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HSG Wesel siegt in Issum nach Verlängerung

NRZ, 15.01.2014

Wesel. Nach der ersten und überraschend deutlichen Liga-Pleite, dem 27:36 in eigener Halle gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen, hatte Sven Esser das Handball-Kreispokalspiel der dritten Runde beim Landesliga-Konkurrenten TV Issum als „besonders wichtig“ eingestuft. Und die von ihm trainierte HSG Wesel kämpfte sich mit einem 27:26 (24:24, 14:12)-Sieg nach Verlängerung auch wieder zurück in die Erfolgsspur. Doch der Weg dorthin war steinig – und farbig.

„Nach dem verkorksten Spiel am Samstag war es ein Schritt wieder in die richtige Richtung“, so Esser. „Wir haben bei einem unangenehm zu spielenden Gegner in zehn Minuten mehr Spielzeit zehn Gegentore weniger bekommen – und das, obwohl wir kurzfristig beruflich bedingt auf Michael Nölscher verzichten mussten.“

Im ersten Auftritt nach der kalten Dusche im neuen Jahr gegen RWO fanden die Weseler gut ins Spiel, zogen über 5:2 auf 9:5 davon. Die Rote Karte in der 13. Minute gegen den bis dato nicht nur wegen seiner vier Treffer überzeugenden Daniel Weber sorgte jedoch für einen kleinen Bruch.

„Das hat uns kurzfristig ein wenig aus dem Konzept gebracht, weil er gegen die offensive Deckung der Issumer auch seine Mitspieler gut in Szene gesetzt hat“, so Esser über den Mittelmann, der in einer Abwehrszene einen Schritt zu spät kam und einen Gegenspieler im Gesicht traf.

Rote Karten für Weber und Gorris
„Das war keine Absicht, aber die Karte muss man wohl geben“, so Esser, dessen Sorgen nach dem Seitenwechsel noch größer wurden. Zwar trafen die Gäste zuerst und erhöhten auf 17:14, doch binnen 20 Minuten hatten die Issumer die Partie mit 22:19 (53.) zu ihren Gunsten gedreht.

Dann wurde es turbulent. Beim Stande von 23:24 scheiterte Heiko Kreilkamp per Siebenmeter zum möglichen Ausgleich am TVI-Keeper. Doch die HSG eroberte noch einmal den Ball, ersetzte 20 Sekunden vor dem Ende ihren Torwart durch Christoph Heffels als siebten Feldspieler und der wurde mit der Schlusssirene am Kreis gefoult. Diesmal übernahm Fabian Gorris die Verantwortung und traf nach Ende der regulären Spielzeit von der Linie zum 24:24.

Die Verlängerung brachte zwei Zeitstrafen in Folge für Björn Fehlemann und zwei Gegentreffern zum 24:26. Doch in Unterzahl klauten die Weseler den Gastgebern zwei Bälle und glichen aus.

Lange drohte beim Stande von 26:26 die zweite Verlängerung, doch sechs Sekunden vor dem Ende traf Fehlemann zum 27:26. Zur möglichen Antwort kam der Tabellendritte der Landesliga nicht mehr, weil Jonas Gorris mit einer Umklammerung des Ballbesitzers den schnellen Angriff verhinderte. Wegen dieser Unsportlichkeit sah der Defensivspezialist zwar ebenfalls die Rote Karte und ist am kommenden Sonntag (11.30 Uhr) bei der Alstadener TuS gesperrt, dafür sicherte er mit dieser Aktion das für den 1. März angesetzte Heimspiel der Weseler im Halbfinale des Kreispokals gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld.

„Für uns war in erster Linie wichtig, dass wir nach dem Spiel gegen Oberhausen gerade in der Abwehr wieder stabiler werden. Das haben geschafft“, so Esser. „Ein Heimspiel gegen einen ja fast benachbarten Oberligisten nehmen wir als Highlight zusätzlich gerne mit.“

HSG: Busjan, R. Kalus; Heffels (1), Timmermann (2), Kreilkamp (6/1), J. Gorris, Fehlemann (3), Haase, Reinartz (2), F. Gorris (9/3), Weber (4), M. Kalus, Erdmann.

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Von Löwen und Pferden. HSG zieht nach Verlängerung ins Kreispokal-Halbfinale ein.

