Schlagwortarchiv für: 1. Herren

Die sport­li­che Wand­lung der San­ders-Brü­der

Presse, RP 24.12.2021

Der frü­he­re Hoch­sprin­ger Tors­ten, Bron­ze­me­dail­len-Ge­win­ner bei der Deut­schen Meis­ter­schaft, und Ex-Hür­den­sprin­ter Ste­phan wid­men sich nun aus­schlie­ß­lich dem Hand­ball bei der HSG We­sel und dem Fuß­ball beim PSV We­sel.VON AR­NULF BECK­MANN

WE­SEL | Nein, fa­mi­li­är vor­be­las­tet sei­en sie nicht, sa­gen die bei­den Brü­der und la­chen. Die Mut­ter spiel­te hob­by­mä­ßig Vol­ley­ball, der Va­ter war Keg­ler, da er­klärt sich das gro­ße Ta­lent des Nach­wuch­ses nicht. Da­bei ra­gen die Leis­tun­gen von Ste­phan und Tors­ten San­ders – und auch die ih­rer Schwes­ter Me­la­nie – weit über das hin­aus, was man am­bi­tio­nier­tes Ama­teur­tum nennt. Al­le drei wa­ren Leicht­ath­le­ten und ge­hör­ten in ih­ren je­wei­li­gen Sport­ar­ten zu den Bes­ten des Lan­des. „Un­ser Va­ter ist sport­be­geis­tert, aber we­ni­ger sport­be­gabt”, sagt Tors­ten. „Die­se Ge­ne re­kla­miert un­ser On­kel Klaus Schä­pers für sich, der einst ein gro­ßer Drei­sprin­ger in der Leicht­ath­le­tik-Ab­tei­lung des We­seler Turn­ver­eins war.”

Weiterlesen

HSG schöpft nach Über­ra­schungs­sieg wie­der Hoff­nung

Presse, RP 20.12.2021

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist HSG We­sel setzt sich beim Ta­bel­len­drit­ten HSV Dümp­ten knapp mit 25:24 durch.

WE­SEL |(beck) Gro­ße Er­leich­te­rung beim Hand­ball-Ver­bands­li­gis­ten HSG We­sel: Am spä­ten Sonn­tag­nach­mit­tag be­zwang das Team von Trai­ner Jan Mit­tels­dorf den fa­vo­ri­sier­ten HSV Dümp­ten 1992 im Aus­wärts­spiel mit 25:24 (13:14) und sorg­te mit dem zwei­ten Er­folg im elf­ten Sai­son­spiel für ei­ne gro­ße Über­ra­schung.

Weiterlesen

HSG We­sel zit­tert sich zum ers­ten Sieg

Presse, RP 15.11.2021

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist holt beim 24:23-Er­folg über die TS Lür­rip die ers­ten Punk­te der Sai­son.

WE­SEL |(beck) Der Kno­ten ist end­lich ge­platzt: Nach sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge ge­lang den Ver­bands­li­ga-Hand­bal­lern der HSG We­sel am Sonn­tag der lang­ersehn­te ers­te Sai­son­sieg. Im Heim­spiel ge­gen die TS Lür­rip ge­wann das Team von Trai­ner Jan Mit­tels­dorf mit 24:23 (13:13), muss­te aber bis zur Schluss­si­re­ne um den Er­folg ban­gen.

Weiterlesen

„Wir ha­ben ein­fach zu vie­le Bau­stel­len of­fen“

Presse RP 27.10.2021

Der Trai­ner des Hand­ball-Ver­bands­li­gis­ten spricht über die Grün­de für den Ab­sturz, die vie­len Ab­gän­gen vor der Sai­son und men­ta­le Pro­ble­me der Spie­ler.

WE­SEL | Die HSG We­sel hat in der Hand­ball-Ver­bands­li­ga ei­nen kom­plet­ten Fehl­start hin­ge­legt. Nach fünf Spiel­ta­gen steht auf der Ha­ben­sei­te noch kein Punkt, al­ler­dings muss­te das Team auch vier Mal in der Frem­de an­tre­ten. Am kom­men­den Sams­tag (18.30 Uhr) war­tet mal wie­der ei­ne Auf­ga­be vor hei­mi­schem Pu­bli­kum, der vier Zäh­ler auf­wei­sen­de TV Al­de­kerk II kommt in die Sport­hal­le Nord. Trai­ner Jan Mit­tels­dorf, der nun sei­ne vier­te Sai­son be­strei­tet, über die Grün­de der „Null­di­ät“, den Ab­stiegs­kampf und wie es bes­ser wer­den soll und kann.

