20:20 hieß es am Ende des Spiels zwischen der HSG Wesel 2 und den Moerser Adlern 2, doch es war viel mehr drin.
Wir begannen konzentriert, spielten mit Druck, und erspielten durch gelungenes Kombinationspiel gute Torchancen. Auch in der Deckung arbeiteten wir gut und so konnten wir uns über 2:2 und 5:3 einen 9:5 Vorsprung rausspielen. Doch dann kamen wieder unsere dollen 5 Minuten und zur Halbzeit war unser Vorsprung auf 10:9 geschmolzen.
Zu Begin der zweiten Halbzeit fanden wir zu alter Stärke zurück, schnelles Spiel, ordentliche Stoßbewegung und gutes Zusammenspiel mit dem Kreis, brachten uns wieder 3 – 4 Tore in Front.
Doch 10 Minuten vor dem Ende ging plötzlich die Nervosität um, ungenaue und überhastete Würfe im Angriff, sowie Unkonzentriertheiten in der Deckung brachten die Moerser Tor um Tor heran und kurz vor Schluß mussten wir sogar noch das 19:20 hinnehmen.
Leider reichte es am Ende nur noch zum 20:20, sehr ärgerlich, da wir das Spiel eigentlich im Griff hatten.

Es spielten: G. Lievers, K. Köntopp – Stössel, Hinz (5), Barra (3), Sapatka, N. Lievers (2/1), Ruppert, Jäger (3), Krauthoff, Isselhorst, Raumann, Asmuth (3/1), Gester (4/2),

Unser Auswärtsspiel am Sonntag in Homberg stand unter keinem glücklichen Stern.
Wir mussten ohne die beiden Torhüterinnen Sandra Terfurth und Ulrike Schmallfuß,
sowie ohne Vanessa Korczak und Martina Gaede in die Partie gehen.
Gott sei Dank erklärte sich Anne Panek bereit ins Tor zu gehen, da sie diese Position schon mal
in Friedrichsfeld gespielt hatte und hat Ihre Aufgabe sehr gut gemeistert.
Mit 26:20 (13:8) verloren wir das Spiel letztlich durch eigenes Verschulden.
Die erste Halbzeit war völlig desolat. Nichts wollte funktionieren und selbst beste Möglichkeiten
wurden nicht in Torerfolge umgewandelt. So lagen wir deutlich mit 13:8 im Rückstand.
Aus der Pause kamen wir wie verwandelt. Mit Tempospiel und konsequentem Abwehrverhalten
konnten wir bis auf 13:11 verkürzen. Dann verfielen wir wieder in unsere alten Fehler zurück.
Die schnelle Mitte der Gasteinerinnen wurde nicht rechtzeitig und energisch genug unterbunden
und so gerieten wir erneut mit 4 Toren in Rückstand.
In der 40. Spielminute verloren wir dann Lisa Steinkamp durch eine rote Karte.
Dies führte zu einem weiteren Bruch im Spiel.
Danach waren wir nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben.
Am Ende stand eine 26:20 Niederlage.
Alles in Allem muss man den Mädels ein Kompliment machen.
Trotz der personellen Notlage haben sie zu keiner Zeit den Kopf in den Sand gesteckt und resigniert,
sondern haben aufopferungsvoll gekämpft.

Es spielten:
Julia Badziong (4/3), Daniela Bachmann (2), Helen Betcke (5), Melanie Hansen (3), Mareike Hasenkamp,
Stefanie Haynitzsch (4), Anika Lettgen (1), Anne Panek, Sabrina Schmitz, Lisa Steinkamp (1), Monja Szkodny