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HSG Wesel will es nicht als schlechtes Omen werten

Wesel. Wie vor zwei Jahren wurden die Handballer der HSG Wesel für ihren Aufstieg in die Verbandsliga mit dem Sportpreis des Monats bedacht. Die Auszeichnung, gesponsert von der Volksbank Rhein-Lippe und RoPa-Sport sowie unterstützt von der Stadt Wesel, dem Stadtsportverband und der Neuen Rhein Zeitung, ist mit einem Warengutschein in Höhe von 500 Euro verbunden.

„Der Sportpreis ist eine nette Geschichte. Und als Verein kann man bekanntlich nicht genug Unterstützung und öffentliche Aufmerksamkeit bekommen“, erläutert HSG-Trainer Sven Esser. Dass es sein Team, damals unter der Leitung von Spielertrainer Christian Pannen, nach dem Sportpreis des Monats sogar bis zur Mannschaft des Jahres in der Hansestadt gebracht hatte, anschließend jedoch direkt wieder runter in die Landesliga musste, möchte Esser nicht als schlechtes Omen gewertet wissen. „Ich denke, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.“

Weiter nur zwei Trainingseinheiten
Um bei der Übergabe auch tatsächlich eine Mannschaft auszeichnen zu können, haben die Verantwortlichen bis zum nun erfolgten Vorbereitungsstart der HSG für die am 14. September mit dem Gastspiel bei der Turnerschaft Lürrip beginnende Saison gewartet. „Wir haben uns bis dahin einiges vorgenommen“, so Esser, der rund zehn Testspiele im Kalender notiert hat. „Wir müssen uns als Mannschaft entwickeln. In der Landesliga haben wir noch sehr viel über die individuelle Klasse geregelt. Das wird nun wieder schwieriger werden.“

Einen Meistertitel dürften die Weseler in der Verbandsliga bereits sicher haben, nämlich den der Anfahrtskilometer zum Training. Aus Münster, Köln, Düsseldorf, Duisburg oder sogar Aachen kommen die Akteure. „Deshalb werden wir – absolut untypisch für diese Klasse – auch weiterhin nur zweimal pro Woche, dafür dann zwei Stunden anstatt neunzig Minuten trainieren“, erläutert Esser. „Ansonsten wäre der Aufwand für die Leute mit diesen Anfahrtswegen einfach zu groß.“

Fast die komplette Vorbereitung wegen einer Asien-Rundreise verpassen wird Fabian Gorris. „Für uns ist das nicht so toll, aber für ihn in den Semesterferien eine tolle Gelegenheit, die man später im Leben nicht mehr so häufig bekommt“, so Esser. „In Sachen Fitness mache ich mir beim Fabi keine Sorgen. Die Leute können auch besser urlaubsbedingt in der Vorbereitung als dann drei Wochen in der Saison fehlen. Zudem sind wir ja mittlerweile auch breiter aufgestellt.“

INFO
Präsentation am 30. August
Jeweils ihre erste Damen- und Herren-Mannschaft der Öffentlichkeit präsentieren möchte die HSG Wesel am Samstag, 30. August. Dann empfängt auch die C-Jugend der Hansestädter zum Derby in der Verbandsliga den SV Schermbeck in der Halle Nord. Anschließend angesetzt ist ein Testspiel des Verbandsliga-Aufsteigers gegen die Oberliga-Reserve von Tusem Essen.


Neben Fynn Walla, der bereits in der Rückrunde ausgeholfen hatte, und Rückkehrer Oliver Rühl (Dünnwalder TV) verzeichnet die HSG Wesel mit Pascal Prchala schließlich auch noch einen externen Neuzugang. Über Keeper Philipp Busjan kam der Kontakt beruflich bedingt zustande. „Bei unserer geographisch ja doch ungünstigen Lage muss man manchmal auch Glück haben“, sagt Sven Esser über den groß gewachsenen Rückraum-Akteur des HSV Dümpten. „Spieler aus dem Ruhrgebiet fahren auf dem Weg zu uns an gefühlt dreißig Vereinen vorbei. Dann geht es häufig nur über persönliche Kontakte“, fügt der Coach hinzu.

