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HSG-Reserve gibt „Rote Laterne“ ab

Presse NRZ 11.01.2016

Nicht schön, aber erfolgreich und vor allem sehr wichtig“, lautete das Fazit von Daniel Borgmann. Der von ihm trainierte Handball-Bezirksligist HSG Wesel II gewann zum Auftakt nach der Winterpause das „Vier-Punkte-Spiel“ im Kampf um den Klassenerhalt zu Hause gegen den direkten Konkurrenten und Nachbarn BW Dingden mit 23:22 (10:12) und konnte sich um zwei Zähler vom Tabellenende distanzieren. Die „Rote Laterne“ reichte die HSG-Reserve damit an die Blau-Weißen weiter.

„Die Spieler wollten, aber es hakte häufiger im Kopf“, so Borgmann. So habe sein Team teilweise zu umständlich agiert und gerade in der ersten Halbzeit auch hochkarätige Chancen ausgelassen. „In der zweiten Hälfte haben wir durch bessere Deckungsarbeit mehr Tempogegenstöße gehabt“, sagte Borgmann.

Bitter enttäuscht waren die Gäste, die vor der Pause zwei Möglichkeiten verpasst hatten, den Vorsprung auf 13:8 und damit fünf Treffer auszubauen und stattdessen nur mit einem 12:10 in die Kabine gingen. „Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr so druckvoll. Trotzdem wäre ein Unentschieden sicherlich gerecht gewesen“, meinte BWD-Trainer Rolf Koßmann. „Nachdem wir ja auch schon das letzte Spiel vor der Pause mit einem Tor verloren haben, müssen wir jetzt daran arbeiten, den Glauben wieder herzustellen, dass man solche engen Spiele auch gewinnen kann.“

In der Schlussphase verkürzten die Gäste von 20:23 auf 22:23, kamen bei dreifacher Manndeckung gegen die Weseler in den letzten Sekunden aber nicht mehr an den Ball. „Das haben wir dann gut runtergespielt“, lobte Borgmann.

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