HSG Wesel schafft Erfolg beim Jubiläum

Verein veranstaltet auf der Anlage am Schulzentrum Nord zum zehnten Mal sein Beachhandball-Turnier. Zweite Herrenmannschaft des Ausrichters gewinnt Finale. Bei den Damen siegt die GSG Duisburg. Von Stephan Giesen

Max Hamers ahnte nichts Böses. Am Samstagmorgen klingelte es plötzlich beim 34-jährigen Torhüter des Handball-Drittligisten TuS Ferndorf an der Haustür. Davor standen vier seiner Freunde mit gepackten Sporttaschen. Sie ließen ihm keine Wahl und setzten ihn ins Auto. Das Ziel nannten sie ihm nicht. Nach gut einer Stunde erreichte die Gruppe schließlich die Beachhandball-Anlage am Schulzentrum Nord, auf der die HSG Wesel am Wochenende zum zehnten Mal den Kies-Cup für Senioren ausrichtete. „Seine Freunde wollten ihn überraschen und haben beim Turnier teilgenommen. Abends haben wir dann noch seinen Junggesellenabschied gefeiert“, sagte Sven Esser, Trainer der HSG Wesel. Weiterlesen

Junggesellenabschied im Weseler Sand

Wesel. Auch sandige Freundschaften muss man pflegen. Deswegen packten die Leverkusener „Sandman’s“ ihren nichts ahnenden Mitspieler Max Hamers am Samstagmorgen ins Auto und fuhren nach Wesel, um mit ihren alten Freunden vom Xuxu Beach Team beim Kiescup Hamers’ Junggesellenabschied zu feiern. Als „Revival Team“ stapfte die Gruppe, unterstützt von den drei Weselern Markus Seidler, Philipp Glaser und Falko Gaede, durch den Sand auf der Beachanlage am Schulzentrum Nord. Weiterlesen

HSG Wesel beendet erfolgreiche Saison

Wesel. Landesliga-Meister startet am Wochenende bei den Beachhandball-Turnieren um den Kies-Cup. Bei der Veranstaltung auf der Anlage am Schulzentrum Nord wurde fast genau vor einem Jahr der Grundstein für den Wiederaufstieg gelegt. Von Joachim Schwenk

Die HSG Wesel startete im Juni 2013 im Sand das Unternehmen Wiederaufstieg. Die Mannschaft begann beim eigenen Beachhandball-Turnier mit der Vorbereitung auf die Saison in der Halle, in der es nur ein Ziel gab: den Titelgewinn in der Landesliga. Es wurde erreicht. Der Grundstein dafür wurde beim Turnier um den Kies-Cup auf der Anlage am Schulzentrum Nord gelegt. „Der Wettbewerb war damals deshalb so wichtig für uns, weil wir einige neue Spieler in die Mannschaft einbauen mussten. Den Anfang haben wir bei unserem Beach-Turnier gemacht. Das Team hat von Anfang an sehr gut harmoniert. Das war ein Schlüssel für den Erfolg“, sagt Trainer Sven Esser. Weiterlesen

Kies-Cup feiert zehnten Geburtstag

Wesel. Vor genau einem Jahr war es der Startschuss zur Mission Wiederaufstieg in die Verbandsliga, diesmal dient der Beachhandball-„Kiescup“ für die Handballer der HSG Wesel als Ausklang dieser erfüllten Zielsetzung. „Für freuen uns sehr auf dieses letzte Event, wo ja der Spaß eindeutig im Vordergrund steht, dann aber auch auf die drei Wochen Pause, bevor wir am 15. Juli in die Vorbereitung einsteigen“, so HSG-Trainer Sven Esser.

Einmal pro Woche hat sich der Landesliga-Meister noch zu lockeren Einheiten getroffen. Mit drei Neuzugängen möchten die Hansestädter ihre Ambitionen unterstreichen, diesmal länger als eine Spielzeit in der Verbandsliga zu verweilen. Die Namen der Neuen möchte Esser erst nächst Woche bekannt geben, wenn alle Akteure ihre dann ehemaligen Clubs informiert haben. Verlassen aus dem Aufstiegsteam hat die HSG niemand. Am Wochenende zumindest auf dem Feld wohl nicht mit dabei sein werden Jonathan Reinartz, Philip Busjan und Michael Nölscher.

Drei Neuzugänge
Mit einer gewissen Gelassenheit schauen die Verantwortlichen auf die kommenden zwei Wochenenden auf der eigenen Beachanlage am Schulzentrum Nord. Denn in diesem Jahr finden dort bereits zum zehnten Mal Beachhandball-Turniere in Wesel statt.

