Schlagwortarchiv für: 1. Herren

Den Sieg aus der Hand gegeben.

TV Aldekerk II : HSG Wesel 31:30 (9:16)

Samstagabend reisten wir zur Zweitvertretung des TV Aldekerk, um vor der vierwöchigen Spielpause zwei wichtige Punkte einzusammeln. Es galt, die vielen positiven Eindrücke aus den vergangenen Spielen in ein Erfolgserlebnis umzuwandeln. Hauptziel für dieses Spiel war sicherlich eine bessere erste Hälfte, um nicht wieder einem größeren Rückstand hinterher zu laufen.

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HSG Wesel : ASV Süchteln 28:31 (10:17)

Niederlage nach Berg- und Talfahrt gegen Süchteln.

Am Sonntagnachmittag hatten wir zu gewohnter Zeit die Jungs aus Süchteln zu Gast. Ziel war die ansteigende Form aus den letzten Spielen auf die Platte zu bringen, um weitere zwei Punkte im Rennen um den Klassenerhalt zu sichern.

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HSG Wesel : TD Lank 27:26 (13:14)

Heimsieg im Krimi gegen Lank!

Nach einwöchiger Pause empfingen wir am Sonntagnachmittag die Gäste aus Lank. Nach zuletzt kämpferisch starker Leistung und einer bitteren Niederlage in Kapellen, wollten wir daran anknüpfend endlich das erste Mal in der noch jungen Saison zweifach punkten.

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TV Kapellen : HSG Wesel 35:32 (19:14)

Großer Kampf am Ende nicht belohnt. Am frühen Sonntagmorgen reisten wir zum Auswärtsspiel nach Kapellen. Um gegen den favorisierten Gegner mithalten zu können, musste eine enorme Leistungssteigerung zur Vorwoche und der deutlichen Niederlage in Lürrip her. Durch einige Ausfälle am Kreis und im Rückraum standen die Vorzeichen für die Partie nicht gerade ideal.

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Tschft. Lürrip : HSG Wesel 32:21 (13:8)

Indiskutabler Auftritt in Lürrip. Vergangenen Sonntag reisten wir zum ersten Auswärtsspiel der Saison zum Tabellenletzten nach Lürrip und wollten an unsere kämpferischen Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Im Spiel fehlte es dann aber an allen Ecken und Enden und wir verlieren verdient deutlich mit 32:21.

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HSG Wesel : HSV Dümpten 1992 21:27 (10:16)

Dümpten am Ende zu stark! Am Sonntagnachmittag trafen wir in eigener Halle auf die 1. Herren des HSV Dümpten 1992. Die Gäste reisten mit einem ungefährdeten 10-Tore-Sieg gegen die Tscht. Lürrip nach Wesel und wollten weiter Punkte im Kampf um die vorderen Tabellenplätze sammeln. In unserer Außenseiterrolle hieß es also, dem Gegner das Leben möglichst lange schwer zu machen und auf eine eventuelle Überraschung hinzuarbeiten.

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HSG Wesel : DJK Adler Königshof II 28:28 (12:14)

Punkteteilung am zweiten Spieltag. Nachdem die Niederlage aus der Vorwoche verarbeitet wurde, trafen wir am Samstagabend auf die Zweitvertretung der DJK Adler Königshof. Die Gäste kamen mit breiter Brust und einem Auswärtssieg bei der Tschft. Lürrip zum Saisonauftakt nach Wesel. Dennoch rechneten wir uns gute Möglichkeiten auf den ersten Pflichtspielsieg der Saison aus.

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HSG Wesel : Tschft. St. Tönis 28:40 (17:21)

Nach der achtwöchigen Vorbereitung stand am vergangenen Samstag endlich das erste Punktspiel der neuen Verbandsligasaison auf dem Programm. Vor allem durch überzeugende Auftritte gegen höherklassige Mannschaften in der Vorbereitung, rechneten wir uns zumindest Außenseiterchancen gegen die favorisierten Gäste aus St. Tönis aus.

