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25:18! HSG Wesel klettert wieder auf Rang fünf

NRZ, 18.04.2016

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Wesel liegen wieder auf Relegationsplatz fünf. In eigener Halle bezwangen sie die Turnerschaft Lürrip mit 25:18.

Die Handballer der HSG Wesel sind der Qualifikation für die Oberliga in der Saison des vermehrten Aufstiegs einen Schritt näher gekommen sind . Die Mannschaft von Trainer Sven Esser bezwang zu Hause die Turnerschaft Lürrip mit 25:18 (11:7). Dank diesen Erfolgs und der 27:28-Heimpleite des TV Geistenbeck gegen Königshof kletterten die Hansestädter auf den fünften Rang. Für den Sprung auf Platz vier reichte es nicht, da der TV Vorst beim bereits aufgestiegenen Tabellendritten in Oppum die Oberhand behielt.
„Wir brauchen nicht auf die Konkurrenz zu gucken, wenn wir unsere Spiele gewinnen – und das wird noch schwer genug“, meinte Esser nach der Schlusssirene in der Halle Nord. Er räumte ein, bestimmt nicht den schönsten Handball gespielt zu haben. „Aber darum ging es auch nicht. Es ging darum, von Beginn an zu zeigen, dass wir wollen. Einstellung, Körpersprache und Rücklaufmoral waren richtig gut.“ Richtig gut war zudem Richard Kalus. Der Weseler Keeper entschärfte im ersten Durchgang gleich drei Siebenmeter und hielt auch ansonsten klasse, weshalb Esser ihn über 60 Minuten im Kasten ließ.

Über 4:1 zogen die Hausherren auf 10:5 davon, ehe sie kurz vor der Pause zwar weiter gut deckten, aber vorne doch einige Chancen etwas zu fahrlässig ungenutzt ließen. Auch nach dem Seitenwechsel wollten sich die Gäste, für die es in dieser Spielzeit sportlich nur noch um die Ehre geht, nicht so schnell abschütteln lassen. Doch Mitte der zweiten Hälfte klappte es bei der HSG auch vorne wieder besser als beim Gegner.
Zehn Minuten vor dem Ende hatten die Hansestädter ihren Vorsprung auf 21:14 ausgebaut. Lürrip griff zum letzten Mittel und nahm mit Fabian Gorris und Björn Fehlemann die beiden Hauptwerfer der HSG in Manndeckung. „Aber auch dafür haben wir Lösungen gefunden“, freute sich Esser. Nicht zuletzt deshalb kam es, dass diesmal weder Gorris noch Fehlemann die meisten Weseler Treffer erzielten, sondern mit Fynn Walla (6) ein Abwehrspezialist und Kreisläufer.
Am kommenden Samstag (19.15 Uhr) sind die Weseler beim Schlusslicht TV Jahn Hiesfeld II zu Gast. „Ein Derby, bei dem uns garantiert auch wieder nichts geschenkt wird“, prophezeit Sven Esser. „Wir haben jetzt noch drei Endspiele und noch nichts erreicht. Aber wenn wir die Situation weiter so annehmen wie heute, können wir das schaffen.“
Info
So haben sie gespielt

HSG: Richard Kalus, Adrian Schnier; Heffels, Timmermann (2), Borowski, Fehlemann (4), Herrmann, Gorris (5/1), Matthias Kalus (3), Daniel Weber (3), Walla (6), Cedric Schnier (2), Steffens.

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