Saisonabbruch – „Eine faire Aufstiegslösung wird schwer“

Presse, NRZ 08.04.2020

Die Stimmen aus Wesel, Dingden und Schermbeck zum Abbruch der Handball-Saison. HSG-Trainerin Helen Esser bleibt wohl „unabsteigbar“.

Nach der vorzeitigen Beendigung der Handball-Saison 2019/20 hat sich die Sportredaktion bei den hiesigen Trainern nach deren Meinung zum Handeln des Verbandes umgehört:

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Transfer-Überraschung: Hoffmann verlässt die HSG Wesel

Presse, NRZ 30.03.2020

Das ist eine Überraschung. Rückraumspieler Fabian Hoffmann wird die HSG Wesel im Sommer nun doch verlassen. Ihn zieht es nach Dinslaken.

Die Handball-Saison steht kurz vor dem endgültigen Abbruch. Gespannt warten auch die Verantwortlichen beim der HSG Wesel und beim MTV Rheinwacht Dinslaken auf die Entscheidung des Verbandes hinsichtlich einer Wertung der Spielzeit. Bislang ist jedenfalls noch nicht klar, welche Lösung der Verband in Bezug auf Auf- und Abstieg finden wird. So muss auch der MTV Rheinwacht abwarten, ob die erste Mannschaft des Vereins künftig weiter in der Regionalliga antreten darf oder runter in die Oberliga Niederrhein muss. Ungeachtet dieser Ungewissheit ist MTV-Obmann Heinz Buteweg mit den Planungen schon sehr weit. Mit Fabian Hoffmann, der vom Verbandsligisten HSG Wesel kommt, kann Buteweg auch schon den ersten Zugang vermelden.

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HSG Wesel hat Lehren aus der Vergangenheit gezogen

Presse, NRZ 27.03.2020

In Zeiten der Kontaktsperre wegen des Coronavirus steht Handball-Verbandsligist HSG Wesel gut da. Die Planungen sind so gut wie abgeschlossen.

Eigentlich sollte Michael Hillig längst als Co-Trainer auf der Bank des Handball-Verbandsligisten HSG Wesel sitzen. „Aber dann haben sich die Ereignisse ja praktisch überschlagen“, schildert der ehemalige Schlussmann die vergangenen Wochen. Die Weseler hatten als eine der ersten Mannschaften bereits am 1. März die Partie in Lürrip wegen des Coronavirus abgesagt – ohne dass sich ein Spieler infiziert hatte. Dass er in dieser Saison noch mal seine neue Aufgabe in Angriff nehmen kann, dies schließt der Geschäftsführer der HSG aus. „Die Spielzeit wird abgebrochen, alles andere ist unrealistisch. Es geht nur noch darum, wie sie gewertet wird.“

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Corona-Virus: HSG Wesel stellt Trainingsbetrieb vorübergehend ein

Durch die Entwicklung der Corona-Epidemie stellt die HSG Wesel seinen Trainingsbetrieb ab sofort ein.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten zu einem Verzicht auf alle nicht notwendigen Veranstaltungen mit weniger als 1000 Teilnehmern auf. „Das ist ein Aufruf an alle“, sagte Merkel. Bisher galt die Aufforderung der Bundesregierung, Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern abzusagen. Die ersten Bundesländer schließen die Schulen ab Montag.

Spielbetrieb ausgesetzt

Seit Donnerstag 12.03.2020 ruht der Spielbetrieb im Handballverband Niederrhein (HVN) und Handballkreis Wesel. Der HVN hat mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich ausgesetzt. Wie lange dies gilt bzw. ob die Saison 2019/20 überhaupt noch fortgesetzt wird ist noch nicht entschieden. (Meldung HVN)

Pause zunächst bis zu den Osterferien

Der Vorstand der HSG Wesel möchte mit der aktuellen Situation verantwortungsbewusst umgehen. Die Gesundheit unserer Mitglieder steht im Vordergrund. Somit möchten wir der Empfehlung zahlreicher Landesverbände folgen und auch den Trainingsbetreib im Jugendbereich bis zum Beginn der Osterferien einstellen. Die Gesundheit unserer Sportlerinnen, Zuschauerinnen, Funktionäre und Mitglieder stehen an allerhöchster Stelle. Wir tragen damit der verschärften Lage im Bezug auf die Corona-Epidemie Rechnung und bitten um Verständnis für diesen Schritt. Wir bitten Sie um Verständnis für diese Maßnahmen.

Bezüglich des Jugendcamp in den Osterferien 6.April – 9.April werden wir zeitnah eine Entscheidung treffen. Darüber werden wir getrennt informieren.

HSG sorgt vollkommen unnötig für einen Krimi

Presse, NRZ 17.02.2020

Handball-Verbandsligist HSG Wesel sah beim 21:15 (53.) wie der sichere Sieger aus. Doch danach lief bei den Gastgebern fast gar nichts mehr.

Am Ende musste gezittert werden: Mit 23:22 (9:12) besiegten die Verbandsliga-Handballer der HSG Wesel vor heimischer Kulisse die Gäste der HSG RW Oberhausen TV und verabschiedete sich damit wohl endgültig aus der Abstiegszone. Das Team von Trainer Jan Mittelsdorf musste aber bis in die Schlusssekunden um den hauchdünnen Erfolg bangen, ehe der doppelte Punktgewinn unter Dach und Fach war und die Weseler ihre kleine Erfolgsserie auf nunmehr 5:1-Zähler aus den letzten drei Spielen ausbauen konnten.

