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NRZ: HSG nach Bocholt, SVS erwartet Löwen

NRZ Wesel, 02.10.2013, Andreas Nohlen

Am Niederrhein. Zum Topspiel der Handball-Landesliga gastiert die HSG Wesel (2. Platz/4:0 Punkte) am kommenden Samstag (18.45 Uhr) in der Sporthalle Mitte beim TSV Bocholt (3./4:0). „Auch der Gegner steht wie wir auf diversen Aufstiegszetteln“, erläutert HSG-Trainer Sven Esser.

„Wir wissen immer noch nicht so genau, wo wir tatsächlich stehen. Dafür hatten wir bisher zu wenig Gegenwehr. Aber das Spiel in Bocholt ist eine Möglichkeit zu zeigen, dass der Weg in die Verbandsliga nur über uns geht.“ Esser hat die Bocholter bei deren Erfolg in Issum beobachtet. „Eine junge, aber körperlich robuste Mannschaft mit einem Trainer, der sehr schnell spielen lässt. Auch deren dritter Platz in der letzten Saison kommt nicht von ungefähr“, so der HSG-Coach. „Hinzu kommt deren Halle, die nicht jedermanns Sache ist: ein Betonboden mit einem dünnen Belag. Aber wer aufsteigen will, muss auch dort bestehen.“

Der zuletzt privat verhinderte Björn Fehlemann ist wieder dabei. Christoph Heffels plagt sich mit einem geschwollenen Fußknöchel, für Samstag sollte es aber schon wieder reichen. Auf Jonas Gorris wollen die Weseler auf Grund dessen Knieprobleme weiter nur im Notfall zurückgreifen. „Bisher war das nicht notwendig“, so Esser.

Auf der anderen Seite der Tabelle treffen sich am Samstag (18 Uhr) die noch punktlosen Gastgeber des SV Schermbeck und das Schlusslicht SG OSC Löwen Duisburg III. Während der SVS zuletzt beim 21:24 bei der SG Überruhr II auch Pech hatte, haben die Gäste es geschafft, nach zwei Spielen ein Torverhältnis von -39 aufzuweisen.

„Wenn der Gegner so auftritt wie bisher, sollte man das sicherlich gewinnen“, erklärt SVS-Trainer Rene Hoffmeister. „Aber das ist im Vorfeld immer leicht gesagt. Man muss abwarten, ob die nicht schon bald erfahrene Hilfe aus ihren anderen Mannschaften bekommen.“

Sein eigenes junges Team sah er beim Training trotz des Hickhacks um ein klares, aber nicht anerkanntes Tor von Pierre Weber in Schlussphase in Essen als gestärkt an. „Die Jungs haben gesehen, dass sie mithalten können.“

Allerdings müssen die Gastgeber am Samstag auf sechs Akteure verzichten. Während Fabian Klein (Rücken) schon länger ausfällt, dürfte Jan-Felix Draeger eine Weisheitszahn-OP für zwei Wochen außer Gefecht setzen. Kevin Hörning ist beruflich, Moritz Schmäing privat verhindert. Hinzu kommt, dass die A-Jugend zeitgleich spielt und somit Tobias Dickmannns und Jonas Kleeberg nicht aushelfen können.

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