„Bei der Eröffnung der Anlage im Jahr 2004 war es nur eine vage Hoffnung der Initiatoren rund um den verstorbenen Geschäftsführer Karl-Heinz Messerschmidt, dass die Anlage die Sportlandschaft in Wesel bereichern könnte“, so Michael Hinz von der HSG. „Jetzt, zehn Jahre später, hat sich vor allem das Jugendturnier einen festen Platz im Turnier-Kalender vieler Mannschaften aus dem gesamten Niederrhein erobert.“

Während das Jugend-Turnier am 28./29. Juni mit über 60 Mannschaften wieder fast aus allen Nähten platzt, wäre beim Senioren-Turnier an diesem Wochenende (Sa./10 – 18 Uhr, So./10 – 16 Uhr) noch Luft nach oben gewesen. Zehn Damen- und acht Herrenmannschaften hat Sven Esser, gleichzeitig einer der Geschäftsführer der HSG, auf dem Zettel.

„Das sind elf Mannschaften weniger als 2013, aber eine mehr als 2012“, so Esser. „Ideal für uns wären jeweils zwölf Mannschaft, aber das hängt immer von einigen externen Faktoren ab. Diesmal sind da zum Beispiel der Feiertag, der ein langes Wochenende ermöglicht, oder auch die Fußball-Weltmeisterschaft.“ Die steht bei den Beach-Handballern nicht im Vordergrund, auf Jogis Jungs müssen die „Beacher“ am Samstag vor Ort aber trotzdem nicht verzichten.

Als Gäste bei den Damen angekündigt haben sich der TV Bruckhausen, ATV Hückeswagen, TVB Linn, HSG Alpen/Rheinberg, SF Hamborn 07, GSG Duisburg, Merkur Kleve sowie eine Delegation aus Krefeld. Bei den Männern sind der TV Schwafheim, HSG Fuldatal, die Uni Aachen, die SV 08/29 Friedrichsfeld sowie Beachhandball-Fraktionen aus Krefeld und Leverkusen am Start. Zudem schickt der Gastgeber jeweils zwei Teams ins Rennen

Quelle

NRZ Wesel, 19.06.2014
Kies-Cup feiert zehnten Geburtstag | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
https://www.nrz.de/sport/lokalsport/wesel-hamminkeln-schermbeck/kies-cup-feiert-zehnten-geburtstag-id9489002.html#plx752625392

C-Jugend unterliegt in Moers!

Auch das zweite Aufeinandertreffen innerhalb der Aufstiegsrunde ging knapp an den Gastgeber aus Moers. Mit 19-23 (9-11) verlor die HSG ihr Auswärtsspiel bei den Moerser Adlern. Leider mußten wir auch im vierten Aufstiegsrundenspiel auswärts antreten. Weiterlesen

B-Jugend unterliegt in Dinslaken

Die männliche B-Jugend der HSG unterlag am Samstag im entscheidenden Spiel zur Verbandsliga-Qualifikation beim MTV Rheinwacht Dinslaken mit 26:28 (14:18) Toren. Die Mannschaft von Michael Hillig und Dietmar Angenendt  zeigt dabei aber eine starke Leistung  und brachte den stärker eingeschätzten Gegner an den Rand der Niederlage.

Die Mannschaft hat heute eine tolle Moral gezeigt und auch spielerisch eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen gezeigt, leider hat es am Ende nicht ganz gereicht um die Qualifikation zu schaffen, resümierte Michael Hillig nach der Partie. Weiterlesen

Aufstiegs-Euphorie in die Verbandsliga mitnehmen

Wesel. Der Plan ist aufgegangen – und das gleich in doppelter Hinsicht. Die Rückkehr in die Verbandsliga sollte es werden bei der eigenen Rückkehr zur HSG Wesel und für die entsprechenden Feierlichkeiten hatte Trainer Sven Esser vorsorglich für den Montag einen Tag Urlaub geplant. Aus dem Plan wurde bei den Aufstiegs-T-Shirts dann die „Mission“, die nun „erfüllt“ ist.

Mit einem Sieg der Weseler Handballer in Bottrop am Sonntagmittag, dem Beginn der Feierlichkeiten, die für einige am Kornmarkt gegen Mitternacht für andere erst gegen drei Uhr ihr Ende finden sollten. Ab jetzt beginnt die heiße Phase der personellen Planungen, um die Weichen für eine längere Zukunft in der Verbandsliga zu stellen.

