13:21 (8:9) Niederlage fühlt sich irgendwie doch wie ein Sieg an

Das es gegen den TV Voerde nicht leicht würde war von vorne herein klar, in meinen Augen sind sie der absolute Favorit was die Kreismeisterschaft angehen. Die Jungs wussten das auch, haben sich davon aber erstmal nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das warmmachen war konzentriert, die taktische Besprechung vor dem Spiel war der Hammer; alle habe zugehört wie die Profis.

Und dann kam die erste Halbzeit! Wir spielten auf Augenhöhe mit, suchten unsere Chancen und nutzten diese auch. In der Abwehr wurde gekämpft, geguckt, antizipiert und auch angemessen zugepackt. Und im Tor gab es auch nichts zu meckern, im Gegenteil gelang Jan ein Sahnepass über das ganze Feld nach vorne, der dann mit einem Tor gekrönt wurde.

Der Anfang der zweiten Halbzeit war dann irgendwie nichts. Warum? Keine Ahnung. Irgendwas mit Unsicherheit, vielleicht Angst vor der eigenen Courage, vielleicht auch einfach Pech. Egal, diese Phase dauerte zehn Minuten, die Voerder setzten sich ab und gewannen in dieser Zeit das Spiel. Die letzten zehn Minuten haben wir wieder auf Augenhöhe mitgespielt und den Rückstand nicht größer werden lassen. Die Jungs haben sich also nicht unterkriegen lassen sondern sind trotz entschiedenem Spiel zurück gekommen.

Fazit: Wenn Voerde in unserer Liga sowas ist wie Bayern in der Bundesliga, dann haben wir heute klar gemacht, dass wir nicht nur Bayern-Jäger Nummer eins sind, sondern auch, dass wir nicht wirklich schlechter sind. 21 Gegentore gegen eine Mannschafft die sonst mit 30 Toren Unterschied gewinnt, was soll man mehr sagen. Die Voerder gezwungen zu haben, zu kämpfen, sie erkennen zu lassen, dass auch sie nicht automatisch gewinnen, das fühlt sich wie ein Sieg an, und ich hoffe, dass die Kinder das nach einer Nacht drüber schlafen genauso sehen können.

In der Halbzeit habe ich gesagt, dass diese Partie so ist, wie wenn Real Madrid gegen FC Barcelona spielt. Zwei tolle Teams treten gegeneinander an, und am Ende kann nur einer gewinnen. Heute war es Voerde, aber ich denke man hat gesehen, dass auch wir nicht ohne Chance waren #Rückspiel    wer weiß was in eigener Halle geht.

Zum Schluss aber ein Kompliment an Voerde, das ist schon wahnsinnig guter Handball der da gespielt wird.

Es spielten: Jan; Benno, Elia, Cruz, Darian, Henning, Lukas, Jannis, Tom, Theo und Kuno