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HSG Wesel erlebt in Bocholt einen sehr gebrauchten Tag

Presse NRZ 11.01.2016

Die letzte Partie der Hinrunde würde Sybille Bömer am liebsten aus der Erinnerung verbannen. „Das war ein Tag zum Vergessen, das Spiel müssen wir schnell abhaken“, sagte die Trainerin der HSG Wesel. Ihre Landesliga-Handballerinnen waren als Gast des TSV Bocholt II während der 60 Minuten ständig der Musik hinterhergelaufen und am Ende mit 14:27 (8:16) deutlich unter die Räder gekommen.

„Es hat gar nichts geklappt. Wir hätten noch drei Stunden spielen können und es hätte sich am Gesamtbild nichts geändert“, analysierte die Übungsleiterin. Abstimmungsprobleme, Missverständnisse, eine löchrige Abwehr und vorne entweder harmlos oder mit Treffern des Torgebälks – wirkliche Gegenwehr vermochte die HSG an diesem Sonntagmittag nicht zu leisten. Bereits nach 15 Minuten (3:7) hatte sich die Schlappe abgezeichnet

Dabei wollte Sybille Bömer ihrer Mannschaft das Bemühen überhaupt nicht absprechen. „Die Spielerinnen haben sich nicht aufgegeben. Sie wollten, aber es ging einfach nichts“, stellte die Trainerin fest. Ins Bild passte da auch der einzige Siebenmeter, der der HSG zugesprochen wurde. Katrin Klyk scheiterte mit ihrem Versuch am Pfosten. Dies seien halt so Begegnungen, in denen man machen könne, was man will – ohne das etwas Positives herauskomme. „Am Dienstag werden wir beim Training noch mal darüber reden und dann mit dem Ende der Hinrunde einfach einen Schnitt machen“, so Sybille Bömer.

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