Weiterlesen

HSG We­sel kas­siert Nie­der­la­ge mit 21 To­ren Un­ter­schied

RP Wesel, 26.09.2021

16:37-Nie­der­la­ge in Kal­den­kir­chen

WE­SEL |(beck) Auch nach drei Spiel­ta­gen bleibt dem Hand­ball-Ver­bands­li­gis­ten HSG We­sel punkt­los. Mit 16:37 (8:17) un­ter­lag das Team von Trai­ner Jan Mit­tels­dorf beim TSV Kal­den­kir­chen und rutsch­te da­mit vor­erst auf den letz­ten Platz ab. Schlim­mer aber noch als die Nie­der­la­ge war der Auf­tritt der We­seler, die sich ei­ne der höchs­ten Nie­der­la­gen in ih­rer Ver­eins­ge­schich­te ein­fin­gen. „Das war ei­ne höchst un­schö­ne Nie­der­la­ge und ei­ne leb­lo­se Leis­tung mei­ner Mann­schaft”, sag­te der HSG-Coach. „Die­ses Er­geb­nis tut rich­tig weh. Das hat uns mas­siv zu­ge­setzt.”

Weiterlesen

Kaldenkirchen feiert Kantersieg gegen HSG Wesel

RP Mönchengladbach, 27.09.2021

Handball-Verbandsliga Der TSV Kaldenkirchen gewinnt ungefährdet sein Heimspiel gegen Wesel. Die Turnerschaft Lürrip ist hingegen in Oberhausen chancenlos.

Von Alyssa Pannwitz

Im Heimspiel gegen die bis dato punktlose HSG Wesel bestätigte der TSV Kaldenkirchen seine gute Form und fertigte die Gäste mit 37:16 (17:8) ab. „Ich glaube, Wesel ist stark ersatzgeschwächt angetreten, anders kann ich mir eine solche Vorstellung nicht erklären“, suchte der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse nach einer möglichen Erklärung für den Kantersieg. „Dennoch haben wir gut und auch konsequent gespielt, zwar noch ein paar Chancen liegen gelassen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.“

Weiterlesen

HSG We­sel star­tet mit ei­ner Nie­der­la­ge in die Sai­son

Presse, RP 13.09.2021

Der Hand­ball-Ver­bands­li­gist zieht beim TV Ka­pel­len mit 26:38 den Kür­ze­ren. Das Du­ell ist schon zur Pau­se so gut wie ent­schie­den.

WE­SEL | (tik) Nach ge­nau 91 Se­kun­den er­ziel­te Neu­zu­gang Mau­rice Ge­bert den ers­ten Tref­fer der Par­tie. Es soll­te die ein­zi­ge Gäs­te­füh­rung an die­sem Sonn­tag­vor­mit­tag im Mo­er­ser Hen­ri-Gui­det-Zen­trum blei­ben. Die Auf­takt­bi­lanz in der Hand­ball-Ver­bands­li­ga fiel für die HSG We­sel er­nüch­ternd aus. „Uns war klar, dass wir uns hier hät­ten ge­wal­tig stre­cken müs­sen, um et­was zu ho­len. Aber das war über­haupt nicht das, was wir uns er­hofft hat­ten“, sag­te Trai­ner Jan Mit­tels­dorf nach der deut­li­chen 26:38 (10:20)-Nie­der­la­ge sei­nes Teams beim TV Ka­pel­len.

Weiterlesen

Deut­scher Meis­ter ver­stärkt die HSG We­sel

Presse, RP 07.07.2021

Tors­ten San­ders, der als Hoch­sprin­ger beim We­seler TV und bei Bay­er Le­ver­ku­sen Er­fol­ge fei­er­te, kehrt zu sei­nen Wur­zeln zu­rück. Bis zur A-Ju­gend spiel­te der heu­te 26-Jäh­ri­ge Hand­ball in We­sel, nun geht es in die Ver­bands­li­ga.VON RALF POLL­MANN

WE­SEL | Er ist Deut­scher Meis­ter und mehr­fa­cher Me­dail­len­ge­win­ner bei na­tio­na­len Ti­tel­kämp­fen. So­gar bis zu Eu­ro­pa­meis­ter­schaf­ten brach­te es der heu­te 26-Jäh­ri­ge, sein letz­ter Ver­ein hieß Bay­er 04 Le­ver­ku­sen. Die Re­de ist von Tors­ten San­ders, der als Leicht­ath­let beim We­seler TV groß ge­wor­den ist und sei­ne grö­ß­ten Er­fol­ge im Hoch­sprung fei­er­te.

Weiterlesen

Man soll­te den Ball flach hal­ten

Presse, NRZ 31.05.2021; Ralf Poll­mann führ­te das Ge­spräch

Hand­ball: Der 31-Jäh­ri­ge kehrt vom MTV Rhein­wacht Dins­la­ken zur HSG We­sel zu­rück. Er er­klärt den Grund.