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Jan Mit­tels­dorf hört bei der HSG We­sel auf

Presse, RP 11.02.2022

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist muss sich für die kom­men­de Sai­son ei­nen neu­en Trai­ner su­chen. Der Vo­er­der führt pri­va­te Grün­de für sei­nen Rück­zug an. Am Sonn­tag steigt das Heim­spiel ge­gen die HSG Ven­ni­kel/Ru­meln/Kal­den­hau­sen.

VON AR­NULF BECK­MANN


WE­SEL | Die HSG We­sel muss sich für die kom­men­de Sai­son ei­nen neu­en Trai­ner su­chen. Im Vor­feld des Meis­ter­schafts­spiels am Sonn­tag, 17 Uhr, in der Hand­ball-Ver­bands­li­ga zu Hau­se ge­gen die HSG Ven­ni­kel/Ru­meln-Kal­den­hau­sen hat Jan Mit­tels­dorf sei­nen Rück­zug zum En­de der ak­tu­el­len Spiel­zeit an­ge­kün­digt. Ge­mein­sam mit sei­nem Co-Trai­ner Mi­cha­el Hil­lig wird der 42-jäh­ri­ge Coach aus der sport­li­chen Ver­ant­wor­tung aus­schei­den.

Ver­eins­in­tern sei das al­les be­reits kom­mu­ni­ziert, so Mit­tels­dorf, ei­nen neu­en Ver­ein wer­de er zu­nächst ein­mal nicht über­neh­men. „Ich ha­be hier in We­sel vier schö­ne, aber auch sehr in­ten­si­ve Jah­re er­lebt”, sagt der Vo­er­der. „Aber ak­tu­ell füh­le ich mich ein we­nig aus­ge­laugt und möch­te ger­ne mehr freie Zeit ge­nie­ßen.”

Bis da­hin al­ler­dings hat der Trai­ner der HSG We­sel noch Ar­beit vor sich. Sei­ne Mann­schaft steckt mit­ten im Ab­stiegs­kampf und möch­te mit ei­nem Er­folg im Heim­spiel am Wo­chen­en­de ge­gen die Spiel­ge­mein­schaft aus dem Wes­ten Duis­burgs das Fens­ter zum Klas­sen­ver­bleib wie­der weit auf­sto­ßen. Ak­tu­ell feh­len drei Zäh­ler auf den hoch­wahr­schein­lich ret­ten­den 13. Platz, und die­sen Ab­stand gilt es zu ver­kür­zen. „Wir wer­den ein­mal mehr al­les dar­an set­zen, um da­heim zu punk­ten”, sagt der Coach. „Wir kön­nen den Ab­stieg aus ei­ge­ner Kraft ver­hin­dern. Das ist un­ser Pri­mär­ziel, und dar­an wol­len wir al­le zie­hen.”

Gut mög­lich, dass da­bei ein wei­te­rer Um­stand aus We­seler Sicht hilf­reich sein wird. Der Li­ga-Ri­va­le SV Neu­kir­chen hat sich für ei­nen Rück­zug aus der Ver­bands­li­ga zum Sai­son­ende ent­schie­den. Für die HSG hat das zur Kon­se­quenz, dass sie – vor­be­halt­lich der Ab­stei­ger aus der Ober­li­ga – hoch­wahr­schein­lich schon jetzt für ein wei­te­res Jahr in der Ver­bands­li­ga pla­nen kann. Doch un­ge­ach­tet des­sen gibt Jan Mit­tels­dorf für den wei­te­ren Sai­son­ver­lauf die Pa­ro­le aus: „Wir wol­len die Sai­son so er­folg­reich wie mög­lich zu En­de spie­len und nichts dem Zu­fall über­las­sen.”