Prchala soll ein Mann für „einfache“ Tore aus dem Rückraum, aber auch für die Deckungsarbeit sein. Mit dem HSV Dümpten spielte er mit 46:6 Punkten in der Gruppe 4 der Landesliga sogar eine noch bessere Saison als die HSG in der Gruppe 3 (44:8), musste sich aber trotzdem hinter der SG Überruhr (48:4) anstellen. „Ich bin davon überzeugt, dass er uns weiterhelfen kann“, so Sven Esser. „Schließlich wollen wir diesmal etwas länger in der Verbandsliga bleiben als beim letzten Versuch.“

Andreas Nohlen

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Oliver Rühl kehrt zur HSG Wesel zurück

Nach umjubelter Landesligameisterschaft, über weite Strecken chancenlosen Auftritten in der Verbandsliga und nun dem erneuten Titel in der Landesliga möchten die Handballer der HSG Wesel diesmal mehr Zeit in der Verbandsliga verbringen als nur eine Spielzeit. Dafür machten die Rot-Weißen personell nun Nägel mit Köpfen. Große und kräftige Nägel.

So kehrt Oliver Rühl nach vier Jahren zumindest sportlich in die Hansestadt zurück. Die Liebe hatte den Abwehrspezialisten 2010 nach Köln ziehen lassen. „Aus der Liebe ist seine Frau und ein Kind geworden. Aber mit denen ist das abgeklärt“, erläutert HSG-Trainer Sven Esser, der ständig in gutem Kontakt mit dem 35-Jährigen stand. „Der Olli ist ein guter Freund, nicht nur von mir im Verein. Er ist ein Handball-Bekloppter und wird uns mit Sicherheit weiterhelfen.“ Weiterlesen

Oliver Rühl kehrt zur HSG Wesel zurück

Handball-Verbandsliga: Der Abwehr-Spezialist, der zuletzt beim Oberligisten Dünnwalder TV spielte, läuft wieder für den Aufsteiger auf. Auch Kreisläufer Fyn Walla gehört wieder zum Kader. Außerdem kommt ein Rückraumspieler. Von Joachim Schwenk

Ein alter Bekannter soll eine tragende Rolle beim Versuch der HSG Wesel übernehmen, diesmal ein längeres Gastspiel in der Handball-Verbandsliga zu geben. Oliver Rühl kehrt nach vier Jahren beim Kölner Oberliga-Absteiger Dünnwalder TV zu seinem Stammverein zurück. Der 35-jährige Routinier mit dem Spezialgebiet Abwehrarbeit war lange eine feste Größe bei der HSG. „Er ist im Defensivbereich eine erhebliche Verstärkung für uns“, sagt HSG-Trainer Sven Esser. Weiterlesen

HSG Wesel schafft Erfolg beim Jubiläum

Verein veranstaltet auf der Anlage am Schulzentrum Nord zum zehnten Mal sein Beachhandball-Turnier. Zweite Herrenmannschaft des Ausrichters gewinnt Finale. Bei den Damen siegt die GSG Duisburg. Von Stephan Giesen

Max Hamers ahnte nichts Böses. Am Samstagmorgen klingelte es plötzlich beim 34-jährigen Torhüter des Handball-Drittligisten TuS Ferndorf an der Haustür. Davor standen vier seiner Freunde mit gepackten Sporttaschen. Sie ließen ihm keine Wahl und setzten ihn ins Auto. Das Ziel nannten sie ihm nicht. Nach gut einer Stunde erreichte die Gruppe schließlich die Beachhandball-Anlage am Schulzentrum Nord, auf der die HSG Wesel am Wochenende zum zehnten Mal den Kies-Cup für Senioren ausrichtete. „Seine Freunde wollten ihn überraschen und haben beim Turnier teilgenommen. Abends haben wir dann noch seinen Junggesellenabschied gefeiert“, sagte Sven Esser, Trainer der HSG Wesel. Weiterlesen