WE­SEL | Ein neu­er Le­bens­ab­schnitt be­ginnt – ein we­nig im sport­li­chen, aber vor al­len Din­gen im pri­va­ten Be­reich. Da­bei wir­ken sich die pri­va­ten Ver­än­de­run­gen bei Fa­bi­an Gor­ris auch auf den Sport aus. Der 31-Jäh­ri­ge, der zur neu­en Sai­son vom Hand­ball-Re­gio­nal­li­gis­ten MTV Rhein­wacht Dins­la­ken zum Ver­bands­li­gis­ten HSG We­sel wech­selt, ist vor we­ni­gen Wo­chen Va­ter ge­wor­den. Sei­ne Freun­din Sa­rah hat Töch­ter­chen Frie­da zur Welt ge­bracht. Im In­ter­view spricht der Leh­rer für Deutsch und Sport am Kon­rad-Du­den-Gym­na­si­um über sei­ne Plä­ne und Zie­le bei der HSG We­sel.

Vor knapp zwei Jah­ren ha­ben Sie mit dem MTV Dins­la­ken an der Tü­re zur Drit­ten Li­ga an­ge­klopft. Da­nach folg­ten we­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie zwei Re­gio­nal­li­ga-Spiel­zei­ten oh­ne Wer­tung. War­um jetzt der Wech­sel, schlie­ß­lich be­steht doch die Hoff­nung auf ei­ne nor­ma­le Spiel­zeit?

FA­BI­AN GOR­RIS | Ich ha­be mir vor­ge­nom­men, stär­ker für die Fa­mi­lie da zu sein. Schon in der ver­gan­ge­nen Sai­son woll­te ich kür­zer­tre­ten, hat­te mich auch we­gen der Schwan­ger­schaft mei­ner Freun­din mit Heinz Bu­te­weg (Hand­ball-Ab­tei­lungs­lei­ter beim MTV, Anm. d. Red.) auf zwei statt vier Trai­nings­ein­hei­ten ge­ei­nigt. Vier­mal Trai­ning pro Wo­che und da­mit auch der Leis­tungs­hand­ball, das war mir ein­fach zu viel Auf­wand. Aber nur die Hälf­te des Trai­nings, dies funk­tio­niert ein­fach nicht. Man merkt das so­fort.

Als Sie nach der Sai­son 2017/18 von der HSG We­sel zum Re­gio­nal­li­ga-Auf­stei­ger MTV Rhein­waht Dins­la­ken ge­gan­gen sind, woll­ten Sie sich noch ein­mal ei­ne Spiel­klas­se hö­her be­wei­sen. War das aus heu­ti­ger Sicht der rich­ti­ge Schritt?

GOR­RIS | Auf je­den Fall, es war de­fi­ni­tiv ge­nau die rich­ti­ge Ent­schei­dung. Dass es so er­folg­reich wer­den wür­de, hät­te ich mir nicht träu­men las­sen. Wir sind ja als Re­gio­nal­li­ga-Auf­stei­ger in die Spiel­zeit ge­star­tet, woll­ten gar nicht noch mal auf­stei­gen. Und dann hät­te es doch fast ge­klappt. Das war in der Sai­son 2018/19 wie im Rausch. Al­ler­dings stand Hand­ball in den Jah­ren schon ex­trem im Fo­kus und war sehr auf­wen­dig.

Die HSG We­sel war zu dem Zeit­punkt aus der Ober­li­ga in die Ver­bands­li­ga ab­ge­stie­gen und be­saß dort eben­falls Pro­ble­me. Ha­ben Sie das mit­be­kom­men?

GOR­RIS | Ich ha­be im­mer in We­sel ge­lebt, bis auf mein Stu­di­um in Müns­ter. Da­durch ha­be ich na­tür­lich auch in mei­ner MTV-Zeit die HSG We­sel ein biss­chen ver­folgt und schon mit­ge­lit­ten.

Und jetzt durch Co­ro­na gibt es ei­nen Ab­schied ganz im Stil­len vom MTV Rhein­wacht Dins­la­ken?

GOR­RIS | Wir pla­nen da schon noch et­was, wenn es hof­fent­lich bald wie­der mög­lich ist: ein Ab­schieds­gril­len mit ein biss­chen Fuß­ball.

In der Spiel­zeit 2021/22 er­le­ben Sie die Ge­schi­cke der HSG We­sel wie­der haut­nah mit. Wie kam es zur Rück­kehr?

