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HSG Wesel gibt sich auch gegen den Angstgegner keine Blöße

RP, 09.12.2013, Joachim Schwenk

Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga feiert im neunten Spiel den neunten Sieg. Er gewinnt die Heimpartie gegen den TV Biefang mit 34:20 und liegt jetzt vier Punkte vor Verfolger VfL Rheinhausen. Von Joachim Schwenk

 Die HSG Wesel bleibt in der Handball-Landesliga eine Klasse für sich. Der Spitzenreiter feierte gestern Abend in der Rundsporthalle im neunten Spiel den neunten Sieg. Er gewann die Heimpartie gegen den TV Biefang, der sich in den vergangenen Jahren den Ruf erworben hat, für die HSG ein Angstgegner zu sein, mit 34:20 (21:10). Der Titelanwärter Nummer eins liegt damit vier Punkte vor Verfolger VfL Rheinhausen, den die Weseler auch schon klar mit 34:20 bezwungen haben.

HSG hat gegen Biefang etwas gutzumachen

RP, 06.12.2013, Joachim Schwenk

Wesel. Handball-Landesliga: Der Tabellenführer HSG Wesel empfängt den TV Biefang, gegen den es im letzten Duell eine 29:41-Niederlage setzte. SV Schermbeck will in Hiesfeld wieder Schritt nach vorne machen. Von Joachim Schwenk

 Die HSG Wesel, Tabellenführer in der Handball-Landesliga, hat keine guten Erinnerungen an den Gegner, den sie im letzten Heimspiel des Jahres am Sonntag, 17.30 Uhr, in der Rundsporthalle erwartet. Denn im letzten Duell gegen den TV Biefang kassierte die HSG in der Saison 2011/2012 eine herbe 29:41-Niederlage, die das Unternehmen Aufstieg in die Verbandsliga zwischenzeitlich gefährdete.

Dem Weseler Trainer Sven Esser passt es allerdings gut ins Konzept, dass die HSG gegen den Kontrahenten etwas gutzumachen hat, der nicht gerade zu ihren Lieblingsgegnern zählt. Denn so muss er keine allzu großen Sorgen haben, dass sein mit 16:0-Punkten auf Platz eins stehendes Personal die Aufgabe gegen den Tabellenelften Biefang (5:11-Zähler) zu leicht nimmt.

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HSG Wesel empfängt „unangenehmen Gast“, SVS in Hiesfeld

NRZ, 05.12.2013, Andreas Nohlen

Am Niederrhein. Mit 16:0 Punkten marschiert die HSG Wesel bislang durch die Handball-Landesliga wie das sprichwörtliche Messer durch die warme Butter. Aus dem Kühlschrank, vielleicht sogar aus dem Gefrierfach könnte diese Butter aber kommen, wenn der TV Biefang (11./5:11) am Sonntag in der Rundsporthalle gastiert. Ungewöhnlich spät ist der Anwurf beim Spitzenreiter erst um 17.30 Uhr.

„Gegen Biefang haben sich die Jungs immer schwer getan. Auch im Aufstiegsjahr vor zwei Jahren gab es dort eine echte Klatsche“, warnt HSG-Trainer Sven Esser. „Biefang spielt sehr körperbetont und aus meiner Sicht bislang unter Wert. Wenn dort zwei, drei Leute, gerade aus deren starken Rückraum, einen guten Tag erwischen, kann es richtig unangenehm werden.“

Noch stärker möchte Esser den Tabellenelften aber nicht reden, sondern sich auf die eigene Mannschaft konzentrieren. „Dafür, dass wir gefühlte acht Neuzugänge hatten, läuft es beeindruckend gut. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir noch besser spielen können und auch müssen“, so der Coach. „Gerade in der Deckung haben wir noch Luft nach oben, weil hier und da mal die Absprachen nicht passen. Dadurch bekommen wir zu viele einfach Gegentore.“

Dem einen stärkeren Riegel vorschieben könnte Routinier Michael Nölscher, der zuletzt seine Schulterprobleme auskurierte. „Wir werden sehen, ob er am Sonntag dabei ist“, sagt Esser, der wieder auf den zuletzt wegen eines kleinen Arbeitsunfalls pausierenden Daniel Weber zurückgreifen kann.

