Schlagwortarchiv für: Saison 2018/2019

Björn Fehlemann beweist seine Joker-Qualitäten

Presse, RP 13.03.2019

Der reaktivierte Handballer hat dem Verbandsligisten HSG Wesel am vergangenen Wochenende zweimal ausgeholfen. Im Spiel gegen den TuS Treudeutsch Lank erzielte er sieben Treffer. Weitere Einsätze kann sich der 36-Jährige durchaus vorstellen.

Die Erleichterung war groß im Lager des Handball-Verbandsligisten HSG Wesel. Sechsmal in Serie hatte das Team zuvor verloren. Im wichtigen Heimspiel gegen den TuS Treudeutsch Lank feierte das Team am Sonntag aber das Ende der langen Durststrecke. Großen Anteil am 33:20-Erfolg hatte dabei auch ein Akteur, der seine Handballschuhe eigentlich vor zwei Jahren an den Nagel gehängt hatte.

Björn Fehlemann, der schon am Freitag beim 21:33 gegen die HSG RW Oberhausen TV erstmals wieder mitgewirkt hatte, erzielte gegen Lank beachtliche sieben Tore. „Dass es so gut laufen würde, habe ich auch nicht gedacht, aber das ganze Team hat an diesem Tag sehr gut getroffen. Und hinten im Mittelblock haben Daniel Weber und Nedim Pobric den Lanker Rückraumschützen wirklich stark Paroli geboten“, sagt Fehlemann, der seine Rolle auf keinen Fall überbewerten will.

InfoHSG liegt drei Punkte vor der Abstiegszone

Tabellensituation Nach dem Sieg gegen Treudeutsch Lank hat die HSG Wesel als Drittletzter wieder drei Zähler Vorsprung auf den dahinter rangierenden SV Straelen auf dem ersten Abstiegsplatz. Der TV Korschenbroich II ist mit nur drei Zählern abgeschlagenes Schlusslicht.

Schon vor einigen Wochen war HSG-Teammanager Christian Weber mit der Frage auf den Linkshänder zugekommen, ob er nicht an diesem Doppel-Spieltag zweimal bei den abstiegsbedrohten Weselern aushelfen könne. „Die HSG ist mein Heimatverein. Ich musste nicht lange überlegen und habe nach zehn Minuten zugesagt“, sagt Fehlemann.

Seit seinem Abschied vor zwei Spielzeiten hält er sich mit etwas Kraftsport im Studio fit. Seit kurzem betreibt er mit Windsurfing noch ein weiteres Hobby. Einen Handball hatte er allerdings schon lange nicht mehr in der Hand. Einige wenige Trainingseinheiten mussten reichen, um sich wieder auf dem Parkett einzufinden. Und das gelang Björn Fehlemann offensichtlich richtig gut. „Meine Knie knirschen mittlerweile, als wäre da ein Sack Murmeln drin“, sagt der Polizist, der bei der Kripo in Wesel arbeitet. „Viele schaffen den Absprung nicht, bevor ihre Knochen ganz kaputt sind. Dem wollte ich mit meinem Rücktritt damals auch entgegenwirken.“

Bei den zwei Einsätzen am vergangenen Wochenende muss es aber nicht bleiben. Der 36-Jährige, der von 2009 bis 2011 auch zwei Jahre für den TV Jahn Hiesfeld in der Oberliga auflief und später nach seiner Rückkehr auch mit der HSG den Aufstieg in diese Klasse schaffte, will sich nicht verbindlich festlegen. Am kommenden Sonntag ist der halbrechte Rückraumspieler auf jeden Fall verhindert. „Ich kenne nicht jeden Gegner, bin aber überzeugt, dass das Team gut genug besetzt ist, um die Klasse zu halten“, sagt Fehlemann. Dass jedoch nicht nur seine Würfe, sondern vor allem auch seine langjährige Handball-Erfahrung der manchmal noch recht ungestüm und naiv agierenden HSG guttun kann, liegt auf der Hand. „Ruhe reinbringen. Das kann ich“, sagt der 36-Jährige.

Auswärtssieg gegen die zweite Damenmannschaft des Uedemer TuS

Für die erste Damen stand zu ungewohnter Zeit am Samstagnachmittag das Auswärtsspiel gegen die Zweitvertretung vom Uedemer TuS an. Der Start verlief nicht so holprig, wie wir es sonst schon mal gerne gezeigt haben.

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E-Jugend gewinnt gegen Xanten 24:21 (12:8)

Samstag gastierte die E-Jugend des TUS Xanten bei uns in der Halle Nord. Ein Spiel, auf das wir uns sehr gefreut haben, nicht weil wir von einem Sieg ausgingen, sondern weil wir wussten, dass wir in der eigenen Halle zwar geschlagen, aber nicht verhauen werden können, wie wir es leider in den beiden letzten Auswärtsspielen erleben mussten.

