NRZ: HSG empfängt Rheinhausen, SVS reist nach Essen
NRZ, 27.o9.2013, Andreas Nohlen
Am Niederrhein. Ein „anderes Kaliber“ als zum Start, wie es Sven Esser formuliert, erwartet am Sonntag die Landesliga-Handballer der HSG Wesel. Nach dem 26:11-Erfolg beim runderneuerten SV Schermbeck empfängt der Verbandsliga-Absteiger um 17 Uhr den VfL Rheinhausen in der Rundsporthalle.
„Wir freuen uns sehr auf unser erstes Heimspiel. Einige Weseler waren ja schon am Samstag in Schermbeck dabei“, so Esser. „Aber das wird natürlich ein ganz anderes Spiel. Rheinhausen hatte im letzten Jahr eine sehr junge Mannschaft und hat diese mit höherklassig erfahrenen Leuten wie beispielsweise Michael Schubert für den Rückraum gut ergänzt. Die werden nicht umsonst auch häufig genannt, wenn es um die Aufstiegskandidaten geht.“
Dies unterstrichen die Rheinhauser bei ihrem Start, dem 28:21-Erfolg gegen den TV Issum. „Gerade in der Höhe war das nicht unbedingt zu erwarten“, so Esser. „Wir haben ja auch Respekt, aber garantiert keine Angst. Wir wissen, dass wir uns in keinem Spiel ausruhen können, gerade unser Auftaktprogramm hat es in sich.“
Damit ist nicht unbedingt die Partie in Schermbeck gemeint. „Aber auch dort lief noch nicht alles rund. Gerade in den ersten 20 Minuten waren wir im Angriff sehr nervös. Ich hoffe, dass wir das mit zunehmender Anzahl an Spielen schnell ablegen.“
Nervös waren auch die jungen Schermbecker vor großer Kulisse, als sie den Favoriten aus Wesel aber zumindest in Durchgang eins ordentlich ärgern konnten. Am Samstag (16.30 Uhr) geht es für den SVS zur Reserve der Essener SG Überruhr, die zum Start beim SC Bottrop mit 21:30 unterlag.
Keysers auf der Bank
„Körperlich haben alle das erste Spiel gut überstanden. Und die Mannschaft hat ihre Fehler selbst erkannt und möchte sie im nächsten Spiel abstellen“, erläutert der neue SVS-Trainer Rene Hoffmeister. „Auf die erste Halbzeit können wir aufbauen. In der zweiten Hälfte haben wir zu überhastet abgeschlossen, da müssen wir geduldiger auf unsere Chancen warten.“
Ein Sonderlob bekam noch einmal Keeper Lars Potthast. „Er hatte einen sehr guten Tag erwischt, deshalb habe ich ihn auch fast durchspielen lassen. Aber wir haben mit dem Henning Wessels auch noch einen zweiten guten Torwart.“ Auf Grund seiner Rückenprobleme muss Fabian Klein weiterhin passen.
Zum Gegner meint der SVS-Trainer: „Gerade in Heimspielen weiß man bei einer zweiten Mannschaft nie so genau, wer da jetzt alles aufläuft.“ Hoffmeister selbst wird privat bedingt nicht dabei sein. Thomas Keysers von der eigenen zweiten Mannschaft hat aber ja bereits Erfahrung darin, auch bei der „Ersten“ auf der Bank zu sitzen.
HSG empfängt Rheinhausen, SVS reist nach Essen – Wesel Hamminkeln Schermbeck | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
https://www.nrz.de/sport/lokalsport/wesel-hamminkeln-schermbeck/hsg-empfaengt-rheinhausen-svs-reist-nach-essen-id8493582.html#plx1457209305