INFO
Ein Endspiel muss nicht sein
Noch zwei Partien hat die HSG vor der Pause, wobei die Konkurrenz bis Weihnachten noch untereinander spielt. „Es wäre wünschenswert, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Dann wäre die Mannschaft nicht wie vor zwei Jahren bei einer Niederlage, die uns ja auch immer passieren kann, sofort wieder unter Druck. Auf ein Endspiel wie damals gegen Oberhausen können wir verzichten“, so Esser.

„Wir haben eigentlich noch nie mit allen Leuten an Bord gespielt. Mittlerweile können wir die Ausfälle aber besser verkraften, weil die Last auf viel mehr Schultern verteilt ist“, erläutert der Weseler Coach. „Deshalb haben wir auch offensiv die Zielsetzung Wiederaufstieg ausgegeben. Dem müssen wir gerecht werden und bisher machen wir das ganz gut.“

Bereits am Samstag (16.30 Uhr) gastiert der SV Schermbeck (13./2:14) bei der Reserve des TV Jahn Hiesfeld (8./9:7), die sich mit zuletzt zwei Siegen aus dem Tabellenkeller verabschiedet hat. Die Niederlagen der jungen Schermbecker wurden zuletzt immer knapper, zu punkten hat es seit dem Sieg gegen OSC-Löwen aber dennoch nicht mehr gereicht.

„Die Entwicklung in den letzten Wochen war rapide“, meint SVS-Coach Rene Hoffmeister. „Die Mannschaft hat sich gefunden. Und wenn wie in Bottrop Pierre Weber in Manndeckung genommen wird, dann machen wir mittlerweile auch über unsere quirligen Spieler die Tore.“

Quirlig geht es überwiegend auch beim Gegner zu. „Hiesfeld hat viele junge, gut ausgebildete Spieler, die teilweise in der A-Jugend-Regionalliga gespielt haben. Dann haben sie auch noch erfahrene Leute. Aber wie bei allen zweiten Mannschaften weiß man nie so genau, wer dann letztlich spielt“, so Hoffmeister, der das bei seinem eigenen Team aber ebenfalls noch nicht so genau sagen kann. „Die Grippewelle ist noch nicht vorbei.“

HSG Wesel empfängt „unangenehmen Gast“, SVS in Hiesfeld | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
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HSG gewährt Löwen Torebestmarke

OSC Löwen Duisburg III – HSG 18:39 (11:21)

Noch nie in der laufenden Saison gelangen den bisher nicht Landesliga-tauglichen Löwen aus Duisburg so viele Treffer wie gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Wesel. Gründe dafür könnten in den Verstärkungen des Schlusslichts aus A-Jugend und aufgelöster zweiter Mannschaft liegen, aber auch im halbherzigen Auftreten der HSG, ausgelöst durch Nachwirkungen der Weihnachtsfeier, die zwei Tage zuvor in der Düsseldorfer Altstadt gefeiert wurde. Allerdings war angesichts hanebüchener Überlegenheit von vornherein nicht mit einem handballerischen Leckerbissen zu rechnen.

So spielte die HSG von der ersten Minute ihr Übergewicht im Angriff aus und konnte sich Nachlässigkeiten in der Deckungsarbeit leisten. Nach klarer Pausenführung erinnerte Durchgang zwei stimmungsmäßig eher an die Weihnachtsfeier als an ein Meisterschaftsspiel. Höhepunkt der guten Laune war das „brutale“ Stürmerfoul an Rückraumkoloss Björn Fehlemann, verübt vom zwei Köpfe kleineren und deutlich schmaleren Gegenspieler. Die fast komödiantisch anmutende Szene hatte jedoch Symbolcharakter. Die HSG bewies Empathie und ermöglichte den jungen Gastgebern immer wieder Erfolgserlebnisse. Dabei wurde Routinier Michael Nölscher nach seiner Schulterverletzung geschont und Daniel Weber fiel wegen eines Metallsplitters im Auge kurzfristig aus. Beide sollten der HSG im kommenden Heimspiel gegen den Turnverein Biefang, mit dem die Spielgemeinschaft in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen machte, wieder zur Verfügung stehen. Stattdessen feierte Nachwuchshoffnung Mathias „Matze“ Kalus, Bruder von Schlussmann Richard, nach seinem Debüt im Pokal auch den Einstand in der Liga.

Unterm Strich stehen zwei Punkte, die die Konkurrenz erneut liegen ließ. Der Tabellenzweite TSV Bocholt verlor bei RW Oberhausen II mit 27:29 und überließ dem VfL Rheinhausen den ersten Verfolgerplatz. Das 34:20, das in der Rundsporthalle gegen diesen Gegner zu Buche steht, lässt die Kraftverhältnisse der Liga erahnen.