TV Issum – HSG 26:27 (24:24, 12:14)

„Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“. Diesen Vergleich stellte die HSG vor zwei Jahren, als man relativ souverän durch die Landesliga marschierte, des Öfteren an. Als dies nach dem nervenaufreibenden Pokalfight, samt Verlängerung beim TV Issum erneut getan wurde, klang dies wie blanker Hohn. Denn unter Kontrolle hatte die über 70 Minuten müde und unkonzentriert wirkende HSG gegen den löwenhaft kämpfenden Gastgeber rein gar nichts.

Den ersten Schock mussten die Hansestädter bereits nach einer Viertelstunde wegstecken. Nach rüdem Einsteigen sah Daniel Weber, vom umsichtig leitenden Schiedsrichter-Duo, glatt rot, was für einen leichten Bruch im Weseler Angriffsspiel sorgte. Was noch in der Anfangsphase gut funktionierte und eine 11:7-Führung einbrachte, lief ab Minute 20 gar nicht mehr rund. Unkonzentrierte Abschlüsse und leichte Fehler im Spielaufbau ermöglichten es dem Gegner den Pausenrückstand erträglich zu gestalten. Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel gegen die HSG RW Oberhausen einigte man sich beim Pausentee auf die Abstellung dieser Unzulänglichkeiten. Doch wieder passierte das Gegenteil. Eine kaum zu erklärende Nervosität und eine ganze Fehlerpalette brachten den Gegner zurück ins Spiel und einen 19:22-Rückstand nach 50 Minuten. Als dann Heiko Kreilkamp 90 Sekunden vor Schluss beim Stande von 23:24 einen Siebenmeter vergibt, sieht alles nach einer Niederlage aus. Doch Phillip Busjan pariert im Gegenzug, Trainer Sven Esser bringt mit Christoph Heffels den siebten Feldspieler und dieser ist Sekunden vor dem Schlusspfiff nur durch ein Foul zu stoppen: Siebenmeter. Fabian Gorris behält vom Punkt die Nerven und bringt sein Team doch noch in die Verlängerung.

Diese bringt der Handballspielgemeinschaft nach zwei Zeitstrafen gegen Björn Fehlemann zunächst vier Minuten in Unterzahl und einen 24:26-Rückstand ein. Doch die HSG kämpft sich zum Ausgleich und dem nun ausgeruhten Björn Fehlemann gelingt zehn Sekunden vor Schluss der Siegtreffer. Ein erneuter Gegenangriff wird vom Abwehrspezialisten Jonas Gorris mit einer Umklammerung verhindert, was ihm die rote Karte und ein Spiel Sperre einbringt, der HSG jedoch den Einzug ins Kreispokal-Halbfinale gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld.

Auf der einen Seite steht nun die Freude über den Sieg und die Möglichkeit sein Können gegen einen höherklassigen Gegner unter Beweis zu stellen, dem gegenüber ist jedoch die Art und Weise des glücklichen Sieges, vor allem im Hinblick auf die Situation in der Liga, nicht zu missachten. Das Rennen um den Aufstieg in die Verbandsliga ist nach den schwächeren Vorstellungen des bis dato unangefochtenen Spitzenreiters wieder etwas spannender geworden.

HSG: Busjan, R. Kalus; Kreilkamp (6/1), J. Gorris, Timmermann (2), Heffels (1), Weber (4), Fehlemann (3), Reinartz (2), M. Kalus, Erdmann, Haase, F. Gorris (9/3

Erwischt…

HSG – HSG RW Oberhausen II 27:36 (16:17)

… hat es nun auch die HSG. Im elften Spiel steckte der Spitzenreiter die erste Niederlage der Saison ein. Dass eine solch fulminante Siegesserie auch irgendwann mal vorbei sein muss, steht außer Frage, doch die Art und Weise, wie sich die Mannen von Trainer Sven Esser in eigener Halle vorführen ließen, lässt den uneingeschränkten Optimismus der letzten Monate schwinden.

Die lange Pause und das gute Essen über die Feiertage scheinen dem Ligaprimus gar nicht bekommen zu sein, denn nach dem Benefiz-Turnier in Mühlheim, das mit einem enttäuschenden letzten Platz abgeschlossen wurde, zeigte man sich gegen die HSG aus Oberhausen zum zweiten Mal binnen zwei Wochen von einer hässlichen Seite. Von Beginn an schien der Linoleumfußboden der Halle Nord II mit Wachs bedeckt zu sein, denn die Deckungsreihe der Weseler watschelte mehr als sie wieselte und offenbarte immer wieder immense Lücken. So zog der Gast über 7:6 auf 15:10 (20.) davon. Ein Zwischenspurt verhinderte eine Entscheidung bereits zur Pause. Doch die Pläne, die in der Kabine zur Umkehrung des Ergebnisses geschmiedet wurden und eine konzentrierte Deckungsleistung vorsahen, wurden in fast schon dreister Manier ignoriert. Körperloses und lethargisches Agieren ermöglichte dem Gegner viele einfache Abschlüsse und ein geradezu fehlerfreies Angriffsspiel. So gelang der HSG in 60 Minuten kein einziger Treffer aus der ersten Welle. Stattdessen setzte sich der Gast, dessen drei Rückraumspieler zusammen ebenso viele Treffer erzielten wie die HSG insgesamt, konsequent ab. Am Ende steht eine deutliche Neun-Tore-Niederlage, die nach Ansicht von Geschäftsführer Michael Hillig „immernoch besser als neun Niederlagen mit einem Tor“ ist, zu Buche.

