2. Männer mit Sieg gegen den Uedemer TuS

Mit einem 32 : 28 (15:13) Erfolg beendete die 2. Männermannschaft der HSG Wesel am Samstag die Hinrunde in der Kreisliga. Die Mannschaft vom zum Saisonende scheidenden Trainer Michael Hillig belegt mit 10 : 10 Punkten den sechsten Platz in der Liga und gerade zuletzt mit guten Spielen überzeugen. Weiterlesen

C-Jugend mit einer überzeugenden Leistung in Rhede!

Die C-Jugend der HSG-Wesel ist mit einer überzeugenden Leistung in das Handballjahr 2014 gestartet. Beim Auswärtsspiel in Rhede  taten sich die HSG-Kids nur in den ersten Minuten etwas schwer ins Spiel zu kommen. Zunächst wurden 3 klare Torchancen „liegen gelassen“ bzw.reagierte der Torwart sehr gut und die Gastgeber lagen mit 2-1 in Front. Weiterlesen

27:36! HSG Wesel wird in eigener Halle vorgeführt

NRZ, 13.01.2014, Andreas Nohlen

Wesel. Nach zehn Siegen in Serie hat es die HSG Wesel erwischt – und wie! Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga kassierte in der heimischen Halle Nord gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen eine 27:36 (16:17)-Pleite. Der Vorsprung auf den VfL Rheinhausen (35:29 in Hiesfeld) ist damit auf zwei Zähler geschrumpft.

„Ich weiß gar nicht, was gerade passiert ist“, meinte ein fassungsloser Fabian Gorris nach der fast schon erlösenden Schlusssirene. „Es war ja noch nicht einmal so, als ob bei uns gar nichts funktioniert hätte. Aber bei denen hat einfach alles funktioniert.“ Sein Bruder Jonas ergänzte: „Die haben gut gespielt – weil wir sie gelassen haben! Mit dieser Einstellung, wie wir sie gezeigt haben, muss man sich nicht wundern, wenn man verliert.“

Abwehr hat Namen nicht verdient
Vor der Analyse mit der Presse wollte Sven Esser erst noch einmal ein Wörtchen mit der Mannschaft reden. „Ich hatte vor einem Drecksspiel nach der Pause gegen eine Mannschaft, die hier absolut nichts zu verlieren hat, gewarnt. Wir müssen und werden unsere Lehren daraus ziehen“, so der HSG-Coach. „Zum Glück haben wir schon am Dienstag im Pokal in Issum die Chance, es wieder besser zu machen. Dieses Spiel ist nun noch wichtiger geworden.“

Die Ursache für die Niederlage gegen Oberhausen sah Esser in der Deckungsarbeit. „Eigentlich konnte man gar nicht von Abwehr sprechen. Wir waren nicht gallig genug, was eigentlich unsere Stärke ist. Ohne die wirklich gute Leistung des Gegners schmälern zu wollen, mussten die hier kein Hexenwerk vollbringen, um uns auch in der Höhe verdient zu schlagen.“

Untermauert wird Essers Beobachtung von der Tatsache, dass die HSG keinen einzigen Treffer über einen Tempogegenstoß erzielte – weil sie in der Deckung überhaupt keine Bälle erkämpfte. Selbst die Abpraller landeten zumeist bei den Gästen, die immer mehr Spaß an der Partie bekamen.

Dabei gab es in Durchgang eins Phasen, wo die HSG hätte in die Spur finden können. Nach einer guten Körpertäuschung erzielte der zumindest in Hälfte eins positiv auffallende Daniel Weber mit dem 6:5 die erste Führung für die Weseler. Es sollte die einzige bleiben, weil sich die Oberhausener nicht aus dem Konzept bringen ließen.

Auch nicht, als sie vor der Pause binnen sechs Minuten fast ihren Fünf-Tore-Vorsprung (von 15:10 auf 17:16) komplett verspielt hätten. Besonders Routinier Bastian Kempmann (9 Tore) und seine Mitstreiter Patrik (10) und Dennis Kerger (9) spielten die Angriffe häufig bis zur Zeitspielanzeige aus, um dann doch noch schnell eine Lücke zu finden. Ob über den Rückraum oder teilweises sehenswertes Spiel am Kreis – die HSG-Torhüter Richard Kalus und Philipp Busjan wurden häufig allein gelassen. Das I-Tüpfelchen war, dass Gäste-Keeper Rolf Hollenberg einen „Sahne-Tag“ erwischte. Lediglich Fabian Gorris wusste mit zwölf Treffern im HSG-Angriff zu überzeugen.

„Die steigen doch trotzdem auf“, meinte ein Oberhausener Akteur auf dem Heimweg. Ein Selbstläufer wird das allerdings nicht.