GOR­RIS | Ich bin mit Fyn Wal­la be­freun­det, wir ste­hen al­so im en­gen Kon­takt. Wir ha­ben dann mehr oder we­ni­ger ge­mein­sam be­schlos­sen, dass er wie­der an­greift und ich zur HSG We­sel zu­rück­keh­re.

Für Sie ist das aber doch eher ein Rück­schritt?

GOR­RIS | Wenn man mal ganz ehr­lich ist, sind es zwei Schrit­te zu­rück. Die HSG We­sel ist ein biss­chen wie Kar­rie­re aus­klin­gen las­sen, das ist schon so. Aber das hei­ßt ja nicht, dass man nicht trotz­dem Am­bi­tio­nen hat.

Und wie se­hen die­se Am­bi­tio­nen aus?

GOR­RIS | Ich fin­de, dass man vor der Sai­son grund­sätz­lich den Ball flach hal­ten soll­te. Denn kei­ner weiß, wie die Leu­te aus der Co­ro­na-Pau­se zu­rück­kom­men wer­den. Ein­fach mal gu­cken, was mög­lich ist. Auf je­den Fall freue ich mich sehr auf die Jungs und dar­auf, wie­der Hand­ball zu spie­len. Ich den­ke, dass die HSG We­sel schon ei­ne gu­te Trup­pe zu­sam­men hat. Und für mei­ne Hei­mat­stadt zu spie­len, ist et­was ganz Be­son­de­res.

Wie hat sich denn die Zwangs­pau­se durch das Co­ro­na­vi­rus bei Ih­nen aus­ge­wirkt?

GOR­RIS | Ich ha­be mich mit Lau­fen und ein we­nig Kraft­trai­ning fit ge­hal­ten. So lang­sam ver­mis­se ich aber das hand­ball­spe­zi­fi­sche Trai­ning. Im­mer wenn ich Hand­ball im Fern­se­hen se­he, dann juckt es in den Fin­gern.

Was er­war­ten Sie denn über­haupt von der kom­men­den Sai­son, auch in Be­zug auf das Co­ro­na­vi­rus?

GOR­RIS | Ich rech­ne da­mit, dass im Sep­tem­ber mit der Spiel­zeit be­gon­nen wer­den kann und dass es ei­ne ei­ni­ger­ma­ßen nor­ma­le Spiel­zeit wird. Al­ler­dings wer nicht ge­impft ist, der soll­te auch nicht un­be­dingt Kon­takt­sport be­trei­ben.

Als Leh­rer ha­ben Sie die Fol­gen der Co­ro­na­vi­rus-Pan­de­mie auf Schü­ler haut­nah mit­be­kom­men.

GOR­RIS | Durch den Di­stanz­un­ter­richt geht in Sa­chen Bil­dungs­an­spruch un­heim­lich viel ver­lo­ren. Der Sport­un­ter­richt an sich hat nicht statt­ge­fun­den. Da hat­ten wir die glei­che App, die wir auch für das Home­trai­ning beim MTV be­nutzt ha­ben. Ei­ne Be­no­tung ist da aber na­tür­lich kaum mög­lich. Als Leh­rer ha­be ich die Si­tua­ti­on als nicht so stres­sig emp­fun­den, aber für die Schü­ler war es schon sehr pro­ble­ma­tisch.

Und wie sieht es beim Sport-Leis­tungs­kurs aus?

GOR­RIS | Das ist ein gro­ßes Pro­blem, da die Pra­xis prak­tisch auf der Stre­cke bleibt. Durch den Wech­sel­un­ter­richt, al­so die Ta­ge in der Schu­le, und die Klau­su­ren kön­nen dann aber doch No­ten er­stellt wer­den.

Ralf Poll­mann führ­te das
Ge­spräch

Fabian Gorris verlässt Dinslaken und kehrt nach Wesel zurück

Presse, NRZ 19.01.2020

Nach Christoph Enders muss Handball-Regionalligist MTV auch den Regisseur ersetzen. Mit einem Spieler plant Dinslaken zudem nicht mehr.

Nach Christoph Enders, den es zum Ligakonkurrenten OSC Rheinhausen zieht, wird auch Fabian Gorris den Handball-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken wieder verlassen. Der Rückraumspieler kehrt zurück zu seinem Heimatverein HSG Wesel, von dem er 2018 in die Douvermannhalle gewechselt war. Gleich in seinem ersten Jahr in der vierten Liga hatte Gorris als torgefährlicher Regisseur großen Anteil am Dinslakener Titelgewinn, doch dann warf ihn eine langwierige Fußverletzung immer wieder aus der Bahn, die höhere Belastung forderte ihren Tribut. Der Schritt zurück in die Verbandsliga erfolgt damit auch aus gesundheitlichen Gründen.

Weiterlesen