D2 mit Auswärtssieg in Neukirchen 21:7 (10:4)

Durch den bisher mehr als gelungenen Verlauf der Saison fuhren wir hochmotiviert und zuversichtlich nch Neukirchen. Dort zeigte die Mannschaft von Beginn an eine gute Abwehrarbeit, auch gegen wesentlich größere Gegenspieler wurde konsequent verteidigt, so dass die Gastgeber kaum ungestört aufs Tor werfen konnten. So stande am Ende nur sieben Gegentore auf der Anzeigetafel, was ich mehr als beeindruckend finde.

Im Angriff taten wir uns etwas schwer gegen eine körperlich überlegene Abwehr. Wir erzielten zwar unsere Tore, trotzdem war es im Spiel nach vorne noch etwas langsam, und vor der geschlossenen Abwehr fehlten teilweise das schnelle Durchspielen und der Druck auf die Abwehr. Trotzdem gelangen einige schöne Kombinationen, auch auf der rechten Angriffsseite wurde schön zusammengespielt und die außen kamen zu guten Torchancen. Auch waren einige tolle Einzelaktionen zu bewundern.

Wenn wir vorne noch etwas mehr Tempo und Druck ins Spiel kriegen, wird die ohnehin schon tolle Saison noch grandioser und torreicher.

Jetzt ist erstmal Herbstpause, die wir aber nutzen werden, um an ein paar Stellschrauben noch etwas Feintuning vorzunehmen. Vor allem geht es dabei um Konzentration und darum, zu erkennen, dass „Handball wie Schach ist“. Wahrscheinlich können die Jungs den Satz langsam nicht mehr hören, genauso wenig wie die Ansagen „die Außen sind als erste vorne und als erste hinten“ und „wenn jemand losläuft, dann läuft er“. 

Handball und Schach: wenn der Gegner seine Verteidigung auf rechts stark ausbaut, greift man über links an, wenn die Mitte zu ist, versucht man mit Läufern über außen zum Erfolg zu kommen. Und ganz wichtig: immer konzentriert bleiben und überlegen (war das jetzt auf Schach oder Handball gemünzt? Oder passt es bei beidem?)

Außen: ein Sch…job, nur Rennerei. Deshalb spielen da auh meist die schnellsten Spieler. Denn es gibt kein einfacheres Tor als ein Tor durch TG. Also, Außen immer nach vorne!

Loslaufen: hatten wir heute auch ein paar mal. Die Außen wollen einlaufen, machen drei schnelle Meter und brechen dann ab. Warum? In einer Szene erobern wir den Ball, der Mittelmann stürmt los und wird dann langsamer. In dem Moment kommt der lange Ball, den er dann nicht mehr erreichen kann. Ärgerlich, und vergeudete Energie.

Das sind nur Nuancen, aber es sind eben auch die zwei, drei Prozent, die wir uns ohne große Mühe noch steigern können.

Das sind die Inhalte für die nächsten Wochen, um noch etwas nach vorne zu kommen. Stand jetzt kann und muss man den Jungs ein Kompliment machen, als jüngerer Jahrgang Tabellenführer zu sein und kein Punktspiel verloren zu haben, verdient schon Respekt. Mal wieder Kompliment an die Truppe!

Es spielten heute

Jan; Luis, Finn, Noah, Henning, Benno, Kuno, Lukas T., Jannis, Darian, Theo, Tom, Lukas E.