Aus dem aktuellen Kader „haben wir von jedem Spieler die Zusage für die neue Saison“, erzählt Sven Esser. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir werden uns punktuell verstärken“, kündigt der 37-Jährige an. Dabei weiß der Coach – in Personalunion zusammen Michael Hillig auch einer der zwei HSG-Geschäftsführer –, dass er ziemlich spät dran ist in Sachen Verstärkungen. „Wäre schon schön gewesen, wenn wir bereits im April Gewissheit bei der Klassen-Zugehörigkeit gehabt hätten“, räumt Esser ein. Doch die Schwächeperiode nach dem Jahreswechsel hat die Weseler bis zum letzten Spiel um das anvisierte Ziel zittern lassen.

Neue Linkshänder gesucht
Deshalb drängt nun die Zeit. Die neue Zielvorgabe heißt, in den nächsten zwei Wochen den Kader für die Verbandsliga zusammenzustellen. „Wir haben nur zwei Linkshänder im Team, das ist eine kleine Baustelle und könnte richtig eng werden“, sagt Esser. Björn Fehlemann und Jonathan Reinartz sind die einzigen Akteure, die es sprichwörtlich „mit links“ machen. Beide kamen praktisch unverletzt durch die Saison – die Schwachstelle trat also nicht zutage. Für die Verbandsliga soll aber vorgebeugt werden.

Denn eine Saison wie 2012/13, als mit 13:39 Punkten am Ende der Abstieg stand, dient als Warnung. „Wir sind aber jetzt schon viel besser aufgestellt als damals, können von der Bank gleichwertig einwechseln“, sagt Spieler Fabian Gorris, der trotz schmerzhafter Innenbandverletzung in linken Fuß mit entsprechenden Mitteln in Bottrop mitmischte. Von einem in der Breite besser aufgestellten Kader sprechen ebenfalls Michael Hillig und Sven Esser. Besonders ein Verdienst der Neuzugänge vor dieser Saison. „Mit dem Schermbecker Block haben wir einen großen Erfahrungsschatz gewinnen können. Wir haben jetzt schon eher Verbandsliga-Format als vor zwei Jahren“, meint Hillig.

INFO
Zwei Wochen Trainingspause

Zwei Wochen Pause können sich die HSG-Handballer nun gönnen. Im Juni wird dann wieder trainiert. Vom kommenden Donnerstag bis Sonntag steht aber zunächst die Mannschaftsfahrt nach Mallorca an. Mit elf Akteuren wird dann der zweite Teil der Aufstiegs-Feierlichkeiten in Angriff genommen.

Auch für Sven Esser ist der „Kader in der Breite besser aufgestellt“. Jetzt will er sich intensiver um potenzielle Neuzugänge kümmern. „Mit dem ein oder anderen haben wir auch schon gesprochen“, verrät er, ohne allerdings Namen zu nennen. „Da ist noch nichts spruchreif.“ Für ihn geht es aber auch darum, die Stimmung hoch zu halten und „die Euphorie mit in die Verbandsliga-Spielzeit zu nehmen“, so Esser. Schließlich wehe dort ein anderer Wind, was „die Mannschaft ja im letzten Jahr schmerzlich erfahren musste. Und wir wollen nicht direkt wieder absteigen“, sagt der Trainer.

Pause wirft Team aus der Bahn
Deshalb wird es in der kommenden Spielzeit mit Sicherheit auch keine zweiwöchige trainingsfreie Pause über die Weihnachtstage geben. „Das hat uns voll aus der Bahn geworfen“, gesteht Fabian Gorris. Der negative Höhepunkt, auch wenn die Form der HSG da schon wieder deutlich nach oben zeigte, war die Niederlage gegen den TSV Bocholt und der Sturz von der Tabellenspitze. „Da habe ich gedacht, so jetzt haben wir es verspielt“, erinnert sich der 24-jährige Germanistik- und Sportstudent. Doch zehn Siege in Folge und der Ausrutscher Bocholts gegen Borken haben Sven Essers Plan dann doch noch aufgehen lassen.

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Quelle NRZ Wesel, 19.05.2014

HANDBALL HSG Wesel feiert Rückkehr in die Verbandsliga

Wesel. Zehn Minuten vor dem Ende wurde abgeklatscht, fünf Minuten später die Aufstiegs-Shirts übergezogen, dann durften endlich die (Wasser-) Flaschen spritzen. Mit einem letztlich ungefährdeten 33:20 (17:11)-Sieg am letzten Spieltag beim SC Bottrop sicherte sich die HSG Wesel die Meisterschaft in der Handball-Landesliga (Gruppe 3) und damit die anvisierte Rückkehr in die Verbandsliga. Dass es der beiden Zähler gar nicht mehr bedurft hätte, weil Verfolger TSV Bocholt in Hiesfeld verlor, soll den Erfolg der Hansestädter nicht schmälern.

