Gelungener Saisonauftakt: 1. Damen siegt 22:14 (11:9)

Am vergangenem Samstag ging es los mit dem ersten Pflichtspiel der Saison. Unsere Leistung in den Vorbereitungsspielen unter der neuen Trainerin Sybille Bömer hatte noch einige „Luft nach oben“ gelassen. Gegen die Adler aus Bottrop hatte es in der vergangenen Saison in zwei engen Spielen zu drei Punkten gereicht – dementsprechend stellten wir uns auf ein knappes Spiel ein.

Die Voraussetzungen waren allerdings nicht unbedingt günstig, denn es war klar, dass wir die ersten beiden Spiele der Saison ohne unsere beiden Torfrauen bestreiten müssen (Ulrike Laukner schwanger, Sandra Terfurth im Urlaub). Glücklicherweise erklärte sich Raphaela Wittich, die bis zur B-Jugend Torhüterin gewesen war und in dieser Saison eigentlich als Verstärkung auf der rechten Angriffsseite aus der zweiten in die erste Mannschaft aufgerückt ist, bereit, vertretungsweise den Job auf der Linie zu übernehmen. Mit den Vertretungsjobs war es an diesem Spieltag allerdings noch nicht vorbei, denn auch der Trainer unserer zweiten Damen-Mannschaft, Andreas Zimmermann, fand sich plötzlich auf unserem Spielfeld und mit Pfeife im Mund wieder, da der etatmäßig angesetzte Schiedsrichter den Saisonauftakt wohl verschlafen hatte.

Wir starteten ganz gut und konnten im Angriff einige schöne Tore herausspielen. In diesem Spiel zeigte sich die etwas offensivere Deckungsvariante mit Stefanie „Stoffel“ Haynitzsch auf der Spitze zunächst als gute Alternative zur vertrauten 6:0-Abwehr. Nach einigen leichten Gegentoren stellten wir zwischenzeitlich wieder auf eine defensivere Variante um und gingen so mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine (11:9). Wie so häufig verschliefen wir den Start in Hälfte Zwei, so dass die Damen aus der DJK aus Bottrop zum11:11 ausgleichen konnten. Angetrieben durch das gute Spiel unserer Linkshänderin im Tor steigerten wir unsere Leistung in der Deckung erneut und es gelang, den Bottroperinnen nach und nach den Zahn zu ziehen. Gleichzeitig konnten wir durch gute Konzepte im Angriff einen beruhigenden Vorsprung herausspielen. Am Ende stand ein souveräner 22:14-Erfolg auf der Tafel. Es passte zwar längst noch nicht alles, aber sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zeigten wir eine ordentliche Mannschaftsleistung, auf der wir uns aber nicht ausruhen dürfen, sondern an der wir – insbesondere im Training – weiter arbeiten müssen.

Wittich – Esser (6/1), Korczak (3), Schmitz (3), Raumann, Ruppert, Gaede, Klyk (1), Lange (1), Haynitzsch (4), Panek (4).