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HSG Wesel hat die Tabellenspitze im Visier

NRZ, 11.Oktober 2013, Andreas Nohlen

Am Niederrhein. Wenigstens für ein paar Stunden die Tabellenführung übernehmen können die Landesliga-Handballer der HSG Wesel (2. Platz/6:0 Punkte), wenn sie sich auch am Samstag (19 Uhr/Halle Nord) gegen den Gast HC TV Rhede (9./2:4) keine Blöße geben. Spitzenreiter SC Bottrop spielt erst am Sonntagvormittag in Borken.

„Wir können jetzt aus einem guten einen perfekten Start machen und ohne Verlustpunkt die kleine Pause anpeilen“, so HSG-Trainer Sven Esser. „Dann geht es für uns nach Issum, deren Vorbereitung anscheinend zwei Wochen länger gedauert hat, und gegen die Hiesfelder Reserve. Dann hätten wir nach sechs Spieltagen vier hoch gehandelte Mannschaften weg und wissen genauer, wohin die Reise führen kann.“

Bis dato ist deutlich der Kurs Wiederaufstieg eingeschlagen. „Die Auftritte waren insgesamt schon überzeugend. Wir haben die Gegner über weite Strecken dominiert, was gerade wie zuletzt in Bocholt keine Selbstverständlichkeit ist“, so Esser. „Trotzdem läuft auch bei uns noch nicht alles rund.“

Personell haben die Rot-Weißen für das anstehende Heimspiel alle Mann an Bord, wobei sich Christoph Heffels mit Fußbeschwerden plagt. „Im Notfall könnte er spielen. Aber wir hoffen, dass das nicht notwendig sein wird und wir ihn schonen können“, so der Coach.

„Die ganz große Erwartungshaltung ist nicht mehr da. Wir können jetzt ruhiger spielen“, so Rene Hoffmeister, Trainer des SV Schermbeck (12./2:4), im Hinblick auf die anstehende Aufgabe beim TV Biefang (11./2:4). Gut 45 Minuten hatte es gedauert, bis sich bei den selbst ernannten „jungen Wilden“ gegen die dritte Mannschaft der SG OSC Löwen Duisburg der Knoten löste und die Rot-Weißen mit 21:14 den ersten Saisonerfolg feierten.

Die Favoritenrolle schieben die Rot-Weißen den Hausherren zu. Trotzdem will der neu formierte SVS um Spielmacher Gerrit Kempken sein hinzu gewonnenes Selbstvertrauen nutzen, um vielleicht für die erste Überraschung zu sorgen. Mathias Weber fehlt privat bedingt. Dafür könnte der nach seinem Bandscheibenvorfall in der Vorbereitung nun wieder ins Training eingestiegene Fabian Klein eine Alternative sein.

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