Junggesellenabschied im Weseler Sand

Wesel. Auch sandige Freundschaften muss man pflegen. Deswegen packten die Leverkusener „Sandman’s“ ihren nichts ahnenden Mitspieler Max Hamers am Samstagmorgen ins Auto und fuhren nach Wesel, um mit ihren alten Freunden vom Xuxu Beach Team beim Kiescup Hamers’ Junggesellenabschied zu feiern. Als „Revival Team“ stapfte die Gruppe, unterstützt von den drei Weselern Markus Seidler, Philipp Glaser und Falko Gaede, durch den Sand auf der Beachanlage am Schulzentrum Nord. Weiterlesen

HSG Wesel beendet erfolgreiche Saison

Wesel. Landesliga-Meister startet am Wochenende bei den Beachhandball-Turnieren um den Kies-Cup. Bei der Veranstaltung auf der Anlage am Schulzentrum Nord wurde fast genau vor einem Jahr der Grundstein für den Wiederaufstieg gelegt. Von Joachim Schwenk

Die HSG Wesel startete im Juni 2013 im Sand das Unternehmen Wiederaufstieg. Die Mannschaft begann beim eigenen Beachhandball-Turnier mit der Vorbereitung auf die Saison in der Halle, in der es nur ein Ziel gab: den Titelgewinn in der Landesliga. Es wurde erreicht. Der Grundstein dafür wurde beim Turnier um den Kies-Cup auf der Anlage am Schulzentrum Nord gelegt. „Der Wettbewerb war damals deshalb so wichtig für uns, weil wir einige neue Spieler in die Mannschaft einbauen mussten. Den Anfang haben wir bei unserem Beach-Turnier gemacht. Das Team hat von Anfang an sehr gut harmoniert. Das war ein Schlüssel für den Erfolg“, sagt Trainer Sven Esser. Weiterlesen

Aufstiegs-Euphorie in die Verbandsliga mitnehmen

Wesel. Der Plan ist aufgegangen – und das gleich in doppelter Hinsicht. Die Rückkehr in die Verbandsliga sollte es werden bei der eigenen Rückkehr zur HSG Wesel und für die entsprechenden Feierlichkeiten hatte Trainer Sven Esser vorsorglich für den Montag einen Tag Urlaub geplant. Aus dem Plan wurde bei den Aufstiegs-T-Shirts dann die „Mission“, die nun „erfüllt“ ist.

Mit einem Sieg der Weseler Handballer in Bottrop am Sonntagmittag, dem Beginn der Feierlichkeiten, die für einige am Kornmarkt gegen Mitternacht für andere erst gegen drei Uhr ihr Ende finden sollten. Ab jetzt beginnt die heiße Phase der personellen Planungen, um die Weichen für eine längere Zukunft in der Verbandsliga zu stellen.

Aus dem aktuellen Kader „haben wir von jedem Spieler die Zusage für die neue Saison“, erzählt Sven Esser. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir werden uns punktuell verstärken“, kündigt der 37-Jährige an. Dabei weiß der Coach – in Personalunion zusammen Michael Hillig auch einer der zwei HSG-Geschäftsführer –, dass er ziemlich spät dran ist in Sachen Verstärkungen. „Wäre schon schön gewesen, wenn wir bereits im April Gewissheit bei der Klassen-Zugehörigkeit gehabt hätten“, räumt Esser ein. Doch die Schwächeperiode nach dem Jahreswechsel hat die Weseler bis zum letzten Spiel um das anvisierte Ziel zittern lassen.

Neue Linkshänder gesucht
Deshalb drängt nun die Zeit. Die neue Zielvorgabe heißt, in den nächsten zwei Wochen den Kader für die Verbandsliga zusammenzustellen. „Wir haben nur zwei Linkshänder im Team, das ist eine kleine Baustelle und könnte richtig eng werden“, sagt Esser. Björn Fehlemann und Jonathan Reinartz sind die einzigen Akteure, die es sprichwörtlich „mit links“ machen. Beide kamen praktisch unverletzt durch die Saison – die Schwachstelle trat also nicht zutage. Für die Verbandsliga soll aber vorgebeugt werden.