HSG: R. Kalus, Busjan; Reinartz (4), Timmermann (6), Kreilkamp (8/2), M. Kalus (2), J. Gorris (1), Heffels (1), Fehlemann (4), Haase (1), Erdmann (2), F. Gorris (10).

HSG Wesel will Vorsprung vor Verfolgern ausbauen

RP, 29.11.2013, Joachim Schwenk

Wesel/Schermbeck. Handball: Spitzenreiter steht vor leichter Aufgabe beim Schlusslicht. SV Schermbeck droht die nächste Niederlage.

 Für die HSG Wesel läuft in der Handball-Landesliga alles nach Plan. Während der Spitzenreiter seine bisherigen sieben Aufgaben souverän gelöst hat, musste die Konkurrenz schon Federn lassen. Deshalb hat sich der Titelanwärter Nummer eins (14:0-Punkte) bereits etwas von den Verfolgern VfL Rheinhausen (12:4) und TSV Bocholt (11:3), gegen die er auch schon gewonnen hat, abgesetzt. Trainer Sven Esser will den Vorsprung mit seinem Team jetzt in den letzten drei Partien des Jahres ausbauen. „Wir wollen drei weitere Siege schaffen. Wenn uns das gelingt, können wir beruhigt in die Winterpause gehen“, sagt Esser.

Teil eins des Plans sollte relativ leicht zu erfüllen sein. Die HSG Wesel tritt am Sonntag, 18 Uhr, beim Schlusslicht SG OSC Löwen Duisburg III an, das in seinen bisherigen Partien klar überfordert war. Zwar wird der Tabellenletzte jetzt die eine oder andere Verstärkung aus der zweiten Mannschaft erhalten, die aus der Verbandsliga zurückgezogen wurde (RP berichtete). Doch für Esser ist dies kein Grund zu großer Sorge.

„Selbst wenn drei oder vier Akteure aus dem Verbandsliga-Team mitmischen sollten, hat der Gastgeber noch lange keine Mannschaft, vor der wir Angst haben müssten. Das soll aber nicht heißen, dass wir den Gegner unterschätzen werden. Was passiert, wenn wir nicht hundertprozentig konzentriert sind, haben wir ja zuletzt im Pokalspiel beim TuS gesehen“, sagt Esser. Da lag der klare Favorit beim Bezirksligisten nach 18 Minuten mit 5:12 zurück, gewann die Partie aber noch mit 30:25. Die HSG muss am Sonntag in Duisburg auf Kreisläufer Michael Nölscher verzichten, der eine Prellung im Schultereckgelenk erlitten hat. „Wir wollen kein Risiko eingehen. Michael Nölscher soll die Verletzung in aller Ruhe auskurieren“, sagt Esser.

Der SV Schermbeck, der in der Landesliga mit 2:12-Punkten auf dem letzten Platz steht, wird am Sonntag wohl die nächste Niederlage einstecken müssen. Die Mannschaft geht nur als krasser Außenseiter in die Partie beim Tabellenvierten SC Bottrop (12:6-Zähler), die um 11.30 Uhr angeworfen wird. Zumal Coach Rene Hoffmeister eventuell einige Akteure ersetzen muss. Gestern Abend fehlten fünf Spieler beim Training, weil sie eine Grippe haben. „Der SC Bottrop hat zuletzt zwar etwas geschwächelt. Trotzdem dürften die Trauben für uns dort zu hoch hängen“, sagt Hoffmeister. Er verlangt von seinem Team aber eine Steigerung im Vergleich zur 20:35-Niederlage im Kreispokal-Spiel beim TV Schwafheim. Rene Hoffmeister: „Da fehlte der letzte Einsatz“

Quelle:

Rheinische Post

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-wesel-will-vorsprung-vor-verfolgern-ausbauen-aid-1.3850656

Wechselwarmes Spiel der HSG bringt knappen Pokalerfolg

TuS Xanten – HSG 25:30 (13:12)

Neben der defekten Dusche, die bei einigen Spielern Verbrühungen verursachte, erwartete die HSG im Pokalspiel beim Bezirksligisten TuS Xanten auch auf dem Spielfeld ein heißer Tanz. Wie die Wechseldusche war auch das Spiel der Rot-Weißen von Hoch und Tiefs gekennzeichnet.