Bereits am Dienstag gilt es dieses Erlebnis vergessen zu machen. Denn es steht das wichtige Pokalspiel beim Ligarivalen TV Issum, der immerhin den dritten Tabellenplatz inne hat, an. Auch wenn das Primärziel die Meisterschaft in der Liga darstellt, ist ein Erfolg in diesem Spiel gerade für die Psyche immens wichtig. Nach zwei Negativerlebnissen muss man zurück in die Spur finden. Denn in der Liga warten weitere unangenehme Aufgaben. Durch den Sieg des VfL Rheinhausen in Hiesfeld (35:29) schrumpft das Polster der HSG auf zwei Punkte

Spitzenreiter HSG Wesel kassiert erste Niederlage

RP, 13.01.2014

Wesel. Handball-Landesligist verliert Heimspiel gegen die HSG Oberhausen II verdient mit 27:36. „Wir haben über weite Strecken die Abwehrarbeit fast komplett eingestellt“, kritisiert der Weseler Trainer Sven Esser. Von Joachim Schwenk

27:36! HSG Wesel wird in eigener Halle vorgeführt

NRZ, 13.01.2014, Andreas Nohlen

Wesel. Nach zehn Siegen in Serie hat es die HSG Wesel erwischt – und wie! Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga kassierte in der heimischen Halle Nord gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen eine 27:36 (16:17)-Pleite. Der Vorsprung auf den VfL Rheinhausen (35:29 in Hiesfeld) ist damit auf zwei Zähler geschrumpft.

„Ich weiß gar nicht, was gerade passiert ist“, meinte ein fassungsloser Fabian Gorris nach der fast schon erlösenden Schlusssirene. „Es war ja noch nicht einmal so, als ob bei uns gar nichts funktioniert hätte. Aber bei denen hat einfach alles funktioniert.“ Sein Bruder Jonas ergänzte: „Die haben gut gespielt – weil wir sie gelassen haben! Mit dieser Einstellung, wie wir sie gezeigt haben, muss man sich nicht wundern, wenn man verliert.“

Abwehr hat Namen nicht verdient
Vor der Analyse mit der Presse wollte Sven Esser erst noch einmal ein Wörtchen mit der Mannschaft reden. „Ich hatte vor einem Drecksspiel nach der Pause gegen eine Mannschaft, die hier absolut nichts zu verlieren hat, gewarnt. Wir müssen und werden unsere Lehren daraus ziehen“, so der HSG-Coach. „Zum Glück haben wir schon am Dienstag im Pokal in Issum die Chance, es wieder besser zu machen. Dieses Spiel ist nun noch wichtiger geworden.“

Die Ursache für die Niederlage gegen Oberhausen sah Esser in der Deckungsarbeit. „Eigentlich konnte man gar nicht von Abwehr sprechen. Wir waren nicht gallig genug, was eigentlich unsere Stärke ist. Ohne die wirklich gute Leistung des Gegners schmälern zu wollen, mussten die hier kein Hexenwerk vollbringen, um uns auch in der Höhe verdient zu schlagen.“

Untermauert wird Essers Beobachtung von der Tatsache, dass die HSG keinen einzigen Treffer über einen Tempogegenstoß erzielte – weil sie in der Deckung überhaupt keine Bälle erkämpfte. Selbst die Abpraller landeten zumeist bei den Gästen, die immer mehr Spaß an der Partie bekamen.

Dabei gab es in Durchgang eins Phasen, wo die HSG hätte in die Spur finden können. Nach einer guten Körpertäuschung erzielte der zumindest in Hälfte eins positiv auffallende Daniel Weber mit dem 6:5 die erste Führung für die Weseler. Es sollte die einzige bleiben, weil sich die Oberhausener nicht aus dem Konzept bringen ließen.

