HSG nimmt sich folgenschwere Auszeit
RP, 26.01.2015
RP, 26.01.2015
RP, 24.01.2015
RP, 19.01.2015
Wer eine solche Deckung hat, der braucht sich in der Handball-Verbandsliga vor kaum jemandem zu fürchten. Neuling HSG Wesel besiegte den SV Neukirchen gestern Abend in der Rundsporthalle mit 24:18 (10:8) und stellte einen neuen persönlichen Saisonrekord für die wenigsten Gegentreffer in einem Spiel auf. Der Gastgeber trat beileibe nicht über die gesamte Spielzeit so souverän auf, wie es das Endergebnis suggerieren mag. Doch immer dann, wenn die Partie zu kippen drohte, scheiterten die Neukirchener Angriffe an der massiven Wand vor dem Kreis des Tabellenfünften HSG.
Deswegen war die Weseler Abwehr nach dem ersten Spiel im neuen Jahr zurecht in aller Munde. Eine „Bomben-Deckung“ hatte Rückraumspieler Fabian Gorris erkannt. Und Kreisläufer Michael Nölscher freute sich, dass die Mannschaft ohne Qualitätsverlust durchwechseln könne. „Wir wissen, dass wir schwer zu schlagen sind, wenn wir ordentlich decken“, stellte HSG-Trainer Sven Esser fest. „Heute konnten wir uns darauf wieder verlassen.“
Das 0:1 sollte der einzige Rückstand der Weseler bleiben, die in der ersten Halbzeit jedoch einen möglichen größeren Vorsprung verpassten. Die Abwehr gewann viele Bälle, allerdings fehlte den langen Pässen auf den durchstartenden Christopher Timmermann häufig die Präzision. „Wir hätten mehr Profit daraus schlagen können, haben aber einige Bälle weggeworfen“, sagte Esser. „Neukirchen war mit dem 8:10 zur Pause gut bedient.“
Die Gäste dachten aber gar nicht daran, sich dafür zu bedanken, sondern glaubten an ihre Chance. Als Jonas Gorris beim Stand von 11:11 eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte (35.), schienen die Neukirchener obenauf zu sein. Daniel Weber rettete die HSG mit zwei Toren in Unterzahl jedoch über die bangen Momente hinweg.
Die HSG beendet die Hinrunde mit 13:11-Punkten und einem nun positiven Torverhältnis. „Wäre uns das vor der Saison angeboten worden, hätten wir sofort überschrieben“, sagte Sven Esser und grinste. Seine Mannschaft hat fünf der vergangenen sechs Spiele gewonnen. Die Siegesserie soll am kommenden Sonntag im nächsten Heimspiel gegen die Turnerschaft Lürrip fortgesetzt werden. Esser: „Wir haben unseren Rhythmus nach der Winterpause gefunden, auch wenn noch nicht alles richtig gut war. Jetzt wollen wir nachlegen.“ Mit jedem weiteren Erfolg kommt die HSG ihrem Ziel näher, frühzeitige Planungssicherheit zu haben. „Es wäre riesig, unsere aktuelle Platzierung zu halten“, sagte der Weseler Trainer. Mit dieser Abwehr ist das kein Ding der Unmöglichkeit.
HSG Wesel: Busjan, Kalus – Timmermann (4), Fabian Gorris (4), Prchala, Jonas Gorris (2), Weber (3), Fehlemann (3), Heffels (1), Reinartz (4), Nölscher (1), Walla (2), Rühl.
RP Wesel
Die HSG Wesel hat sich mit einer Niederlage in die Herbstpause verabschiedet. Der Handball-Verbandsligist unterlag am Samstag beim Mitaufsteiger TV Geistenbeck mit 27:31 (14:17) und offenbarte bei seiner bisher schwächsten Saisonleistung Probleme in Abwehr und Angriff. „Wir haben verdient verloren, weil wir in der Summe zu viele Fehler gemacht haben“, sagte HSG-Trainer Sven Esser.
Nach einem ausgeglichenen Beginn waren die Weseler schnell mit 6:10 in Rückstand geraten. Die 6:0-Deckung, das Prunkstück der HSG in den bisherigen Partien, wackelte diesmal erheblich. Aus den „vielen kleinen Fehler“, die Esser in der Abwehr erkannte, resultierten „zu einfache Gegentore“. Vor allem der Geistenbecker Timo Hüpperling nutzte die ungeahnten Freiräume aus. Am Ende standen 13 Tore, davon zehn aus dem Feld, für den überragenden Akteur der Partie zu Buche. „Wir haben nie wirklich Zugriff bekommen“, stellte Esser fest. Mit dem 14:17-Rückstand zur Pause sei sein Team gut bedient gewesen.