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HSG Wesel erfüllt Pokal-Pflicht in Xanten ohne zu glänzen

NRZ, 23.11.2013, Ralf Pollmann

Wesel. Es war eine Pflichtaufgabe, die die Landesliga-Handballer der HSG Wesel am Freitagabend zu lösen hatten. Doch dies gelang dem souveränen Spitzenreiter beim Bezirksligisten TuS Xanten nur eher mühsam. Mit 30:25 (12:13) zog die Truppe von Trainer Sven Esser in die dritte Pokalrunde auf Kreisebene ein. In der wartet Anfang Januar nun der Sieger aus HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg gegen den TV Issum.

Weite Teile der ersten Halbzeit hatten Sven Esser gar nicht gefallen. „Da haben wir gruselig gespielt“, räumte der Coach ein. Er hatte einiges ausprobiert, Björn Fehlemann und Michael Nölscher waren auch nicht dabei – dies sollte aber nicht als Entschuldigung gelten. Besonders die Abwehrarbeit bezeichnete Esser als „ein bisschen schläfrig“.
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HSG Wesel löst Pflichtaufgabe nach Startschwierigkeiten

RP, 23.11.2013

Wesel. Handball-Verbandsligist gewinnt im Pokal mit 30:25.

Die HSG Wesel hat ihre Pflichtaufgabe erfüllt und steht in der dritten Runde des Handball-Kreispokals. Der Spitzenreiter der Landesliga setzte sich gestern Abend erwartungsgemäß mit 30:25 (12:13) beim Bezirksligisten TuS Xanten durch. Er tat sich dabei allerdings deutlich schwerer als gedacht. „In den ersten 20 Minuten haben wir gruselig schlecht gespielt. Wichtig war aber letztlich nur, dass wir im Rhythmus geblieben und eine Runde weitergekommen sind“, meinte HSG-Coach Sven Esser.

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HSG Wesel im Pokal vor einer Pflichtaufgabe

RP, 22.11.2013, Joachim Schwenk

Handball: Landesliga-Spitzenreiter ist beim TuS Xanten klarer Favorit. Bei den Frauen gibt es ein Duell der Kellerkinder.

Trainer Sven Esser kommt es gelegen, dass Handball-Landesligist HSG Wesel am spielfreien Wochenende in der Meisterschaft jetzt im Kreispokal aufs Parkett muss. Der Spitzenreiter tritt heute um 19.30 Uhr beim Bezirksligisten TuS Xanten an. „Es ist wichtig, dass wir im Rhythmus bleiben“, sagte Esser. Auch aus diesem Grund will er die Pflichtaufgabe mit seinem Team unbedingt lösen. Denn die nächste Pokalrunde wurde ebenfalls für ein Wochenende angesetzt, an dem in der Meisterschaft Pause ist.

„Wir sind klarer Favorit. Und dieser Rolle wollen wir mit einem deutlichen Erfolg auch gerecht werden“, sagt Esser. Er muss heute auf Björn Fehlemann (beruflich verhindert) und Michael Nölscher verzichten, der Schmerzen in der Schulter hat. Ob der routinierte Kreisläufer eventuell länger pausieren muss, wird sich in der nächsten Woche bei einer Untersuchung herausstellen.

Der SV Schermbeck, der in der Landesliga auf dem vorletzten Platz steht, tritt in der zweiten Pokalrunde morgen, 19 Uhr, beim TV Schwafheim an. Der Gastgeber liegt in der anderen Landesliga-Gruppe auf Rang fünf. „Wir sind in der Außenseiterrolle und haben nichts zu verlieren“, sagte SVS-Trainer Rene Hoffmeister. Er weiß noch nicht, welche Besetzung er aufs Feld schicken kann. „Denn einige Spieler hatten den Pokal nicht auf dem Plan und haben sich etwas vorgenommen“, sagt Hoffmeister.