Auch nicht, als sie vor der Pause binnen sechs Minuten fast ihren Fünf-Tore-Vorsprung (von 15:10 auf 17:16) komplett verspielt hätten. Besonders Routinier Bastian Kempmann (9 Tore) und seine Mitstreiter Patrik (10) und Dennis Kerger (9) spielten die Angriffe häufig bis zur Zeitspielanzeige aus, um dann doch noch schnell eine Lücke zu finden. Ob über den Rückraum oder teilweises sehenswertes Spiel am Kreis – die HSG-Torhüter Richard Kalus und Philipp Busjan wurden häufig allein gelassen. Das I-Tüpfelchen war, dass Gäste-Keeper Rolf Hollenberg einen „Sahne-Tag“ erwischte. Lediglich Fabian Gorris wusste mit zwölf Treffern im HSG-Angriff zu überzeugen.

„Die steigen doch trotzdem auf“, meinte ein Oberhausener Akteur auf dem Heimweg. Ein Selbstläufer wird das allerdings nicht.

INFO
So haben sie gespielt
HSG Wesel: Richard Kalus, Busjan; Heffels, Timmermann, Kreilkamp (3), Jonas Gorris, Fehlemann (2), Fabian Gorris (12/2), Weber (5), Matthias Kalus, Nölscher (5), Erdmann.

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Weiße Weste der HSG Wesel auf dem Prüfstand

NRZ, 10.01.2014

Wesel. Mit einem Heimspiel gegen die Reserve der HSG RW Oberhausen (6. Platz/12:8 Punkte) steigt Spitzenreiter HSG Wesel (20:0) am Samstag wieder in die Handball-Landesliga ein. Anwurf in der Halle Nord ist um 19.30 Uhr. Dort werden die Rot-Weißen die Mehrzahl ihrer restlichen Partien vor eigenem Publikum in dieser Spielzeit absolvieren. „Wir müssen zusehen, dass wir von Beginn an wieder hochkonzentriert in das Spiel gehen. Für einige wird es das erste Spiel ohne Training direkt nach dem Urlaub sein“, warnt HSG-Trainer Sven Esser.

Dass auch einem verlustpunktfreien Primus der Landesliga nichts geschenkt wird, bekamen die Weseler jüngst beim Dreikönigsturnier in Saarn zu spüren. Nach drei Niederlagen dort gegen die drei ambitionierten Verbandsligisten aus Lintorf (10:15), Saarn (16:17) und Kettwig (11:16) stand der letzte Platz zu Buche.

Kein Schönheitspreis zu gewinnen
„Bei uns fehlten auch einige Leistungsträger. Aber im ersten Spiel gegen Lintorf lief anfangs wirklich gar nichts zusammen, da konnte man nur noch schmunzeln“, so Esser über den 0:8-Zwischenstand. „Man hat gesehen, dass zwei Wochen Pause wirklich große Auswirkungen haben können. Umso wichtiger ist es, nach dieser Trainingswoche, wo leider auch noch einige Leute urlaubsbedingt gefehlt haben, schnell wieder rein zu kommen. Gegen Oberhausen gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen, es geht nur um das Ergebnis!“

INFO
Dienstag im Kreispokal zum TV Issum
Am kommenden Dienstag, 14. Januar (20.30 Uhr), tritt die HSG Wesel in der dritten Runde des Kreispokals beim Liga-Konkurrenten TV Issum an. „Das Spiel ist von hoher Bedeutung und kommt uns sehr gelegen“, meint Sven Esser. „Zum einen ist es gegen einen starken Gegner, was uns helfen wird, nach der Pause wieder besser in Tritt zu kommen. Und zum anderen winkt dem Sieger ein Heimspiel gegen den Oberligisten Jahn Hiesfeld, was sicherlich auch für die Zuschauer sehr attraktiv sein dürfte.“ Die „Veilchen“ behielten beim TSV Bocholt mit 29:27 die Oberhand. Ebenfalls im Halbfinale steht der TV Schwafheim nach dem 34:30 in Friedrichsfeld.

Der Trainer erinnert, dass seinem Team in den kommenden letzten drei Spielen der Hinrunde bereits die Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft gelingen könnte. „Die Teams, die derzeit noch Kontakt mit uns haben, spielen gegeneinander. Wir hoffen auf sechs Punkte Vorsprung nach der Hinserie.“

Ein großes Fragezeichen steht am Samstag hinter dem Einsatz von Stephan Haase, der länger mit einem Magen-Darm-Virus flach lag. Bei Jonathan Reinartz ist noch nicht klar, ob er es rechtzeitig aus dem Urlaub in die Halle Nord schafft. Guter Dinge ist diesbezüglich Björn Fehlemann bei seinem Urlaub.