Denn eine Saison wie 2012/13, als mit 13:39 Punkten am Ende der Abstieg stand, dient als Warnung. „Wir sind aber jetzt schon viel besser aufgestellt als damals, können von der Bank gleichwertig einwechseln“, sagt Spieler Fabian Gorris, der trotz schmerzhafter Innenbandverletzung in linken Fuß mit entsprechenden Mitteln in Bottrop mitmischte. Von einem in der Breite besser aufgestellten Kader sprechen ebenfalls Michael Hillig und Sven Esser. Besonders ein Verdienst der Neuzugänge vor dieser Saison. „Mit dem Schermbecker Block haben wir einen großen Erfahrungsschatz gewinnen können. Wir haben jetzt schon eher Verbandsliga-Format als vor zwei Jahren“, meint Hillig.

INFO
Zwei Wochen Trainingspause

Zwei Wochen Pause können sich die HSG-Handballer nun gönnen. Im Juni wird dann wieder trainiert. Vom kommenden Donnerstag bis Sonntag steht aber zunächst die Mannschaftsfahrt nach Mallorca an. Mit elf Akteuren wird dann der zweite Teil der Aufstiegs-Feierlichkeiten in Angriff genommen.

Auch für Sven Esser ist der „Kader in der Breite besser aufgestellt“. Jetzt will er sich intensiver um potenzielle Neuzugänge kümmern. „Mit dem ein oder anderen haben wir auch schon gesprochen“, verrät er, ohne allerdings Namen zu nennen. „Da ist noch nichts spruchreif.“ Für ihn geht es aber auch darum, die Stimmung hoch zu halten und „die Euphorie mit in die Verbandsliga-Spielzeit zu nehmen“, so Esser. Schließlich wehe dort ein anderer Wind, was „die Mannschaft ja im letzten Jahr schmerzlich erfahren musste. Und wir wollen nicht direkt wieder absteigen“, sagt der Trainer.

Pause wirft Team aus der Bahn
Deshalb wird es in der kommenden Spielzeit mit Sicherheit auch keine zweiwöchige trainingsfreie Pause über die Weihnachtstage geben. „Das hat uns voll aus der Bahn geworfen“, gesteht Fabian Gorris. Der negative Höhepunkt, auch wenn die Form der HSG da schon wieder deutlich nach oben zeigte, war die Niederlage gegen den TSV Bocholt und der Sturz von der Tabellenspitze. „Da habe ich gedacht, so jetzt haben wir es verspielt“, erinnert sich der 24-jährige Germanistik- und Sportstudent. Doch zehn Siege in Folge und der Ausrutscher Bocholts gegen Borken haben Sven Essers Plan dann doch noch aufgehen lassen.

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Quelle NRZ Wesel, 19.05.2014

HANDBALL HSG Wesel feiert Rückkehr in die Verbandsliga

Wesel. Zehn Minuten vor dem Ende wurde abgeklatscht, fünf Minuten später die Aufstiegs-Shirts übergezogen, dann durften endlich die (Wasser-) Flaschen spritzen. Mit einem letztlich ungefährdeten 33:20 (17:11)-Sieg am letzten Spieltag beim SC Bottrop sicherte sich die HSG Wesel die Meisterschaft in der Handball-Landesliga (Gruppe 3) und damit die anvisierte Rückkehr in die Verbandsliga. Dass es der beiden Zähler gar nicht mehr bedurft hätte, weil Verfolger TSV Bocholt in Hiesfeld verlor, soll den Erfolg der Hansestädter nicht schmälern.

„Wir hatten ein klares Ziel, dementsprechend groß war der Druck“, so der klatschnasse HSG-Trainer Sven Esser. Christopher Timmermann hatte ihm eine offene Wasserflasche kopfüber von hinten ins „Mission erfüllt“-T-Shirt gesteckt. „Wir müssen uns noch einmal herzlich bei den Borkenern bedanken, dass sie uns mit ihrem Sieg gegen Bocholt diese Möglichkeit überhaupt noch einmal gegeben haben. Unsere letzten zehn Spiele haben wir recht souverän gewonnen. Aber bevor wir jetzt über die nächste, sicherlich schwere Saison reden, haben wir noch eine lange Nacht vor uns.“