INFO
So haben sie gespielt
HSG Wesel: Richard Kalus, Busjan; Heffels, Timmermann, Kreilkamp (3), Jonas Gorris, Fehlemann (2), Fabian Gorris (12/2), Weber (5), Matthias Kalus, Nölscher (5), Erdmann.

27:36! HSG Wesel wird in eigener Halle vorgeführt | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
https://www.nrz.de/sport/lokalsport/wesel-hamminkeln-schermbeck/27-36-hsg-wesel-wird-in-eigener-halle-vorgefuehrt-id8861662.html#plx743647876

Weiße Weste der HSG Wesel auf dem Prüfstand

NRZ, 10.01.2014

Wesel. Mit einem Heimspiel gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen (6. Platz/12:8 Punkte) steigt Spitzenreiter HSG Wesel (20:0) am Samstag wieder in die Handball-Landesliga ein. Anwurf in der Halle Nord ist um 19.30 Uhr. Dort werden die Rot-Weißen die Mehrzahl ihrer restlichen Partien vor eigenem Publikum in dieser Spielzeit absolvieren. „Wir müssen zusehen, dass wir von Beginn an wieder hochkonzentriert in das Spiel gehen. Für einige wird es das erste Spiel ohne Training direkt nach dem Urlaub sein“, warnt HSG-Trainer Sven Esser.

Dass auch einem verlustpunktfreien Primus der Landesliga nichts geschenkt wird, bekamen die Weseler jüngst beim Dreikönigsturnier in Saarn zu spüren. Nach drei Niederlagen dort gegen die drei ambitionierten Verbandsligisten aus Lintorf (10:15), Saarn (16:17) und Kettwig (11:16) stand der letzte Platz zu Buche.

Kein Schönheitspreis zu gewinnen
„Bei uns fehlten auch einige Leistungsträger. Aber im ersten Spiel gegen Lintorf lief anfangs wirklich gar nichts zusammen, da konnte man nur noch schmunzeln“, so Esser über den 0:8-Zwischenstand. „Man hat gesehen, dass zwei Wochen Pause wirklich große Auswirkungen haben können. Umso wichtiger ist es, nach dieser Trainingswoche, wo leider auch noch einige Leute urlaubsbedingt gefehlt haben, schnell wieder rein zu kommen. Gegen Oberhausen gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen, es geht nur um das Ergebnis!“

INFO
Dienstag im Kreispokal zum TV Issum
Am kommenden Dienstag, 14. Januar (20.30 Uhr), tritt die HSG Wesel in der dritten Runde des Kreispokals beim Liga-Konkurrenten TV Issum an. „Das Spiel ist von hoher Bedeutung und kommt uns sehr gelegen“, meint Sven Esser. „Zum einen ist es gegen einen starken Gegner, was uns helfen wird, nach der Pause wieder besser in Tritt zu kommen. Und zum anderen winkt dem Sieger ein Heimspiel gegen den Oberligisten Jahn Hiesfeld, was sicherlich auch für die Zuschauer sehr attraktiv sein dürfte.“ Die „Veilchen“ behielten beim TSV Bocholt mit 29:27 die Oberhand. Ebenfalls im Halbfinale steht der TV Schwafheim nach dem 34:30 in Friedrichsfeld.

Der Trainer erinnert, dass seinem Team in den kommenden letzten drei Spielen der Hinrunde bereits die Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft gelingen könnte. „Die Teams, die derzeit noch Kontakt mit uns haben, spielen gegeneinander. Wir hoffen auf sechs Punkte Vorsprung nach der Hinserie.“

Ein großes Fragezeichen steht am Samstag hinter dem Einsatz von Stephan Haase, der länger mit einem Magen-Darm-Virus flach lag. Bei Jonathan Reinartz ist noch nicht klar, ob er es rechtzeitig aus dem Urlaub in die Halle Nord schafft. Guter Dinge ist diesbezüglich Björn Fehlemann bei seinem Urlaub.

Die Oberhausener Reserve behielt kurz vor der Pause gegen den Tabellenvierten TSV Bocholt mit 29:27 die Oberhand und zog beim Tabellenzweiten VfL Rheinhausen mit 19:21 nur knapp den Kürzeren.

Den Weselern kam die Pause noch ungelegener, hatten sie doch ihre Spiele alle sehr deutlich und souverän gewonnen. Ein Torverhältnis von +114 nach zehn Spielen sucht man auch in den anderen Landesligen vergeblich.

Quelle

NRZ, 10.01.2014
Weiße Weste der HSG Wesel auf dem Prüfstand | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
https://www.nrz.de/sport/lokalsport/wesel-hamminkeln-schermbeck/weisse-weste-der-hsg-wesel-auf-dem-pruefstand-id8858362.html#plx1760196508