukirchen sieben ihrer 9 Tore in der 2. Halbzeit durch Siebenmeter erzielen,
sonst wäre ein höheres Ergebnis möglich gewesen.
Alles in Allem war es aber eine gelungene Generalprobe für das nächste Meisterschaftsspiel gegen den Tabellenführer TV Biefang.

Es spielten:
Lisa Asmuth, Daniela Bachmann (7/4), Helen Betcke (7), Martina Gaede (1), Mareike Hasenkamp (2),
Stefanie Haynitzsch (5), Anika Lettgen , Anne Panek (2),Ulrike Schmallfuß, Sabrina Schmitz (1),
Lena Steinkamp, Lisa Steinkamp (6), Monja Szkodny, Sandra Terfurth.

Mit 22:19 (11:9) haben unsere Damen Ihr Auswärtsspiel in Issum verloren,
da wir von Beginn an nicht richtig ins Spiel gekommen sind.
Obwohl wir zwar mit guten Vorsätzen ins Spiel gegangen sind, konnten wir unsere
Vorgaben aber nicht umsetzen.
Auf die 5/1 Deckung der Gastgeberinnen waren die Mädels vorbereitet,
verstrickten sich aber dabei in zuviele Einzelaktionen und unnötige Zweikämpfe.
Ebenfalls wurde sich nicht genug ohne Ball bewegt.
Wenn wir es dann schafften uns durchzusetzen und ein Tor zu erzielen,
wurden diese meistens durch die Schiedsrichter abgepfiffen.
So wurden uns in dieser Phase des Spiel 6 Tore und gleiche reihenweise Vorteile abgepfiffen.
Auch wurden die überharten Abwehraktionen, gerade gegen Helen,
nicht ein einziges Mal durch die Unparteischen mit einer Verwarnung geahndet.
Durch dieses Gemisch von schlechtem Spiel, Auslassen von guten Tormöglichkeiten und
einigen unglücklichen Entscheidungen der Schiedsrichter, war an diesem Samstag nicht mehr
in Issum zu erreichen.
Am Ende kann man froh sein, dass die Mädels ohne schwerwiegende Verletzungen
aus dieser Partie gekommen sind.
Es ist Schade keine Punkte aus der Fremde mitgebracht zu haben, den es wäre möglich gewesen.

Es spielten:
Julia Badziong, Helen Betcke (6), Martina Gaede, Melanie Hansen (8/6),
Mareike Hasenkamp, Stefanie Haynitzsch (2), Anika Lettgen , Anne Panek ,
Ulrike Schmallfuß, Sabrina Schmitz, Lisa Steinkamp (3), Monja Szkodny, Sandra Terfurth.