Darauf freuten sich auch die Spieler, von denen einige bislang völlig verschiedene Erfahrungen mit dem Thema Aufstieg gemacht hatten. „Ich finde es schön, dass ich in meinem Alter noch einmal aufsteigen darf“, so Michael Nölscher. Mit seinem Heimatverein SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen war der 34-Jährige einst in die Regionalliga geklettert. Bereits zum dritten Mal in die Verbandsliga geht es für Christoph Heffels. Der 32-Jährige ist seit der Gründung der HSG dabei. Zum ersten Mal Meister wurde Jonas Gorris, der das Gefühl mit „Geil! Hammer!“ beschrieb.

Als ein Erfolgsrezept der HSG nannte Esser die Ausgeglichenheit. „Wir waren in der Breite gut aufgestellt und konnten fast immer punktuell gut reagieren“, so der Coach. Dass da aber trotzdem noch ein Spieler ist, der zumeist den Unterschied ausmacht, konnte man in Bottrop wieder gut beobachten. Bis zum 8:8 verlief die Partie absolut ausgeglichen, bei den Weselern hatten sieben verschiedene Schützen getroffen. Dann sah es Esser doch als nötig an, Top-Torjäger Fabian Gorris zu bringen. Drei Minuten später stand es 11:8 für die Gäste, Gorris hatte zweimal getroffen und einmal aufgelegt.

„Das war es wert“
„Ich habe Schmerzmittel genommen, aber das war es wert“, strahlte der Student, der sich im vorletzten Spiel eine Verletzung am Innenband des Fußgelenkes zugezogen hatte und ursprünglich höchstens für die Siebenmeter auf das Feld kommen sollte. Doch mit ihm lief das Spiel der Gäste einfach runder, mit seinen „einfachen“ Toren war den zu Beginn noch voll dagegen haltenden Hausherren schnell der Zahn gezogen.

INFO
So haben sie gespielt
HSG: Busjan, R. Kalus; Timmermann (4), Reinartz (6), Nölscher (5), Fehlemann (1), J. Gorris (2), Weber (3), F. Gorris (8/4), Kreilkamp (1), Heffels (1), M. Kalus (1), Erdmann (1).

Bis auf 17:11 bauten die Gäste den Vorsprung zur Pause aus. Seinen Anteil daran hatte auch Keeper Phillip Busjan, der sich im zweiten Abschnitt noch einmal steigern sollte. Die über 100 mitgereisten Weseler spendeten viel Beifall, als Busjan in der Schlussphase für Richard Kalus ausgetauscht wurde. „Wir haben zwei sehr gute Torhüter“, meinte auch Sven Esser, der Durchgang zwei sehr entspannt genießen konnte.

„Sie haben jeden unserer Fehler eiskalt ausgenutzt. Und wenn wir auf der anderen Seite zehn Mal Pfosten oder Latte treffen, wird es natürlich schwer“, so der aus Wesel stammende Falko Gaede nach seiner letzten Partie als Coach des SCB. „Die HSG ist verdient aufgestiegen, hat es sich aber selbst unnötig schwer gemacht.“ Gaede selbst will jetzt erst einmal eine Pause einlegen und „vielleicht ein bisschen in der zweiten oder dritten Mannschaft der HSG mitmischen“. Und vielleicht war ja auch bei der Meistersause noch das eine oder andere Kaltgetränk für den Trainer des Gegners drin.

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HSG Wesel bejubelt die Meisterschaft

Der Handball-Landesligist hat seine Mission erfüllt. Er macht mit dem souveränen 33:20-Erfolg beim SC Bottrop den Titelgewinn perfekt. Die Mannschaft von Trainer Sven Esser kehrt somit nach einer Saison in die Verbandsliga zurück. Von Stephan Giesen
Die Reservespieler der HSG Wesel standen kurz vor dem Ende auf der Ersatzbank und zählten lautstark die Sekunden herunter. Als die Schlusssirene ertönte, stürmten sie aufs Spielfeld. Die Mannschaft jubelte ausgelassen, sie tanzte, die Spieler lagen sich freudetrunken in den Armen. Längst hatten sich die Akteure die T-Shirts mit der Aufschrift „Verbandsliga – Mission erfüllt“ übergestreift. Die über 100 mitgereisten Anhänger der HSG klatschen dazu auf den Rängen minutenlang Beifall. Handball-Landesligist HSG Wesel machte gestern beim Saison-Finale sein Meisterstück. Nach dem souveränen 33:20 (17:11) beim SC Bottrop hat das Team die sofortige Rückkehr in die Verbandsliga geschafft.