Der Angriff der Gäste, die in der ersten Hälfte noch zahlreiche freie Würfe vergeben hatten, fand nach dem Seitenwechsel gegen die variabel wie unorthodox verteidigenden Geistenbecker besser ins Spiel. So kam die HSG Wesel überhaupt erst in die Situation, die ihr Trainer später als „Knackpunkt“ bezeichnen sollte. Eine Viertelstunde vor dem Ende besaßen die Weseler in doppelter Überzahl beim Stand von 22:23 die große Chance auf den Ausgleich. Doch ein technischer Fehler machte sie zunichte. Noch schlimmer: Der Gastgeber baute seine Führung danach vorentscheidend auf 26:22 aus.
„Wir haben am Ende zwar noch einmal alles versucht und auf eine offene Manndeckung umgestellt. Aber unter dem Strich war der Gegner einen Tick galliger. Die Niederlage ist sehr ärgerlich, wenn man bedenkt, dass wir mit einer Leistung wie in den ersten beiden Spielen sicherlich etwas hätten holen können. Es war aber einfach nicht unser Tag“, sagte Sven Esser.
Der Coach der HSG Wesel warnte jedoch auch davor, „jetzt alles schwarz zu malen. Die Fehler können mal passieren. Wir werden die spielfreie Zeit nun nutzen, um sie schnellstens abzustellen.“ Nach der Herbstpause empfangen die Weseler bereits am Freitag, 24. Oktober, um 20.15 den TV Krefeld-Oppum in der Halle Nord.
HSG Wesel: Kalus, Busjan – Heffels, Timmermann (1), Kreilkamp (2), J. Gorris (11/5), Fehlemann (1), Prchala, Reinartz (2), F. Gorris (5), Nölscher (1), Walla (1), Rühl, Weber (3).
Quelle
Rheinische Post, 29.09.2014
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-verliert-duell-der-aufsteiger-aid-1.4561645
RP, 15.09.2014
RP, 12.10.2014
Die eklatante Auswärtsschwäche war in der Spielzeit 2012/2013 ein Grund dafür, dass die HSG Wesel die Handball-Verbandsliga nach nur einem Jahr sofort wieder verlassen musste. Damals hatte es bei 13 Gastspielen nur zu einem mageren Pünktchen gereicht. Die Mannschaft kehrte in der vergangenen Saison allerdings direkt in die Klasse zurück und will jetzt bei ihren Auftritten in des Gegners Hallen wesentlich besser machen. Die erste Chance dazu hat der Verbandsliga-Aufsteiger am Sonntag. Dann tritt er um 12.15 Uhr bei der Turnerschaft Lürrip an.
„Ohne Auswärtspunkte kann man die Liga nicht halten. Wir müssen und werden uns den Gegebenheiten in den fremden Hallen anpassen. Dafür haben wir genug erfahrene Spieler. Und nach neun Wochen Vorbereitung sind alle heiß darauf, endlich zu starten“, sagt der Weseler Trainer Sven Esser.
Wenig begeistert ist die HSG darüber, sich Sonntagmorgen in Richtung Mönchengladbach aufmachen zu müssen. „Aber das gehört alles dazu. Zeiten und weite Anfahrtswege dürfen kein Thema sein, wenn wir die Klasse halten wollen.“, meint der Coach. Den Gastgeber trennte in der vergangenen Spielzeit mit 20:28-Punkten nur ein Zähler von der Abstiegsrelegation. Die Turnerschaft dürfte auch nur den Verbleib in der Liga als Marschroute haben.
„Wir haben relativ wenige Informationen über Lürrip. Aber vielen Gegnern dürfte es mit uns ähnlich gehen. Wir müssen versuchen, das in einen Vorteil umzuwandeln“, so Esser. Erst heute kehrt der torgefährliche Weseler Rückraumspieler Fabian Gorris von einem siebenwöchigen Asien-Tripp zurück. „Das ist natürlich eine lange Zeit ohne Training. Aber er wird trotzdem mitfahren“, sagt Esser an. Heiko Kreilkamp wird aus privaten Gründen fehlen.
Im zweiten Auswärtsspiel vor der vierwöchigen Herbstpause tritt die HSG in 14 Tagen beim TV Geistenbeck an, der ebenfalls ein Aufsteiger ist. Dazwischen empfängt das Team die HSG Mülheim in der Rundsporthalle. „Es wäre sehr wichtig, dass wir mit Punkten in diese Pause gehen, um nicht direkt so unter Druck zu stehen“, sagt Sven Esser. Und dafür muss die schwarze Auswärtsserie in der Verbandsliga gestoppt werden.
Quelle
Rheinische Post, 12.10.2014
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-will-schwarze-serie-stoppen-aid-1.4520890
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