In der zweiten Runde des Kreispokals der Frauen kommt es am Sonntag, 18 Uhr, zum Duell der Kellerkinder in der Landesliga. Der Vorletzte BW Dingden empfängt um 18 Uhr das Schlusslicht HSG Wesel in der Halle Mumbecker Bach. Beide Trainer wollen Spielerinnen schonen, die leicht verletzt sind. „Der Pokal hat für uns nicht einen so hohen Stellenwert. Trotzdem würden wir natürlich gerne gewinnen“, sagt BWD-Coach Ralf Sobotta. Auch für den Weseler Trainer Karsten Jasinski hat die Meisterschaft Vorrang. „Es wäre aber selbstverständlich gut für das Selbstvertrauen, wenn uns ein Erfolg gelingen sollte.“

Quelle

Rheinische Post

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/sport/hsg-wesel-im-pokal-vor-einer-pflichtaufgabe-aid-1.3834666

HSG Wesel möchte im Rhythmus bleiben

NRZ, 21.11.2013

Am Niederrhein. Rhythmus gibt es nicht nur in der Musik, auch im Sport wird dieser gerne hinzugezogen. So auch im Handball, wenn der Landesliga-Spitzenreiter HSG Wesel am Freitag (19.30 Uhr) in der zweiten Runde des Kreispokals beim Bezirksligisten TuS Xanten zu Gast ist. Die abstiegsbedrohten Hausherren rangieren in ihrer Liga mit nur drei Zählern aus sieben Partien auf Platz zehn.

„Es ist gut, dass wir kein Spiel Pause haben und im Rhythmus bleiben. Das sollte nach Möglichkeit auch der Fall sein, wenn die nächste Kreispokalrunde ansteht“, erläutert HSG-Trainer Sven Esser, der mit seinem Team als großer Favorit nach Xanten fährt. Immerhin hat die HSG-Reserve in der Vorbereitung gegen diesen Gegner die Oberhand behalten. „Wir werden sicherlich das eine oder andere ausprobieren, aber den Gegner ernst nehmen“, verspricht Esser.

Nicht mit in die Römerstadt reisen werden der beruflich verhinderte Björn Fehlemann sowie Michael Nölscher, der seine schmerzende Schulter auskuriert. Nach seinem Saisondebüt zuletzt in der Reserve wird Matthias Kalus nun auch in der „Ersten“ zum Kader gehören. Er hatte den Start aufgrund von Knieproblemen verpasst. Eine Chance als zweiter Kreisläufer des Aufgebotes könnte Philippe Gondolf aus der zweiten Mannschaft bekommen.

Anders sieht die Rollenverteilung der Kontrahenten aus, wenn der SV Schermbeck am Samstag (19 Uhr) beim TV Schwafheim antritt. Während die stark verjüngten Rot-Weißen in der Gruppe 3 der Landesliga bekanntlich nur um den Klassenerhalt kämpfen, rangiert der TVS mit 9:5 Punkten in der Gruppe 1 der Landesliga auf Platz fünf.

„Wie so häufig in der Meisterschaft kann ich den Jungs besonders vor so einem Spiel nur sagen, dass wir dort nichts zu verlieren haben“, will SVS-Trainer Rene Hoffmeister verhindern, dass seine Mannschaft unter dem Erfolgsdruck wie zuletzt zu Hause gegen Alstaden irgendwann verkrampft. „Der Pokal ist für uns wirklich nicht ganz so wichtig.“

Wer genau nach Schwafheim mitfährt, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. „Einige junge Spieler hatten zu Saisonbeginn diesen Termin nicht auf dem Plan und nun dementsprechend schon etwas vor“, so Hoffmeister.

Bei den Damen kommt es in der zweiten Kreispokalrunde am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Höingsweg) zum Landesliga-Derby zwischen BW Dingden und der HSG Wesel. Damit treffen der Tabellenvorletzte (BWD) und das Schlusslicht (HSG) aufeinander. Für beide Trainer kommt der Meisterschaftspartie in drei Wochen (14. Dezember) in Wesel eine erheblich größere Bedeutung bei.

„Ich messe dem Pokalspiel nicht den Stellenwert zu“, sagt Dingdens Trainer Ralf Sobotta. Wichtig sei für ihn, dass sein Team im Rhythmus bleibt. Dies gilt allerdings nicht für die angeschlagenen Spielerinnen. Anja Essing, Heike Hartmann und Cornelia Tielkes werden geschont. Auch sein Weseler Pendant Karsten Jasinski geht da kein Risiko und verzichtet auf Helen Betcke und Stefanie Haynitzsch. Er wird die Truppe mit Aktiven aus der zweiten Mannschaft ergänzen. „Dieses Pokalspiel besitzt eine zweitrangige Bedeutung“, erklärt auch Jasinski. Gegen komplette Blau-Weiße „wären wir krasser Außenseiter“.

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https://www.nrz.de/sport/lokalsport/wesel-hamminkeln-schermbeck/hsg-wesel-moechte-im-rhythmus-bleiben-id8689810.html#plx1438151673