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Jasinski-Truppe hofft auf stabile Basis in Sachen Klassenerhalt

NRZ, 25.01.2014

Am Niederrhein. Die ersten neun Spiele waren sie ohne Sieg geblieben, doch zuletzt zwei Erfolge aus drei Spielen haben bei den Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesel (10. Platz/5:19 Punkte) zu neuem Selbstvertrauen und Mut im Abstiegskampf geführt. „Wir haben die gewisse Selbstsicherheit wieder gewonnen“, stellt denn auch Trainer Karsten Jasinski fest. Unter diesen Vorzeichen empfängt das Team am heutigen Samstag (17 Uhr, Halle Nord) den TSV Bocholt II (9./6:18).

In der Hinrunde hatten die HSG-Damen mit 17:20 den Kürzeren gezogen. „Deshalb möchten wir schon gern mit vier Toren gewinnen, um den dann gewonnenen direkten Vergleich als kleinen Bonus mitzunehmen“, sagt der Coach. Doch zunächst einmal geht es darum, überhaupt die zwei Zähler einzufahren. „Damit könnten wir eine ziemlich stabile Basis in Sachen Klassenerhalt schaffen“, so Jasinski. Er muss heute auf Monja Szkodny, die sich im Training den Fuß verstaucht hat, und Katharina Ogiolda verzichten. Bei Letzterer wurde nun ein Haarriss in der Hand diagnostiziert.

Nach der 23:36-Klatsche vergangenes Wochenende in Wesel steht Schlusslicht SV Schermbeck (5:19) am Sonntag (16.10 Uhr) als Gast des TV Jahn Hiesfeld (8./8:16) unter Zugzwang, etwas mitzubringen. „Das geht schon so in die Richtung Endspiel“, verdeutlicht Trainer Heiko Kreilkamp. Bei einer Niederlage gegen einen „Kontrahenten auf Augenhöhe“ werde die Luft sehr dünn. „Wir müssen in Hiesfeld punkten.“

Um dieses Vorhaben auch umsetzen zu können, stand das Defensivverhalten im Mittelpunkt der Trainingseinheiten. „Daran haben wir viel gearbeitet, denn mit 36 Gegentoren kann man nicht leben“, erläutert Heiko Kreilkamp. Er hofft, dass der Tabellenletzte in Hiesfeld wesentlich aggressiver zu Werke geht. Bis auf die Langzeitverletzte Johanna Grömping (Bandscheibenvorfall) sind alle Spielerinnen dabei.

Als „einfachste Aufgabe in dieser Saison“ bezeichnet Ralf Sobotta den Auftritt von BW Dingden (11./5:19) am morgigen Sonntag (17.15 Uhr). Denn seine Damen gastieren beim Spitzenreiter Eintracht Duisburg, der in zwölf Spielen noch keinen Punkt abgegeben hat. Im Hinspiel hatten sich die Blau-Weißen mit der 15:21-Niederlage sehr achtbar aus der Affäre gezogen.

Mehr strebt Ralf Sobotta auch am Sonntag nicht an. „Das Ergebnis möglichst in Grenzen halten“, gibt er als Devise aus. Was der Trainer genau darunter versteht, dies verrät er auch: „Alles, was besser als mit 15 Toren Unterschied verlieren ist, das ist gut für uns.“ Allein Sandra Müngersdorf, die aufgrund einer Entzündung im Knie Antibiotika nehmen muss und Sportverbot erteilt bekommen hat, fehlt BWD.

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