Die Oberhausener Reserve behielt kurz vor der Pause gegen den Tabellenvierten TSV Bocholt mit 29:27 die Oberhand und zog beim Tabellenzweiten VfL Rheinhausen mit 19:21 nur knapp den Kürzeren.

Den Weselern kam die Pause noch ungelegener, hatten sie doch ihre Spiele alle sehr deutlich und souverän gewonnen. Ein Torverhältnis von +114 nach zehn Spielen sucht man auch in den anderen Landesligen vergeblich.

Quelle

NRZ, 10.01.2014
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HSG Wesel mit weißer Weste ins neue Jahr

RP, 16.12.2013

Wesel. Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga schafft mit dem 32:24 beim TV Borken im zehnten Spiel den zehnten Sieg. Die Mannschaft findet allerdings erst in der zweiten Halbzeit zu ihrem Rhythmus. Von Joachim Schwenk

 Die HSG Wesel hat das nächste Etappenziel auf dem Weg zur anvisierten Meisterschaft in der Handball-Landesliga erreicht. Der Tabellenführer feierte gestern mit dem 32:24 (11:14) beim TV Borken im zehnten Spiel den zehnten Sieg. Damit geht er, wie erhofft, mit der makellosen Bilanz von 20:0-Punkten und einem Vorsprung von vier Zählern vor Verfolger VfL Rheinhausen, der am Samstag beim SV Schermbeck mit 28:18 siegte, ins neue Jahr. „Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem, was wir bislang erreicht haben“, sagte Trainer Sven Esser, der direkt das nächste Ziel festlegte. „Jetzt wollen wir auch die restlichen drei Spiele der Hinrunde gewinnen.“

HSG Wesel peilt den zehnten Sieg im zehnten Spiel an

RP, 14.12.2013

Wesel/Schermbeck. Handball-Landesligist möchte seine weiße Weste wahren. SV Schermbeck geht ohne Druck ins Spiel.

 Sven Esser bestreitet nicht, dass er zurzeit ein ausgesprochen zufriedener Handball-Trainer ist. Der Coach der HSG Wesel steht mit seiner Mannschaft nach neun Spielen und neun Siegen unangefochten an der Tabellenspitze der Landesliga. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger beträgt bereits vier Punkte. Doch noch ist das Weihnachtsfest nicht da. Und noch ist das Sportjahr nicht beendet. Zum absoluten Glück fehlt dem Team noch ein Erfolg am morgigen Sonntag (11.15 Uhr) beim TV Borken. „Wir wollen das unbedingt schaffen und auch noch den zehnten Sieg feiern. Es wird aber kein Selbstläufer“, meint Esser.

Revanche gegen den Angstgegner gelingt

HSG – TV Biefang 34:20 (21:10)

Schmerzliche Erinnerungen haben viele Akteure der HSG an das letzte Aufeinandertreffen mit dem TV Biefang. Damals ging man wie heute als Tabellenführer in die Partie und wurde beim 29:41 heftig abgewatscht. Die Erinnerung blieb bei denjenigen Spielern, die auch vor zwei Jahren dabei waren, während des Gastauftrittes in der Verbandsliga präsent und sorgte für höchste Motivation gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste.

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Spitzenreiter erneut souverän

NRZ, 09.12.2013, Andreas Nohlen

Auch in ihrem letzten Heimspiel in diesem Jahr unterstrichen die Landesliga-Handballer der HSG Wesel ihre Dominanz in der Gruppe 3. Mit 34:20 (21:10) besiegte der verlustpunktfreie Spitzenreiter in der Rundsporthalle den TV Biefang und weist damit weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den VfL Rheinhausen auf.

„Wir haben gezeigt, dass der Weg in die Verbandsliga weiter nur über uns führt“, so HSG-Coach Sven Esser, der sich am Sonntag über eine Premiere freute. Erstmals kamen alle 14 Akteure des Weseler Kaders zum Einsatz. Auf der anderen Seite war dies wohl der Grund, weshalb der Sieg nicht noch höher ausfiel. „Beim Stande von 29:12 kam ein Bruch in unser Spiel. Wir haben sehr viel gewechselt, teilweise auch schräg, und der Spielfluss ging verloren“, so Esser. „Zudem haben wir dann einige Möglichkeiten nicht mehr so konsequent genutzt. Aber bei einem Sieg mit 14 Toren möchte ich da jetzt auch nicht großartig Meckern.“

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