„Am Ende war dieser Erfolg vielleicht ein wenig glücklich, aber ganz sicher nicht unverdient”, so der HSG-Coach nach Spielende. „Die zwei Punkte nehmen wir gern mit und haben damit wohl einen Riesenschritt in Sachen Klassenverbleib gemacht.”

HSG Wesel wirft eine Fahrkarte nach der anderen

Im Vergleich zu den Gästen aus Oberhausen kamen die Hausherren zunächst deutlich besser in die Partie. Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, da führte die HSG schon mit 3:0. Doch Sicherheit verlieh dieser frühe Vorsprung den Gastgebern nicht. Im Gegenteil: Dem Weseler Angriff fehlte in der Folge die Zielstrebigkeit, der Faden riss und das Mittelsdorf-Team warf eine Fahrkarte nach der anderen.

Die Gäste fanden rasch ins Spiel zurück, führten ihrerseits mit 4:3 (11.). In der Folge blieb die Begegnung offen, erst in der Schlussphase der ersten Hälfte, als dem HSG-Angriff gar nichts mehr gelang, setzte sich RWO auf 12:9 ab. „Wir haben dann in der Kabine unsere Abwehr angepasst und unser Angriffsspiel variiert”, so Mittelsdorf.

Diese Maßnahmen fruchteten. Nach dem Seitenwechsel gelangen den Gästen in 23 Minuten ganze drei Treffer, während die Weseler das Spiel abermals drehten und ihrerseits beim 21:15 (53.) nun scheinbar uneinholbar führten. Doch offensichtlich machte die Führung die HSG nervös, gleich drei technische Fehler ermöglichten den Gästen, das Match erneut zu öffnen. „Diesen Vorsprung musst du eigentlich cool runterspielen”, so Mittelsdorf.

Stattdessen wurde die Begegnung fünf Sekunden vor Schluss zum Krimi, als RWO die Chance zum Ausgleich hatte, Wesels Torhüter Marius Hünting mit einer Parade den Sieg aber festhielt. „Das sind die beiden Punkte die wir unbedingt wollten”, so Mittelsdorf. „Dafür haben wir mit Leidenschaft gekämpft.”

HSG: Baatz, Hün­ting; Mün­gers­dorf (2), Hojan (1), Bo­row­ski (3), Hoff­mann (6), Ni­co­lai, Da­ni­el Weber (7/4), Po­po­vic, Her­mann (2), Ja­co­bi (1), Ku­lin­ski (1), Agor­ku.

Die HSG will den nächsten Schritt gehen

Presse, NRZ 13.02.2020

Weseler hoffen darauf, sich mit einem Sieg gegen die HSG RWO TV aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Duell gegen Tabellennachbarn.

Nach dem enttäuschenden Teilerfolg am vergangenen Samstag beim 24:24 gegen den TV Neukirchen wollen die Verbandsliga-Handballer der HSG Wesel am Wochenende endlich einen Riesenschritt in Sachen Klassenverbleib machen. Das Team von Trainer Jan Mittelsdorf empfängt am späten Sonntagnachmittag (17 Uhr) die Oberhausener Spielgemeinschaft HSG RWO TV und trifft dabei auf den Tabellennachbarn, der aus den bisherigen 16 Saisonspielen gerade mal einen Punkt mehr als die Weseler erspielen konnte.

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Sieg dank Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit

MTV Dinslaken 2 – HSG Wesel 22:32 (14:14)

Am Samstag fuhren wir zum Auswärtsspiel nach Dinslaken.Vom Hinspiel wussten wir, das der Gegner eine sehr offene Deckung spielt und wir uns viel bewegen müssen. In der Deckung wollten wir schnell verschieben und die Räume eng machen.

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E1-Jugend gewinnt in der Rückrunde gegen MTV Rheinw Dinslaken

Ein regnerischer, früher Sonntagmorgen Anfang Februar.  Frage: Wie viele Spieler der Weseler E1-Jgd bleiben da wohl lieber zuhause in ihren kuscheligen Betten liegen, als zu einem Handballauswärtsspiel zu fahren?

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TuS Xanten – HSG Wesel 18:35 (6:16)

Am Sonntagmorgen starteten wir mit unserem Auswärtsspiel in Xanten in die Rückrunde. Das Ziel war klar, gut starten und dann mit Tempo und Spielzügen das Spiel gestalten.

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Hinrunde toll zu Ende gebracht

Sonntag Mittag hatten wir zum Abschluss der Hinrunde den TSV Bocholt zu Gast. Nachdem wir die letzten drei Spiele sehr deutlich gewonnen hatten, hieß es nun, die Jungs zu motivieren, trotz klarer Ausgangslage noch mal Vollgas zu geben. Dies gelang, und die Mannschaft zeigte eine enorme Spielfreude, war in jeder Situation konzentriert und zeigte viele tolle Aktionen.

Ein paar Gedanken zu den letzten vier Spielen:

Es ist nicht leicht, vierzig Minuten konzentriert zu sein, wenn man das Spiel nach 5 Minuten gewonnen hat. Anfangs war das bei uns auch so, wurde aber mit jedem Spiel besser. Im Letzten Spiel hat die Mannschaft es aber geschaftt, das ganze Spiel über „da zu sein“.

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