Sven Esser war als Vater des Erfolges mittendrin in der Jubeltraube. Der Trainer der HSG Wesel brauchte anschließend einige Minuten, um den Triumph zu realisieren. Danach sprach er über seine Emotionen, die ihn sichtlich überkamen. „Es fühlt sich einfach richtig gut an. Wir haben dem Druck der letzten Wochen standgehalten. Jetzt wird kräftig gefeiert. Ich vermute, dass es eine lange Nacht wird“, sagte Esser nach einer Saison, die mehr Höhen als Tiefen hatte.

Zu Beginn der Spielzeit, in die die HSG mit zehn Siegen gestartet war, sah es danach aus, als könnte kein Team in der Klasse die Mission Wiederaufstieg ernsthaft gefährden. Zu Beginn des Jahres nahm sich der Titelfavorit dann aber eine Auszeit. Nach einigen Niederlagen und dem zwischenzeitlichen Verlust der Tabellenführung rappelte er sich aber wieder auf. „Wir haben einige Nackenschläge kassiert. Die haben wir aber weggesteckt“, sagte Sven Esser. Schließlich beendete die HSG Wesel die Saison so, wie sie sie begonnen hatte – mit zehn Siegen in Folge. Die HSG hätte sich gestern sogar eine Niederlage erlauben können. Denn Verfolger TSV Bocholt verlor beim TV Jahn Hiesfeld mit 26:31.

Am Ziel: Die HSG Wesel schaffte den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga. FOTO: Michael Hinz
Esser blickte bereits gestern auf die nächste Saison in der Verbandsliga voraus. „Da kann es für uns erst einmal nur um den Klassenerhalt gehen“, sagte er. Er wünscht sich in personeller Hinsicht noch die eine oder andere Verstärkung für das Meisterteam. „Ich werde mich umschauen. Aber das geschieht erst nach der Sommerpause“, meinte der HSG-Trainer.

In der Partie beim SC Bottrop sorgte der Gast gestern früh für klare Verhältnisse. Bereits zur Halbzeit führte die HSG Wesel mit 17:11. „Wir haben heute wieder sehr gut verteidigt. Das war eigentlich in der ganzen Saison der Fall“, sagte Esser. Nach der Pause war’s dann für den neuen Meister nur noch das reinste Schaulaufen. Bis zur Schlusssirene. Dann wurde gefeiert.

HSG Wesel: Busjan, R. Kalus – Heffels (1), Timmermann (4), Kreilkamp (1), J. Gorris (2), Fehlemann (1), Reinartz (6), F. Gorris (8/4), Weber (3), M. Kalus (1), Nölscher (5), Erdmann (1).

Quelle RP, 19.05.2014
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-wesel-bejubelt-die-meisterschaft-aid-1.4251140

HSG Wesel noch ein Schritt vom Aufstieg entfernt

NRZ, 16.05.2014

Wesel. Der TV Geistenbeck (45:5 Punkte), die SG Überruhr (48:2) und besonders beeindruckend die SG Langenfeld II mit 50:0 Zählern haben es bereits geschafft und sind mindestens ein Spieltag vor dem Ende als Landesliga-Meister im Handball-Verband Niederrhein in die Verbandsliga aufgestiegen. Noch ein Zähler fehlt dazu der HSG Wesel (42:8), die am Sonntag zu ihrem Endspiel beim SC Bottrop (10./24:26) gastiert. Anwurf in der Halle der Berufsschule Bottrop an der Gladbecker Straße ist um 11.30 Uhr. Weiterlesen