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HSG Wesel vergibt wichtigen Sieg

RP, 18.2.2019

Der abstiegsbedrohte Verbandsligist hält die Heimpartie gegen den TV Vorst lange Zeit offen, verliert sie aber knapp mit 29:30. Die letzte Aktion zum Ausgleich kann der Gastgeber nicht mehr erfolgreich abschließen.

Jan Mittelsdorf wirkte richtig mitgenommen. „Das ist so bitter“, stöhnte der Trainer der HSG Wesel. Die Heimpartie gegen den TV Vorst hatte der Coach als erstes Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga deklariert. Und lange sah es in der Halle Nord am gestrigen Sonntag tatsächlich so aus, als könnten die Weseler einen großen Schritt machen. Doch am Ende skandierten die Gäste überschwänglich „Auswärtssieg, Auswärtssieg.“ Mit 29:30 (16:13) musste sich die HSG, die lange vorne gelegen hatte, geschlagen geben.

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2 gute Spiele enden einmal mit Sieg und einmal mit Niederlage

E2 gegen Mehrhoog 18:4 (10:3)

E2 gegen Bocholt 14:16 (6:11)

Am 10.2. stand unser Spiel gegen die Spielgemeinschaft Haldern/Mehrhoog/Isselburg auf dem Plan, Anwurf 12:30 Uhr, eigentlich eine Zeit, wo wir schon wach sein könnten. Doch irgendwie schien dies in den ersten 10 Minuten noch nicht der Fall gewesen zu sein. Viele technische Fehler im Aufbauspiel sorgten dafür, dass der Ball immer wieder verloren ging bevor wir zum Torwurf kamen. Wenn wir es dann doch mal bis zum Kreis geschafft hatten, ließen wir uns zu weit nach außen drängen und der Torwart aus H/M/I konnte die Würfe parieren. In der Abwehr agierten wir nicht konsequent genug und liefen mehr neben dem Gegner, statt den Ball zu attackieren.

Nach 10 Minuten stand es 2:2.

So langsam schienen wir auf Betriebstemperatur zu kommen. Wir arbeiteten besser in der Deckung und fingen dadurch immer wieder Bälle ab und schalteten blitzschnell in den Angriff um und konnten so einige Tempogegenstoßtore erzielen. Bis zur Halbzeitpause konnten wir uns auf 10:3 absetzen. In der zweiten Halbzeit blieben wir konzentriert, wechselten viel durch und konnten aus einer guten Deckung heraus immer wieder schnell umschalten und tolle Tore erzielen.

Am Ende stand ein deutlicher 18:4 Sieg.

Am 16.02. erwarteten wir die Mannschaft aus Bocholt.

Diesmal begannen wir sehr konzentriert. Gegen die großen Jungs und Mädels aus Bocholt fiel das Passspiel etwas schwerer und unsere Pässe fanden nicht immer den richtigen Abnehmer. Da wir aber sehr gut nach hinten arbeiteten, konnten wir uns den Ball immer wieder zurückerobern und das Spiel bis zum 4:4 (8.min) offen gestalten. Doch dann kam leider ein kleiner Bruch, wir waren nicht mehr so konsequent in der Deckung und die Konzentration beim Torwurf ließ nach, so dass Bocholt sich bis zur Pause über 4:7 und 5:9 auf 6:11 absetzen konnte. In der Halbzeitpause besprachen wir nochmal was gut war und was wir weiterhin gut machen wollten. Wir starteten konzentriert und warfen 3 Tore in Folge.

Infolge verlief die zweite Halbzeit sehr ausgeglichen. Die Bocholter hatten in der Pause den Torhüter gewechselt, was uns nicht zugutekam. Wir spielten uns gute Torchancen heraus, scheiterten aber immer wieder am Torhüter. In der Deckung blieben wir konzentriert und konnten so immer wieder Torchancen vereiteln. Kleine Unkonzentriertheiten bestraften die Bocholter leider sofort, so dass wir immer dranblieben, aber das Spiel nicht mehr komplett drehen konnten.

Trotzdem sind wir mit beiden Spielen sehr zufrieden. Wir konnten allen Kindern Spielpraxis geben und freuen uns von Woche zu Woche die tolle Entwicklung der Kinder weiter zu beobachten.