Ge­gen die HSG Ve/Ru/Ka, so Mit­tels­dorf, ha­be sein Team zu­dem noch ei­ni­ges gut­zu­ma­chen. Das Hin­spiel im Ok­to­ber ver­lo­ren die We­seler nach star­kem Be­ginn am En­de mit ei­ner Dif­fe­renz von zehn To­ren, weil zu vie­le tech­ni­sche Feh­ler dem Geg­ner das Le­ben leicht ge­macht hat­ten. Al­ler­dings zieht der Trai­ner Zu­ver­sicht aus dem letz­ten Auf­tritt sei­ner Mann­schaft, als sie am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ge­gen den Auf­stiegs­aspi­ran­ten TSV Kal­den­kir­chen nur knapp ver­lor und da­bei vor al­lem in der De­fen­si­ve über­zeug­te. „Wenn wir wie­der so auf­tre­ten, ge­dul­dig spie­len, tech­ni­sche Feh­ler mi­ni­mie­ren und un­se­re Chan­cen kon­se­quent nut­zen, ha­ben wir ei­ne gro­ße Chan­ce, das Spiel zu ge­win­nen”, sagt er.

Lei­den­schaft ist dem­nach ge­fragt, um den tor­ge­fähr­li­chen Rück­raum un­ter Kon­trol­le zu brin­gen und ei­nen kom­pak­ten Kreis­läu­fer zu stop­pen. Ver­zich­ten muss Jan Mit­tels­dorf da­bei wei­ter­hin auf Mi­cha­el Stef­fens (Ad­duk­to­ren­pro­ble­me) und Phil­ipp Mün­gers­dorf (be­ruf­lich ver­hin­dert). Hin­ter dem Ein­satz von Pa­trick Her­mann steht auf­grund ei­ner Fu­ß­ver­let­zung noch ein klei­nes Fra­ge­zei­chen. Ab­zu­war­ten bleibt ak­tu­ell zu­dem, ob der Geg­ner am Sonn­tag über­haupt an­tre­ten wird, da ei­ni­ge Co­ro­na-Fäl­le die Ver­mu­tung na­he le­gen, dass die Ver­ant­wort­li­chen der HSG Ve/Ru/Ka um ei­ne Spiel­ver­le­gung bit­ten wer­den. Ei­ne Ent­schei­dung dar­über ist al­ler­dings noch nicht ge­fal­len.

HSG-Kon­kur­rent SV Neu­kir­chen gibt auf

Presse, RP 10.02.2022

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist zieht sei­ne ers­te Mann­schaft zum Sai­son­ende zu­rück und strebt ei­nen Neu­start an. Bei der im Ab­stiegs­kampf ste­cken­den HSG We­sel nimmt man die Nach­richt zwar über­rascht, aber kei­nes­wegs eu­pho­risch auf.

VON MI­CHA­EL BLUHM UND AN­DRE­AS NOH­LEN


NIE­DER­RHEIN | Die Hand­ball-Ver­bands­li­ga, sport­li­che Hei­mat der HSG We­sel, hat ih­ren zwei­ten Ab­stei­ger vor­zei­tig ge­fun­den. Nach dem Hül­ser SV, der zum Sai­son­start gar nicht erst an­ge­tre­ten war, hat nun der SV Neu­kir­chen an­ge­kün­digt, sich nach die­ser Sai­son aus der Ver­bands­li­ga zu­rück­zu­zie­hen und in der Lan­des­li­ga ei­nen Neu­start an­zu­ge­hen. SVN-Ab­tei­lungs­lei­ter Gre­gor Baar: „Der Hand­ball-Ver­band-Nie­der­rhein ist be­reits in­for­miert, wir wer­den al­le Vor­ga­ben frist­ge­recht und for­mell ein­hal­ten.“

„Das ist über­ra­schend, än­dert aber nichts an un­se­ren Zie­len“, sagt Chris­ti­an We­ber, Team­ma­na­ger der im­mer noch mit 4:26 Punk­ten am Ta­bel­len­en­de ran­gie­ren­den HSG We­sel. „Wir sind nicht blau­äu­gig und müs­sen oh­ne­hin zwei­glei­sig pla­nen. Denn auch jetzt noch könn­te es durch die Kon­stel­la­tio­nen in den obe­ren Li­gen bei uns zu ei­nem ver­mehr­ten Ab­stieg in die Lan­des­li­ga kom­men.“ We­ber wei­ter: „Ich bin aber auch der Mei­nung, dass wir oh­ne Schüt­zen­hil­fe noch ein, zwei Mann­schaf­ten hin­ter uns las­sen kön­nen. Die Jungs ma­chen das im Rah­men ih­rer Mög­lich­kei­ten schon er­staun­lich gut.“

