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Achterbahn der Gefühle für Jasinski

NRZ, 09.03.2015

Karsten Jasinski wusste auch mit etwas Abstand nicht, ob er sich ärgern oder freuen sollte. Die von ihm trainierten Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesel trennten sich vom gastgebenden TV Jahn Hiesfeld 24:24 (12:14). Auf der einen Seite hatten die Gäste bereits mit 5:13 (!) zurückgelegen und standen vor einem Debakel. Auf der anderen Seite führte die Weselerinnen nach einer tollen Aufholjagd Mitte der zweiten Hälfte mit 18:15 und führten auch kurz vor dem Ende, ehe die „Veilchen“ einen unnötigen Ballverlust der HSG noch mit dem Ausgleich und Endstand bestraften.
„Objektiv ist es gerecht, weil Hiesfeld lange in der ersten Halbzeit dominierte und wir nachher gut im Spiel waren“, so Jasinski. „Aber nach den letzten Eindrücken und der 24:23-Führung inklusive Ballbesitz in der letzten Minute ärgert man sich natürlich schon, wenn man das Spiel nicht gewinnt. Das hätten wir in der Schlussphase cleverer spielen können.“ Zwar kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz, in Bedrängnis aus dem Spiel heraus aber nicht mehr zum Abschluss. Der Freiwurf mit der Schlusssirene von Clara Baldin, Spezialistin in dieser Disziplin, landete in der Mauer. Eine starke Leistung zeigte Keeperin Ramona Wittig aus der Reserve.

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