Es spielten:

gegen Mehrhoog: Ilja – Fabienne, Jette (1), Noah L., Noah G., Mia D., Mia H. (2), Lenny (12), Julian (2), Paul (1), Lea, Luis,

gegen Bocholt: Celine – Lukas (1), Fabienne (2), Finn, Jette (1), Mia D., Fynn, Lenny (3), Julian (2), Lea, Luis, Mia H. (3), Noah G. (1), Bastian (1)

Erste Niederlage der laufenden Saison

Am Sonntagmorgen zu gewohnter Anwurfzeit um 11 Uhr bestritt die erste Damenmannschaft der HSG Wesel nach langer Länderspielpause ihr erstes Rückrundenspiel gegen Jahn Hiesfeld 3. Die Voraussetzungen waren gut. Es machten sich gleich zwölf Spielerinnen warm, sodass wir mit voll besetzter Bank hochmotiviert in das Spiel starteten, um es zu gewinnen und weiter verlustpunktfrei zu bleiben.

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TUSEM Essen – HSG Wesel 33:19

Für Samstag stand bei uns ein Trainingsspiel auf dem Programm, Gegner war niemand geringeres als der TUSEM Essen. Gegen einen so prominenten Namen anzutreten, sorgte bei uns im Vorfeld natürlich für Aufregung und Vorfreude. Ein Blick in die Tabelle zeigte, dass unsere Gegner noch kein Spiel verloren haben, ihr letztes Spiel sogar 50:1 gewinnen konnten. Da wir aber nicht zum Gewinnen, sondern zum lernen und Spaß haben nach Essen wollten, war uns das erstmal egal. In der Halle angekommen, liefen erstmal die Spieler von Essen an uns vorbei. Man konnte den Eindruck kriegen, wir treten gegen eine D-Jugend an. Im Trainerteam wurden die Erwartungen an das Ergebnis also nochmal runtergeschraubt. Dann ging es in die Kabine, umziehen und vorbereiten. Hier erhielt dann jedes Kind noch einen neuen Warmmachpullover, der uns dankenswerterweise von der Firma Wesser gesponsort wurde. Ausgerüstet wie die Profis betraten wir die Halle, und so machten sich die Kinder auch warm. Nochmal in der Kabine wurde die Devise ausgegeben, so zu spielen, wie im letzten Spiel, dann kann es schon nicht so schlimm werden.

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Niederlage gegen Issum 13:7

Nach unserem mehr als gelungenem Auftritt beim TUSEM Essen stand am Sonntagmorgen das Ligaspiel in Issum an. Hochmotiviert und bester Dinge kamen wir an, das Warmmachen war super, die Stimmung auch. Alles lief nach Plan, bis zum Anpfiff. Dann standen wir einer „stabilen“ (so die wohlwollende Interpretation eines Zuschauers) gegenüber. Da war kein Durchkommen, wir haben auch noch nie trainiert, gegen eine geschlossene Deckung anzugreifen. Somit sind unsere „nur“ sieben Tore weder verwunderlich noch schlecht; wer in der Halle war, hat gesehen wie „engagiert“ (so der wohlwollend formulierende Schreiber dieser Zeilen) unsere Gastgeber in der Abwehr zu Werke gingen. Hinzu kam enormes Pech bei den Würfen, wobei wir auch nur exakt siebenmal frei werfen konnten, jeder andere Wurf wurde durch die Verteidiger gestört. Kritik an unserer Mannschaft ist also nicht nur unangebracht, sie ist unsinnig. Und wer in der Halle war, hat gesehen, wie sich die Kinder immer wieder bemüht haben, ein Tor zu erzwingen. Jedes Mal scheiterten wir an der „stabilen“ und „engagierten“ Abwehr. Trotzdem hat sich niemand entmutigen lassen, sondern es wurde immer weiter versucht. Kompliment!

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HSG Wesel – TUS Xanten 10:19 (7:6)

Leider reichte im Nachholspiel gegen Xanten die Kraft nur für eine Hälfte. Am Samstag erwarteten wir nach Winter – und WM – Pause die Mannschaft aus Xanten zum ersten Spiel des neuen Jahres.

Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten durch Passspiel Tormöglichkeiten heraus zu spielen, aber gute Abwehraktionen und tolle Torhüterparaden machten das Tore werfen schwierig. Nach 9 min stand es 3:3. Bis zur Halbzeit konnte sich kein Team absetzen, Halbzeitstand 7:6.

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SV Friedrichsfeld – HSG Wesel E2 10:23 (8:7)

Das erste Spiel der Rückrunde führte uns am Samstagnachmittag nach Friedrichsfeld.

Der Start lief durchwachsen. Bis zum 3:3 lief das Spiel ausgeglichen, doch dann schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ein. Im Angriff trafen wir 4-mal den Pfosten und in der Abwehr ließen wir den Gegenspielern zu viel Raum, so dass sich Friedrichsfeld auf 7:4 absetzen konnte. Wir nahmen eine Auszeit und riefen zur Konzentration und vor allem zu besserem Deckungsverhalten auf. Bis zur Halbzeit konnten wir auf 8:7 verkürzen.

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