Der SV Neu­kir­chen ist zu die­sem kras­sen Schritt ein Stück weit ge­zwun­gen wor­den. Die Be­din­gun­gen in der neu­en Sport­hal­le an der Ger­hard-Ter­s­tee­gen-Schu­le stim­men ein­fach nicht. Zu den ver­gan­ge­nen bei­den Heim­spie­len ka­men nur 18 und 29 zah­len­de Zu­schau­er. So feh­len wich­ti­ge Ein­tritts­gel­der so­wie Ein­nah­men aus Ca­te­ring. Zu­dem ist die Hal­le ein emo­tio­na­les De­sas­ter. Kei­ne Tri­bü­ne, nur Steh­plät­ze hin­ter ei­ner Ple­xi­glas­schei­be – wie soll da Stim­mung auf­kom­men? Mal ab­ge­se­hen da­von, wie sich Spon­so­ren prä­sen­tie­ren könn­ten.

„Uns al­len tut die­ser Schritt un­glaub­lich weh“, sagt Gre­gor Baar. „Wir über­le­gen schon seit ver­gan­ge­nem De­zem­ber, ha­ben al­le Sze­na­ri­en oft und im­mer wie­der durch­ge­kaut. Es ist bes­ser jetzt und mit An­stand die­sen schmerz­li­chen Schritt zu tä­ti­gen, als spä­ter und wenn es zu spät ist. Wir sind zwar ak­tu­ell wirt­schaft­lich noch gut auf­ge­stellt, aber auf Dau­er kön­nen wir oh­ne Ein­nah­men nicht über­le­ben.“

Der SV Neu­kir­chen, der­zeit mit 11:17 Punk­ten auf Rang zehn, hat noch ver­sucht, ei­ne schlag­kräf­ti­ge Mann­schaft für die Ver­bands­li­ga auf die Bei­ne zu stel­len. Doch al­le Ge­sprä­che sind im San­de ver­lau­fen. Po­ten­zi­el­le Neu­zu­gän­ge ha­ben auf­grund der stim­mungs­tö­ten­den Hal­le und auch we­gen des Harz­ver­bo­tes ab­ge­wun­ken. „Wir sind an un­se­re Gren­zen ge­sto­ßen“, so Baar.

So wird sich der SVN kom­plett neu auf­stel­len. Re­gel­mä­ßi­ge fi­nan­zi­el­le Zu­wen­dun­gen sol­len nicht mehr in die Mann­schaft flie­ßen. Das neue Kon­zept sieht vor, den Gro­ß­teil der zwei­ten Mann­schaft aus der Be­zirks­li­ga in die Lan­des­li­ga hoch­zu­zie­hen und den Ka­der mit ver­blie­be­nen Spie­lern aus der jet­zi­gen „Ers­ten“ zu er­gän­zen. „Ich den­ke, in der Ver­bands­li­ga wä­ren wir wö­chent­lich ver­hau­en wor­den und die Lust wä­re bei al­len Spie­lern ganz schnell ver­flo­gen ge­we­sen“, so Baar, „die Lan­des­li­ga ist ei­ne gu­te Platt­form, um sich zu sta­bi­li­sie­ren.“

Her­mann Cas­per, Trai­ner des SV Neu­kir­chen II, wird künf­tig bei der neu­for­mier­ten Mann­schaft das sport­li­che Sa­gen ha­ben. „Als die Mann­schaft über den Rück­zug in­for­miert wur­de, wa­ren wir al­le zu­nächst ein­mal ge­schockt“, sagt SVN-Trai­ner Chris Oploh. „Die Si­tua­ti­on ist nun rich­tig schwie­rig. Aber es ist auch ein Cha­rak­ter­test. Wir sind al­ler­dings Sports­leu­te und wer­den kein Spiel ab­schen­ken. Und trotz der trau­ri­gen Ent­schei­dung: Mein per­sön­li­ches Ziel ist es den­noch, den sport­li­chen Klas­sen­er­halt zu schaf­fen und er­ho­be­nen Haup­tes ab­zu­tre­ten.“