Erste Damen der HSG überzeugt in Friedrichsfeld
Mit einem 29:20 Erfolg kehrt die Mannschaft vom Lokalderby heim
In den ersten 15 Minuten zeigte die offensive und vor allem aggressive 3:2:1 Abwehr die gewünschte Wirkung. Dem Gastgeber fiel gegen unsere Defensivreihen nicht viel ein. Überrascht durch die frühen Attacken produzierte der Friedrichsfelder Angriff viele Fehler, die von uns sofort in schnelles Tempospiel umgemünzt werden konnten und so zu einfachen und kräfteschonenden Toren führten. Der Gegner musste sich für seine Torerfolge in der Anfangsphase wesentlich mehr aufreiben. Dabei gelang es in erster Linie Tanja Golley einige Male sich durch ihren schnellen Antritt im Eins gegen Eins durchzusetzen und zum Abschluß zu kommen, bzw. Siebenmeter rauszuholen.
Vor größere Probleme wurden wir aber zum Glück nicht gestellt und konnten uns so eine fünf Tore Führung erspielen (9:4 ; 10:5). Nach ca. 15 Minuten haben wir auf unsere „Sicherheits“-Abwehr, die 6:0-Variante umgestellt, da gerade der Friedrichsfelder Rückraum zu diesem Zeitpunkt „größentechnisch“ unseren Spielerinnen im Nachteil war (erlebt man auch nicht so oft ;-D). Die höchste Führung in der ersten Hälfte war das 12:6. Leider schrumpfte die deutliche Führung bis zur Pause auf ein 12:8.
Leider konnten wir den Faden zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht sofort wieder aufnehmen und mussten direkt zwei Gegentreffer hinnehmen. Das brachte neue Spannung und ein neues Aufleben des Gastgebers und es entwickelte sich mehr und mehr ein Spiel auf Augenhöhe, welches seinen Höhepunkt beim 13:14 aus der Sicht des Gegners hatte. Zum Glück ist es uns gelungen, uns zu diesem Zeitpunkt wieder zu sammeln und wieder auf ein beruhigendes 18:13 zu erhöhen. Von da an blieb der Abstand immer bei Minimum vier Toren. Das deutliche Endergebnis von 29:20 konnten wir uns erst in den letzten vier Minuten herausspielen, als keine wirkliche Gegenwehr der Friedrichsfelder Truppe mehr vorhanden war.
Terfurth, Laukner; Klyk 2, Korczak 1, Schmitz 3, Lievers, Hasenkamp 1, Szkodny, Gester 4, Betcke 11/2,Hhaynitzsch 5, Panek 2