„Wir hatten ein klares Ziel, dementsprechend groß war der Druck“, so der klatschnasse HSG-Trainer Sven Esser. Christopher Timmermann hatte ihm eine offene Wasserflasche kopfüber von hinten ins „Mission erfüllt“-T-Shirt gesteckt. „Wir müssen uns noch einmal herzlich bei den Borkenern bedanken, dass sie uns mit ihrem Sieg gegen Bocholt diese Möglichkeit überhaupt noch einmal gegeben haben. Unsere letzten zehn Spiele haben wir recht souverän gewonnen. Aber bevor wir jetzt über die nächste, sicherlich schwere Saison reden, haben wir noch eine lange Nacht vor uns.“

Darauf freuten sich auch die Spieler, von denen einige bislang völlig verschiedene Erfahrungen mit dem Thema Aufstieg gemacht hatten. „Ich finde es schön, dass ich in meinem Alter noch einmal aufsteigen darf“, so Michael Nölscher. Mit seinem Heimatverein SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen war der 34-Jährige einst in die Regionalliga geklettert. Bereits zum dritten Mal in die Verbandsliga geht es für Christoph Heffels. Der 32-Jährige ist seit der Gründung der HSG dabei. Zum ersten Mal Meister wurde Jonas Gorris, der das Gefühl mit „Geil! Hammer!“ beschrieb.

Als ein Erfolgsrezept der HSG nannte Esser die Ausgeglichenheit. „Wir waren in der Breite gut aufgestellt und konnten fast immer punktuell gut reagieren“, so der Coach. Dass da aber trotzdem noch ein Spieler ist, der zumeist den Unterschied ausmacht, konnte man in Bottrop wieder gut beobachten. Bis zum 8:8 verlief die Partie absolut ausgeglichen, bei den Weselern hatten sieben verschiedene Schützen getroffen. Dann sah es Esser doch als nötig an, Top-Torjäger Fabian Gorris zu bringen. Drei Minuten später stand es 11:8 für die Gäste, Gorris hatte zweimal getroffen und einmal aufgelegt.

„Das war es wert“
„Ich habe Schmerzmittel genommen, aber das war es wert“, strahlte der Student, der sich im vorletzten Spiel eine Verletzung am Innenband des Fußgelenkes zugezogen hatte und ursprünglich höchstens für die Siebenmeter auf das Feld kommen sollte. Doch mit ihm lief das Spiel der Gäste einfach runder, mit seinen „einfachen“ Toren war den zu Beginn noch voll dagegen haltenden Hausherren schnell der Zahn gezogen.

INFO
So haben sie gespielt
HSG: Busjan, R. Kalus; Timmermann (4), Reinartz (6), Nölscher (5), Fehlemann (1), J. Gorris (2), Weber (3), F. Gorris (8/4), Kreilkamp (1), Heffels (1), M. Kalus (1), Erdmann (1).

Bis auf 17:11 bauten die Gäste den Vorsprung zur Pause aus. Seinen Anteil daran hatte auch Keeper Phillip Busjan, der sich im zweiten Abschnitt noch einmal steigern sollte. Die über 100 mitgereisten Weseler spendeten viel Beifall, als Busjan in der Schlussphase für Richard Kalus ausgetauscht wurde. „Wir haben zwei sehr gute Torhüter“, meinte auch Sven Esser, der Durchgang zwei sehr entspannt genießen konnte.

„Sie haben jeden unserer Fehler eiskalt ausgenutzt. Und wenn wir auf der anderen Seite zehn Mal Pfosten oder Latte treffen, wird es natürlich schwer“, so der aus Wesel stammende Falko Gaede nach seiner letzten Partie als Coach des SCB. „Die HSG ist verdient aufgestiegen, hat es sich aber selbst unnötig schwer gemacht.“ Gaede selbst will jetzt erst einmal eine Pause einlegen und „vielleicht ein bisschen in der zweiten oder dritten Mannschaft der HSG mitmischen“. Und vielleicht war ja auch bei der Meistersause noch das eine oder andere Kaltgetränk für den Trainer des Gegners drin.

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HSG Wesel bejubelt die Meisterschaft

Der Handball-Landesligist hat seine Mission erfüllt. Er macht mit dem souveränen 33:20-Erfolg beim SC Bottrop den Titelgewinn perfekt. Die Mannschaft von Trainer Sven Esser kehrt somit nach einer Saison in die Verbandsliga zurück. Von Stephan Giesen
Die Reservespieler der HSG Wesel standen kurz vor dem Ende auf der Ersatzbank und zählten lautstark die Sekunden herunter. Als die Schlusssirene ertönte, stürmten sie aufs Spielfeld. Die Mannschaft jubelte ausgelassen, sie tanzte, die Spieler lagen sich freudetrunken in den Armen. Längst hatten sich die Akteure die T-Shirts mit der Aufschrift „Verbandsliga – Mission erfüllt“ übergestreift. Die über 100 mitgereisten Anhänger der HSG klatschen dazu auf den Rängen minutenlang Beifall. Handball-Landesligist HSG Wesel machte gestern beim Saison-Finale sein Meisterstück. Nach dem souveränen 33:20 (17:11) beim SC Bottrop hat das Team die sofortige Rückkehr in die Verbandsliga geschafft.

Sven Esser war als Vater des Erfolges mittendrin in der Jubeltraube. Der Trainer der HSG Wesel brauchte anschließend einige Minuten, um den Triumph zu realisieren. Danach sprach er über seine Emotionen, die ihn sichtlich überkamen. „Es fühlt sich einfach richtig gut an. Wir haben dem Druck der letzten Wochen standgehalten. Jetzt wird kräftig gefeiert. Ich vermute, dass es eine lange Nacht wird“, sagte Esser nach einer Saison, die mehr Höhen als Tiefen hatte.

Zu Beginn der Spielzeit, in die die HSG mit zehn Siegen gestartet war, sah es danach aus, als könnte kein Team in der Klasse die Mission Wiederaufstieg ernsthaft gefährden. Zu Beginn des Jahres nahm sich der Titelfavorit dann aber eine Auszeit. Nach einigen Niederlagen und dem zwischenzeitlichen Verlust der Tabellenführung rappelte er sich aber wieder auf. „Wir haben einige Nackenschläge kassiert. Die haben wir aber weggesteckt“, sagte Sven Esser. Schließlich beendete die HSG Wesel die Saison so, wie sie sie begonnen hatte – mit zehn Siegen in Folge. Die HSG hätte sich gestern sogar eine Niederlage erlauben können. Denn Verfolger TSV Bocholt verlor beim TV Jahn Hiesfeld mit 26:31.

Am Ziel: Die HSG Wesel schaffte den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga. FOTO: Michael Hinz
Esser blickte bereits gestern auf die nächste Saison in der Verbandsliga voraus. „Da kann es für uns erst einmal nur um den Klassenerhalt gehen“, sagte er. Er wünscht sich in personeller Hinsicht noch die eine oder andere Verstärkung für das Meisterteam. „Ich werde mich umschauen. Aber das geschieht erst nach der Sommerpause“, meinte der HSG-Trainer.

In der Partie beim SC Bottrop sorgte der Gast gestern früh für klare Verhältnisse. Bereits zur Halbzeit führte die HSG Wesel mit 17:11. „Wir haben heute wieder sehr gut verteidigt. Das war eigentlich in der ganzen Saison der Fall“, sagte Esser. Nach der Pause war’s dann für den neuen Meister nur noch das reinste Schaulaufen. Bis zur Schlusssirene. Dann wurde gefeiert.

HSG Wesel: Busjan, R. Kalus – Heffels (1), Timmermann (4), Kreilkamp (1), J. Gorris (2), Fehlemann (1), Reinartz (6), F. Gorris (8/4), Weber (3), M. Kalus (1), Nölscher (5), Erdmann (1).

Quelle RP, 19.05.2014
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-wesel-bejubelt-die-meisterschaft-aid-1.4251140

HSG Wesel noch ein Schritt vom Aufstieg entfernt

NRZ, 16.05.2014

Wesel. Der TV Geistenbeck (45:5 Punkte), die SG Überruhr (48:2) und besonders beeindruckend die SG Langenfeld II mit 50:0 Zählern haben es bereits geschafft und sind mindestens ein Spieltag vor dem Ende als Landesliga-Meister im Handball-Verband Niederrhein in die Verbandsliga aufgestiegen. Noch ein Zähler fehlt dazu der HSG Wesel (42:8), die am Sonntag zu ihrem Endspiel beim SC Bottrop (10./24:26) gastiert. Anwurf in der Halle der Berufsschule Bottrop an der Gladbecker Straße ist um 11.30 Uhr. Weiterlesen